Länger vegan leben - Verlust der Fähigkeit, Milch zu verdauen?

Oh, das hab ich übersehen:

Wie sieht denn deiner Meinung nach ein gesunder Mensch aus.
Hm, das konnte ich selber erst erkennen, als ich so einigermaßen wieder fit war, die zunehmende Gesundheit an mir selbst sehen konnte und viel recherchiert hatte, um meinen Zustand ohne Medikamente dauerhaft zu verbessern. Ich glaube nicht, dass man den Unterschied erkennen kann, wenn man nicht selbst einmal so eine "Metamorphose" durchgemacht hat. Ich hab mal ein altes Video von mir rausgekramt und bin fast in Ohnmacht gefallen, wie krank ich da aussehe. Da war meine Fibro schon sehr fortgeschritten.

Wie sieht ein gesunder Mensch aus? Er hat ein Strahlen und zwar ein natürliches, nichts künstlich aufgesetztes, zurechtgefärbt und/oder geschminkt. Dieses natürliche Strahlen sehe ich sehr selten. Was ich allernorts zumeist sehe, ist so eine Fahlheit an der Haut, verschleierte Augen, eine Art stumpfer Blick, Rötungen, Verfärbungen der Haut, Haarausfall... schwer zu beschreiben. Ich könnte da jetzt noch viel mehr schreiben, woran ich das erkenne, weiß aber, dass du damit nichts anfangen kannst. Wie gesagt, das sind alles subtile Anzeichen von nicht gerade dem besten Gesundheitszustand. Nichts davon ist wirklich ernsthaft, aber es kumuliert und produziert diese ganzen kleinen Symptome und münden in die vielen, vielen verschiedensten kleineren oder auch größeren Zipperleins, die einem das Leben echt vermiesen können, aber keiner Quelle zugeordnet werden können, zumindest nicht auf die Schnelle.

Ein gesunder Mensch strahlt eine gewisse Ruhe und Gelassenheit aber gleichzeitig Energie aus, glänzender Blick, schöne Haut (damit meine ich nicht faltenfrei), bewegt sich flüssig und... naja, ist im Einklang mit sich selbst und dieser Einklang hat natürlich (auch) mit dem Gesundheitszustand zu tun. Er strahlt von innen, wie man so schön sagt, wird von der Umwelt oft als schön empfunden, ohne dabei aber einem Schönheitsideal entsprechen zu müssen und diese Schönheit hat nichts mit Oberflächlichkeit zu tun. Ein gesunder Mensch muss auch nicht unbedingt eine sogenannte Idealfigur haben, aber bewegt sich doch in einem gewissen Mittelmaß. Wie gesagt, ich sehe das nur selten an einem Menschen, zumindest hierzulande, obwohl viel mehr oberflächlich betrachtet schön sind.
 
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Käse hat keine Laktose, da diese bei der Fermentierung verbraucht wird.

Menschen reagieren nicht nur auf die Laktose, sondern auch auf das Milcheiweiß, besonders bei Kuhmilch, da diese 10mal mehr Eiweiß hat als menschl. Muttermilch - was auch logisch ist, denn so ein Kalb muss schließlich viel schneller wachsen als ein Mensch.

Ein Grund warum Schafsmilch oder Ziegenmilch viel verträglicher ist.

Das Enzym heißt Lactase



Lactase produziert der menschl. Körper selbst

Das klingt eher nach Leaky Gut Syndrom als nach einer "einfachen Allergie"
Hat der @Amarok ja schon geschrieben, die Darmbakterien bestimmen was man verträgt.

Prinzipiell ist Milch kein "Gift", da kommt es wie immer auf die Menge an und was es für Milch ist siehe oben.
Wenn man Vegan lebt wird man auf vieles anders reagieren, nicht nur auf Milch. Je länger man die Ernährung verändert hat um so mehr verändern sich die Ver- bzw. Unverträglichkeiten ... wie gesagt es sind die Darmbakterien.
Wenn sie Futter bekommen vermehren sie sich, wenn nicht verhungern sie, sie wachsen nämlich nicht einfach so nach.
Es gibt sehr viele Unterschiedliche Bakterienstämme im Darm und je nach Ernährungsvorlieben verändert sich eben die Zusammensetzung.

