Ich bin noch nicht bereit dazu

Wer in die heutige Zeit Kinder in die Welt setzt sollte möglichst da sein für sie, denn sie habens sehr schwer. Besser wäre keine Kinder in die Welt setzen.

Es hat Kriege, Terror, Pandemien und sonstige schwere Zeiten in der Weltgeschichte gegeben. Immer wurden auch dann Kinder in die Welt gesetzt, fast alle haben es geschafft, sowohl die Kids als auch die Eltern.

Babyy, mach dich auf die schönste Zeit deines Lebens gefasst. Es gibt kaum etwas so erfüllendes wie Mutter oder Elternsein, wenn man sein Kind innig liebt. Es wird diverse Unsicherheiten geben, z.B. wenn das Kind unaufhörlich schreit (war bei uns zB. nur an zwei Nächten). Aber das vergeht, weil du dich bald immer mehr auskennst.

Entscheide für dich, wie du vorgehst. Entscheide für dich, ob du sie anfangs immer und grundsätzlich bei dir haben möchtest oder dir selbst Auszeiten gönnst. Auch schon direkt nach der Geburt. Da hat dir keiner reinzureden. Überhaupt wirst du vielfach glauben auf die Meinungen und Ratschläge anderer angewiesen zu sein. Manchmal kann es sehr hilfreich sein, manchmal aber einfach lästig. Dann grenze dich ab. Du wirst in deine Mutterrolle reinwachsen, das ist eine Entwicklung und das erste Kind erzieht dich samt Mutter Natur ganz von allein zu genau der Mutter, die es sich für sich wünscht und braucht.
Dein Kind wird Geräusche und Zeichen von sich geben, die nur du oder ggf. auch der Vater versteht. Du wirst, wenn du mal beim Einkaufen bist und das Kind zu Hause blieb, spüren, wenn es Hunger hat, gerade hingefallen ist, irgendwas gaaanz interessantes entdeckt hat, schrecklich traurig oder glücklich ist usw... das ist wirklich ein unsichtbares Band, das passiert einfach innen drin. Du weißt es und bekommst auch eins zu eins die Bestätigung im direkten Erleben.

Hab Vertrauen. In dich, in dein Kind, in den Vater, in Gott und die Welt. Auch die Unsicherheit, die du aktuell durchmachst ist völlig normal und gesund. Gehört einfach dazu. Das ist so süß, es geht wirklich allen Frauen so. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein riesen Schritt für einen selbst samt Kind. Und du wirst tausend Male "das erste Mal" erleben. Ob nun aus deiner Perspektive oder der deines Kindes. Und die Welt für dich aus Kinderaugen erschließen. Die menschliche Geburt, dann das Kind ist wirklich ganz und gar eins der aller, aller schönsten Naturwunder. Du, ihr schafft das!
 
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Was soll ich sagen, mein kleines Baby kann mir inzwischen auf den Kopf spucken!:D
Dabei hatte ich ihn doch erst gestern im Arm und habe ihn gestillt...*seufz*

Ja, meins mir auch bald. Wobei sie eh zwar sehr flügge ist, aber wehe ihr gehts wieso auch immer nicht gut, dann muss Mami ran. Das war schon als Kleinkind so... aber inzwischen genieße ich noch die letzten Anwandlungen dieser Art. :D
 
So was ähnliches hab ich erlebt, als ich meine Kleinste zur Welt gebracht hab (leider im KH).
Wurde dann mit meiner Kleinsten noch für ein paar Stunden zum Ausruhen in ein Zimmer zu ner anderen Mami gebracht.
Ich hab meine Kleinste sofort aus diesem komischen Babybettchen zu mir ins Bett genommen.
Die andere Mama hat sobald das Baby nur einen Mucks machte am Babybettchen gewackelt, auf ihrem Handy getippt und laut TV geschaut.
Ich dachte nur wie kann bei so wundervollen Babies Handy und TV wichtiger sein?

Ja, das habe ich ehrlich gesagt auch nicht verstanden, im KH damals... alle, wirklich alle haben sowohl Tagsüber als auch Nachts ihre Babys abgegeben. Ich habe sie immer bei mir gehalten, ganz besonders Nachts und nur zu ärztlichen Untersuchungen, also, wenn ich musste, abgegeben. Die Schwester kam jede Nacht ins Zimmer, um zu schauen, ob wir noch wohl auf sind, denn sie schlief mit mir im Krankenhausbett. Ich habe die ganze Nacht dieselbe Position gehalten. Und wirklich jede Nacht schaute die Schwester rein und meinte: Süß! ... und ging wieder. Aber das war noch ganz am Anfang, dass ich das nicht nachvollziehen konnte. Nach und nach hatte ich raus, das jede Mutter ihre ganz eigenen Umgangsarten mit ihren Kindern hat. Daher bin ich da immer sehr vorsichtig damit, sie naserümpfend in Frage zu stellen. Da müsste schon viel passiert sein.
 
