Länger vegan leben - Verlust der Fähigkeit, Milch zu verdauen?

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Dennoch möchte ich eines festhalten: Früchte, ob direkt oder verarbeitet, haben meistens tierische Mitbewohner. Also: Veganer/Vegetarier sollten auf Früchte verzichten. :D
 
Hab heuer Rharbarbar und Erdbeere mit einem Schuß Cointreau gemacht. Das war der Hammer, schmeckte ausnehmend gut und wurde mir aus der Hand gerissen.:D

Meine Marmelade des Jahres ist weiße Ribisel mit Himbeere. Die ist wirklich unschlagbar.

Und mein bestes Chutney heuer ist Marille/Chili. Kommt aber drauf an für was man es braucht. Eher für Hühnchen.
Zwetschke/Chili ist auch gut geworden und eher für Rindsragout geeignet.
Für Wild hab ich Johannisbeer Chutney.

Ich hab ein Problem mit Alkohol in der Marmelade. Aber Cointreau ist vielleicht doch was anderes als Rum ...

:o
Zippe
 
Ich habe irgendwann keine Kuhmilch mehr vertragen, allerdings war und bin ich Vegetarierin, nicht Veganerin, aber bei mir kam die Kuhmilchunverträglichkeit trotzdem. Ab und zu zwei Scheiben Ziegekäse sind kein Problem für meinen Darm, aber sonst habe ich alles gestrichen. Ich hätte es mir nie gedacht, aber ich profitiere enorm davon, mein Körper zeigt deutlich, dass es ihm ohne Kuhmilchprodukte besser geht.

Bei mir kam jedenfalls die Unverträglichkeit ohne dass ich vorher auf Milchprodukte verzichtet hätte. Woran das liegt weiß ich nicht, aber ich konnte ebenso plötzlich von einen Tag auf den anderen keine Äpfel und Birnen mehr essen, ohne Ausschlag um den Mund zu bekommen und ein bamstiges Gefühl im Gaumen. Seit einiger Zeit habe ich Probleme mit Nüssen. Witzigerweise hat mein Mann sehr ähnliche Unverträglichkeiten, bis auf Äpfel und Birnen, bei ihm kam beides kurz nachdem ich die Problem hatte und er ist Omnivore.
Ich glaube ja, das ist ein Beweis seiner Liebe, er will einfach nicht, dass ich alleine darauf verzichten muss (Äpfel/Birnen isst er ohnehin kaum, während ich sie leidenschaftlich gerne vertilgt habe).:love:
 
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Ich kenne Jemand, der hat durch Milchprodukte-Abstinenz seine Laktoseunverträglichkeit verloren.
Deswegen denke ich, dass es keine allgemeingültige Lösung gibt.
Viele Asiaten leben sehr gut ohne Milchprodukte. Ich könnte allerdings nicht ohne Käse leben.;)
Käse hat keine Laktose, da diese bei der Fermentierung verbraucht wird.

Menschen reagieren nicht nur auf die Laktose, sondern auch auf das Milcheiweiß, besonders bei Kuhmilch, da diese 10mal mehr Eiweiß hat als menschl. Muttermilch - was auch logisch ist, denn so ein Kalb muss schließlich viel schneller wachsen als ein Mensch.

Ein Grund warum Schafsmilch oder Ziegenmilch viel verträglicher ist.
soweit mir bekannt ist und es erfahre, vertragen ältere menschen milchprodukte auch nicht mehr so gut wie früher. die quelle weiß ich nicht mehr.... verantwortlich dafür sei, das mit zunehmendem alter ein spezielles enzym zur aufspaltung weg fällt.
Das Enzym heißt Lactase

dieses Enzym fällt bereits weg beim erhitzen der Milch und da sie sowieso Pasteurisiert ist, hat es auch keine Enzyme mehr drin.

Lactase produziert der menschl. Körper selbst
Ich habe mal eine Reportage über Orthorexie gesehen, da sind auch Betroffen zu Wort gekommen und haben ihren Alltag gezeigt. Da steckt schon ein ziemlicher Leidensdruck dahinter, die Leute waren alle sehr dünn bis stark abgemagert, weil sich die Anzahl der Lebensmittel immer mehr verringert hat, weil irgendwann kaum noch etwas bio genug war. Jedem Stück Obst und Gemüse ist misstraut worden, die Betroffenen sind im Bioladen gestanden und haben nicht gewusst, was sie noch nehmen sollen. Etwas bei Freunden essen, geschweige denn mal essen gehen, war irgendwann nicht mehr möglich, sie haben selbst gemachtes Essen mitgenommen oder nichts gegessen.
Das klingt eher nach Leaky Gut Syndrom als nach einer "einfachen Allergie"
Hat der @Amarok ja schon geschrieben, die Darmbakterien bestimmen was man verträgt.

Prinzipiell ist Milch kein "Gift", da kommt es wie immer auf die Menge an und was es für Milch ist siehe oben.
Wenn man Vegan lebt wird man auf vieles anders reagieren, nicht nur auf Milch. Je länger man die Ernährung verändert hat um so mehr verändern sich die Ver- bzw. Unverträglichkeiten ... wie gesagt es sind die Darmbakterien.
Wenn sie Futter bekommen vermehren sie sich, wenn nicht verhungern sie, sie wachsen nämlich nicht einfach so nach.
Es gibt sehr viele Unterschiedliche Bakterienstämme im Darm und je nach Ernährungsvorlieben verändert sich eben die Zusammensetzung.

Menschen die einfach so Dinge nicht vertragen sind krank. Die häufigste Ursache ist dann, dass Darmbakterien unabsichtlich kaputt gemacht wurden (Antibiotika, Zusatzstoffe, Streß etc...)
Wenn nicht genug mehr da sind, geht die Darmwand auch kaputt (Leaky Gut Syndrom = löchriger Darm), denn die wird regelmäßig von unseren lebensnotwendigen Untermietern repariert und in Stand gehalten.
Danach folgen Entzündungsherde im Körper und die schon genannten Nebenwirkungen wie Rheuma und Co.

LG
Waldkraut
 
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