Menschen die einfach so Dinge nicht vertragen sind krank. Die häufigste Ursache ist dann, dass Darmbakterien unabsichtlich kaputt gemacht wurden (Antibiotika, Zusatzstoffe, Streß etc...)
Wenn nicht genug mehr da sind, geht die Darmwand auch kaputt (Leaky Gut Syndrom = löchriger Darm), denn die wird regelmäßig von unseren lebensnotwendigen Untermietern repariert und in Stand gehalten.
Danach folgen Entzündungsherde im Körper und die schon genannten Nebenwirkungen wie Rheuma und Co.

LG
Waldkraut

Meinst Du mich? Von einer Allergie hab ich da nichts geschrieben, oder meinst Du wen anderen?
 
Meinst Du mich? Von einer Allergie hab ich da nichts geschrieben, oder meinst Du wen anderen?
jo, ich weiß.
Bei den Menschen die unter der Essstörung Orthorexie leiden, kommen halt auch sehr häufig "Unverträglichkeiten" vor und sie denken sie hätten eine Allergie - so meine Assoziation dazu.
Aber es ist natürlich keine Allergie in dem Sinne, sondern eine Sucht.
Leider verändert sich bei denen auch die Darmflora und dann können sie tatsächlich nicht mehr alles essen.
Außerdem spielt die Psyche da ja auch mit.
Man kann alles übertreiben, wie ich meine. Für mich würde vegan auch nie in Frage kommen - finde das auch unnatürlich, genauso wie diese Kontaminierungsagst, schließlich ist unser Körper so gebaut, dass er uns in gewissen Maße vor Giften schützt, so wie bei jedem anderem Organismus auch.

LG
Waldkraut
 
@Ruhepol

dieser Artikel ist sehr subjektiv geschrieben!
Das Problem ist, dass die Unverträglichkeiten, die wirklich zugenommen haben, nicht als Krankheitsdiagnose anerkannt sind und somit nicht in irgendwelche Statistiken rutschen. Dort kommen nur die vor die schon sehr Schwergradig sind.
Du kannst ja mal versuchen bei einen Arzt eine Laktoseintoleranz oder Fruktoseintoleranz oder sonstwas für eine Unverträglichkeit attestiert zu bekommen ... wird nicht klappen solange man dabei keine akuten Allergiereaktionen bekommt (Atemnot, plötzliche Quaddeln o.Ä.) oder schon schwerwiegende Funktionsstörungen hat- da kann man sich nur wundern.
Oft zeigt sich das an Reizdarmsymptomen - Bähungen, Bauchweh, Durchfall und Verstopfung usw. - die dann gern abgetan werden, weil man dabei nur sehr selten veränderte Blutwerte hat. Und die Blutwerte, die man untersuchen müsste, werden von der KV nicht gezahlt und deswegen von Schulmedizinern äußert selten angeraten.
Sind erstmal schlechte Blutbefunde da und der Darm entzündet, ist die "Unverträglichkeit" schon zu einer Folgeerkrankung gereift - z.B. Colitis Ulcerosa oder Morbus Cron - wofür die Schulmedizin leider keine gute Therapie anbieten kann, sondern nachdem noch mehr zerstörende Medikamente verordnet wurden (Kortison usw.), dann eine OP und einen Anus Preter anbietet ...
Das könnte man verhindern, wenn man Symptome ernst nehmen und vernüftig die Ursache beheben würde.
Doch da müsste man zugeben, dass sehr sehr viele Medikamnte mit ihren Nebenwirkungen schuld sein können, selbst die die gegen Allergien und Magenprobleme verschrieben werden.
Nehmen wir mal als Beispiel die Protonenpumpenhemmer (Pantoprazol als "Magenschoner" - wobei das Wort Magenschoner schon ein Witz an sich ist). Damit wird die Bildung von Magensäure unterdrückt. Die Magensäure ist aber dazu da Keime, die wir über die Nahrung aufnehmen, abzutöten ... ein unschöner Kreislauf beginnt, der im Darm endet und beim Essen wieder Probleme macht.
Da könnte ich dir einen Roman drüber schreiben über x beliebige chemische Medikamente - es gibt kaum eines, das nicht solche unschönen Nebenwirkungen hat.
Es macht Sinn sich diesbezüglich etwas umsichtiger und ganzheitlicher zu informieren, bevor man so einer manilupativen Klatschpresse vertraut.

