Die Organspende ist ein ganz schwieriges Thema und ich habe mit Interesse eure Meinungen dazu gelesen. Vieles war mir fremd bzw. habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht z. B , dass Teile der Seele mit dem Organ gehen.
Ich möchte noch einen anderen Denkanstoß in Richtung Organspende geben. Und zwar diesen:
Wann ist ein Mensch tot?
Bei den Richtlinien für Organtransplantation wird die Diagnose Hirntod mit dem Tod gleichgesetzt.
Es ist jedoch nicht möglich den Moment des Todes wissenschaftlich zu bestimmen.
Bei der Diagnose Hirntod ist der Körper zu fast hundert Prozent lebendig!
Zudem sind die Kriterien zur Feststellung des Hirntods in jedem Land anders.
Die meisten Menschen wissen nicht, dass bei der Entnahme von Organen "verstorbener" Patienten wegen des so genannten 'Lazarus-Syndroms' meist eine Narkose erforderlich ist.
Warum wehrt sich ein "toter Körper"?
Es gibt einen Fall (und sicher noch andere) da war eine Frau im Koma gelegen und hat mitanhören müssen wie die Ärzte die Angehörigen auf Organspende ansprachen. Der Ehemann hatte aber immernoch die Hoffnung seine Frau würde wieder aus dem Koma erwachen. Was dann auch geschah. Was wäre gewesen hätte er zugestimmt?
Nun ja, wie gesagt ein sehr schwieriges Thema. Bei dem jeder für sich selbst nach reiflicher Überlegung zu einer Entscheidung kommen sollte. Deshalb finde ich es nicht gut jeden zum potentiellen zu Spender machen, wenn er keinen Einspruch erhebt.
Und vor ein paar Wochen musste ich dann auch noch bei uns in der Tageszeitung lesen, dass jede Menge Organe verworfen werden!
So etwas verletzt mich tief!
Da hast du dir wirklich viele Gedanken gemacht,prallt die Wissenschaft,mit
dem Glauben zusammen..diese Narkose wird gemacht,damit die noch lebenden Nerven und Muskeln,lahmlegt sind,stören sie den Operationsverlauf....wird ein Körper durch Maschinen am Leben erhalten,wobei keine Hirnströme mehr messbar sind..."lebt ja auch alles
weiter"...also muss diese Narkose gesetzt werden,wie bei einem Lebenden.
Hört sich gruselig an,ist aber leider so,kann man keine abgestorbenen
Organe verwenden...ethisch zu vertreten,also,wenn man nur daran denkt..
hab ich immer das Huhn vor Augen,das weiterrennt,obwohl der Kopf
abgeschlagen ist,
wird kein Komapatient,mit voll funktionierenden Hirnströmen einfach zur
Organspende vorbereitet.
Ist es bekannt,dass sehr viele Komapatienten hören und fühlen können,wird
mit ihnen auch so umgegangen,als wären sie wach,warum man diesen Mann
gerade vor seiner komatösen Frau gefragt hat,ist mir schleierhaft und wirklich abartig.
Wie Dragonheart schreibt,es ist einfach ein Wissen,wenn man mehr als
in eine Richtung denkt,mal zulassen würde,dass sovieles möglich ist,jeder
von uns ein Stück dieses Weges geht und würden alle,es am Ende zusammenfassen,wer weiss, EIN WISSEN daraus werden könnte,wobei wir wieder bei dem einem GANZEN wären....aber auch ich stope hier,bis auf
eines,packe man mal die 3 Weltreligionen zusammen...man so manches versteht.
Ja,das Thema Organspende regt zum Nachdenken an,hast du Recht,werden
Organe gar nicht verwertet,Abfall diese sind,dieses unmöglich ist.
Guckt echt mal zu,bei so einer Organentnahme,oderer mehreren,glaube,dann
ist jeder sicher,da liegt wirklich kein lebender Körper mehr,
vielleicht mal googlen,möchte ich jetzt Einzelheiten gerne weglassen.
Könnte man gleich die Phatalogie noch mit reinnehmen,da es eher
schon passiert,erwacht jemand im Kühlraum..oder beim ersten Schnitt,
erkennend an der Farbe des Blutes...
ja,da kommt man schon zum Nachdenken,schön dieses Thema hier zu haben,muss ich jetzt auch mal so richtig alles in mir arbeiten lassen...
schön,dein Beitrag und ja,es macht traurig alle Liebe,madma