LG
Waldkraut
 
Oh, das hab ich übersehen:


Hm, das konnte ich selber erst erkennen, als ich so einigermaßen wieder fit war, die zunehmende Gesundheit an mir selbst sehen konnte und viel recherchiert hatte, um meinen Zustand ohne Medikamente dauerhaft zu verbessern. Ich glaube nicht, dass man den Unterschied erkennen kann, wenn man nicht selbst einmal so eine "Metamorphose" durchgemacht hat. Ich hab mal ein altes Video von mir rausgekramt und bin fast in Ohnmacht gefallen, wie krank ich da aussehe. Da war meine Fibro schon sehr fortgeschritten.

Wie sieht ein gesunder Mensch aus? Er hat ein Strahlen und zwar ein natürliches, nichts künstlich aufgesetztes, zurechtgefärbt und/oder geschminkt. Dieses natürliche Strahlen sehe ich sehr selten. Was ich allernorts zumeist sehe, ist so eine Fahlheit an der Haut, verschleierte Augen, eine Art stumpfer Blick, Rötungen, Verfärbungen der Haut, Haarausfall... schwer zu beschreiben. Ich könnte da jetzt noch viel mehr schreiben, woran ich das erkenne, weiß aber, dass du damit nichts anfangen kannst. Wie gesagt, das sind alles subtile Anzeichen von nicht gerade dem besten Gesundheitszustand. Nichts davon ist wirklich ernsthaft, aber es kumuliert und produziert diese ganzen kleinen Symptome und münden in die vielen, vielen verschiedensten kleineren oder auch größeren Zipperleins, die einem das Leben echt vermiesen können, aber keiner Quelle zugeordnet werden können, zumindest nicht auf die Schnelle.

Ein gesunder Mensch strahlt eine gewisse Ruhe und Gelassenheit aber gleichzeitig Energie aus, glänzender Blick, schöne Haut (damit meine ich nicht faltenfrei), bewegt sich flüssig und... naja, ist im Einklang mit sich selbst und dieser Einklang hat natürlich (auch) mit dem Gesundheitszustand zu tun. Er strahlt von innen, wie man so schön sagt, wird von der Umwelt oft als schön empfunden, ohne dabei aber einem Schönheitsideal entsprechen zu müssen und diese Schönheit hat nichts mit Oberflächlichkeit zu tun. Ein gesunder Mensch muss auch nicht unbedingt eine sogenannte Idealfigur haben, aber bewegt sich doch in einem gewissen Mittelmaß. Wie gesagt, ich sehe das nur selten an einem Menschen, zumindest hierzulande, obwohl viel mehr oberflächlich betrachtet schön sind.


Schön geschrieben!
Dennoch denk ich, dass du hier einen psychisch gesunden Menschen beschreibst oder vielleicht noch eher einen glücklichen Menschen und nicht einen körperlich gesunden Menschen.

Die Voraussetzung für Ruhe und Gelassenheit und Einklang mit sich selbst ist nicht unbedingt eine vollkommene körperliche Gesundheit. Körperlich kranke Menschen können nämlich auch strahlen - und wie. Oft mehr als gesunde ... - ich hab vor kurzem Stephen Hawking im Fernsehen gesehen. Der strahlte wie ein Hutschpferd, wirklich unglaublich wie der Mann seine Krankheit meistert und so viel Neugierde und Lebensfreude hat.
Ich denke, weil er einfach noch tun kann, was er gerne tut und er noch immer diesen Antrieb hat und Interesse an der Welt und drüber hinaus.

Als ich noch bei der Stadt Wien gearbeitet hab, hab ich auch lauter frustrierte "kranke" Menschen um mich gehabt, die den ganzen Tag rumgejammert haben und deren Interesse grad bis zum nächsten Gehaltszettel gereicht hat.
Jetzt hab ich zum Glück mit Menschen zu tun, die zufrieden sind und lebensbejahend. Ich denke, einfach weil sie das was sie tun, lieben.
Das hab ich auch bei mir selbst festgestellt. Obwohl ich damals locker das Doppelte verdient hab, hab ich den Job damals geschmissen und ich möchte nicht mehr tauschen.
Etwas tun zu können, das Freude macht, wo man sich selbst kreativ einbringen kann, das man als erfüllend empfindet ist imens wichtig für einen positiven Allgemeinstand.
Dem gegenüber gestellt verschwindet viel in der Bedeutungslosigkeit.

:o
Zippe
 
Ich habe mal eine Reportage über Orthorexie gesehen, da sind auch Betroffen zu Wort gekommen und haben ihren Alltag gezeigt. Da steckt schon ein ziemlicher Leidensdruck dahinter, die Leute waren alle sehr dünn bis stark abgemagert, weil sich die Anzahl der Lebensmittel immer mehr verringert hat, weil irgendwann kaum noch etwas bio genug war. Jedem Stück Obst und Gemüse ist misstraut worden, die Betroffenen sind im Bioladen gestanden und haben nicht gewusst, was sie noch nehmen sollen. Etwas bei Freunden essen, geschweige denn mal essen gehen, war irgendwann nicht mehr möglich, sie haben selbst gemachtes Essen mitgenommen oder nichts gegessen.
Also kurz und knapp zusammengefaßt:
smiley_emoticons_irre.gif
 
Schön geschrieben!
Dennoch denk ich, dass du hier einen psychisch gesunden Menschen beschreibst oder vielleicht noch eher einen glücklichen Menschen und nicht einen körperlich gesunden Menschen.

Die Voraussetzung für Ruhe und Gelassenheit und Einklang mit sich selbst ist nicht unbedingt eine vollkommene körperliche Gesundheit. Körperlich kranke Menschen können nämlich auch strahlen - und wie. Oft mehr als gesunde ... - ich hab vor kurzem Stephen Hawking im Fernsehen gesehen. Der strahlte wie ein Hutschpferd, wirklich unglaublich wie der Mann seine Krankheit meistert und so viel Neugierde und Lebensfreude hat.
Ich denke, weil er einfach noch tun kann, was er gerne tut und er noch immer diesen Antrieb hat und Interesse an der Welt und drüber hinaus.

Als ich noch bei der Stadt Wien gearbeitet hab, hab ich auch lauter frustrierte "kranke" Menschen um mich gehabt, die den ganzen Tag rumgejammert haben und deren Interesse grad bis zum nächsten Gehaltszettel gereicht hat.
Jetzt hab ich zum Glück mit Menschen zu tun, die zufrieden sind und lebensbejahend. Ich denke, einfach weil sie das was sie tun, lieben.
Das hab ich auch bei mir selbst festgestellt. Obwohl ich damals locker das Doppelte verdient hab, hab ich den Job damals geschmissen und ich möchte nicht mehr tauschen.
Etwas tun zu können, das Freude macht, wo man sich selbst kreativ einbringen kann, das man als erfüllend empfindet ist imens wichtig für einen positiven Allgemeinstand.
Dem gegenüber gestellt verschwindet viel in der Bedeutungslosigkeit.

:o
Zippe
Ju :) schöner Beitrag !!! Ich habe auch schon erlebt , dass eine Krankheit einen Menschen schöner macht ... habe das so empfunden, dass diese Menschen dann plötzlich sehr nah an sich selbst kommen, zu ihrem Wesen und eine Schönheit ausstrahlten, die ihnen vorher verschlossen blieb, weil sie etwas anderes verdrängten, was dann aber nicht mehr ging, durch die Krankheit .... blöd grad zu erklären, finde ich ....
 
Hallo!

Ich hab drüber nachgedacht, wenn man länger vegan lebt und keine Milchprodukte zu sich nimmt, verliert man dann die Fähigkeit, sie zu verdauen, beziehungsweise die Lactose, weil der Körper ja keine Lactase mehr braucht und die Produktion einstellt?
Im Internet gibt es sehr widersprüchliche Meinungen dazu, die einen sagen nein, die anderen ja, und manche sagen ein bißchen.

Falls das so sein sollte, ist es da nicht gut, hin und wieder ein bißchen Milch zu sich zu nehmen, damit der Körper nicht verlernt, sie zu verdauen?
Es weiß ja keiner, wie die Zukunft ist, vielleicht trinkt man in einigen Jahren aus irgendwelchen Gründen wieder Milch und hat dann Probleme.

Kuhmilch ist fürs Kuhkalb und für sonst niemanden.
Schafsmilch ist fürs Lamm und für sonst niemanden.
Ziegenmilch ist fürs Kitz und für sonst niemanden.

Muttermilch ist für Mädchen und Jungs und für sonst niemanden.
 
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@Afrodelic

Es gibt auch erwachsene Kühe die Milch trinken, die bekommen dann in der Herde einen Ring unter die Nase, damit sie die Milch nicht klauen. Man nennt sie auch Sauger.
Was die Muttermilch angeht will ich dich mal eben korrigieren, sie ist für Babys:whistle:
Jetzt könnte man auch darüber sinnieren für wen Möhren sind ... vllt. für Hasen? Oder Kräuter ... vllt. für Rehe?
Da dürftest du nichts mehr essen - wäre auch meine Empfehlung an dich.
 
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