Allerdings, schlimm am Muttersein fand ich immer die Sorge, dass dem Kind irgendwas passiert, und leider gibt die Phantasie immer die schlimmstmöglichen Szenarien ab, zum Teil noch in den harmlosten Situationen. Irgendwann habe ich eine ältere Dame/Mutter gefragt, die schon ältere Kinder hatte, wann das denn je vergehen würde und sie sagte, nie! Das wird nie vergehen. Und ich fürchte, da ist etwas dran, mit dieser Sorge lebt man halt auch von Stund an. Da hilft nur rationalisieren und sich bewußt nicht verrückt zu machen.
 
Sie hat sich diesen Auftrag selbst gegeben. Oder wurde ihr das auferlegt von jemand anderem ? Das Programm läuft und jetzt muss sie da durch. Das ist wie mit der Inkarnation. Wer Mensch wird nimmt Menschsein in Kauf.


Ja, natürlich, da hast Du völlig recht. Trotzdem gehört zum Menschsein auch die Angst und der Zweifel dazu, auch wenn man sich zu etwas selber entschieden hat oder es sogar mit jeder Faser des Körpers gewünscht hat. In dem Fall, wenn man sich zu etwas entscheidet, weil man es sich so sehr wünscht, kommen dann eben die Angst mit dazu, ob man tatsächlich in der Lage ist, diese Aufgabe, diese Rolle richtig auszuüben. Und dann braucht man von anderen, die schon so eine ähnliche Aufgabe erfüllt haben, Zuspruch, Trost. Tu jetzt nicht so, als sei Dir das völlig fremd....o_O
 
Ja, meins mir auch bald. Wobei sie eh zwar sehr flügge ist, aber wehe ihr gehts wieso auch immer nicht gut, dann muss Mami ran. Das war schon als Kleinkind so... aber inzwischen genieße ich noch die letzten Anwandlungen dieser Art. :D


Ja, das ist auch immer noch bei meinem Sohn so, dass er unsere Ratschläge sucht und wir Vieles bereden! Deshalb sagte ich ja schon in vorigen Beiträgen, dass es das Wichtigste für das Kind ist, dass es weiß, dass es immer geliebt wird und man zusammen alles bereden konnte (wenn er das dann auch wollte, nicht dass wir da Druck ausgeübt haben). Wenn mein Sohn über etwas nicht reden möchte, ist das auch ok. Aber zumindest weiß er, dass er das jederzeit kann, wenn er es braucht. Und ich denke mal, dass so etwas nie wirklich aufhört. Dafür sind wir Menschen einfach gesellige Wesen und brauchen ab und zu Rat und Zuwendung von den Menschen, die einem nahe stehen.
 
Jetzt ist es zu spät, mein Sohn ist 23 Jahre alt... aber er hat zum Glück kein Hohlkreuz.
Nur, was ist mit den Frauen in Afrika, die ihre Kinder am Leib gebunden bei sich tragen? Da sagt man ja auch, dass es gut sei für die Kinder und viele Frauen hier benutzten oder benutzen auch diese Tücher.

Ich habe meine beiden Kinder auch getragen im Tuch auf dem Rücken. Ein Kinderwagen oder der gleichen hatte und wollte ich nie.
Die beiden kamen direkt mit in den Wald.

@Romulus halt die Klappe.
 
Ja, das habe ich ehrlich gesagt auch nicht verstanden, im KH damals... alle, wirklich alle haben sowohl Tagsüber als auch Nachts ihre Babys abgegeben. Ich habe sie immer bei mir gehalten, ganz besonders Nachts und nur zu ärztlichen Untersuchungen, also, wenn ich musste, abgegeben. Die Schwester kam jede Nacht ins Zimmer, um zu schauen, ob wir noch wohl auf sind, denn sie schlief mit mir im Krankenhausbett. Ich habe die ganze Nacht dieselbe Position gehalten. Und wirklich jede Nacht schaute die Schwester rein und meinte: Süß! ... und ging wieder. Aber das war noch ganz am Anfang, dass ich das nicht nachvollziehen konnte. Nach und nach hatte ich raus, das jede Mutter ihre ganz eigenen Umgangsarten mit ihren Kindern hat. Daher bin ich da immer sehr vorsichtig damit, sie naserümpfend in Frage zu stellen. Da müsste schon viel passiert sein.

Ehrlich gesagt ist es das einzige Mal gewesen, wo ich auf "Schulmedizin" gar keine Lust mehr hatte.

Im Normalfall ist eine Geburt auch kein medizinischer Notfall.

Ich kenne eine Frau, die hat ihr Kind damals in Schweden alleine im Wald zur Welt gebracht. Gewollt!

@Babyy wie sieht's mit einer Hebamme aus?
Ich hoffe das du eine gefunden hast, die sind Gold wert.
Ambulante Hebammen gibt es gar nicht mehr so viele. Seitdem vor ein paar Jahren die Haftpflicht für sie praktisch nicht mehr bezahlbar war.
 
Ich habe meine beiden Kinder auch getragen im Tuch auf dem Rücken. Ein Kinderwagen oder der gleichen hatte und wollte ich nie.
Die beiden kamen direkt mit in den Wald.

@Romulus halt die Klappe.


Also hast Du die Hebamme mit ihrem Hohlkreuz ignoriert?!?:D

Um nochmal aus eigener Erfahrung etwas zu der, meiner Meinung nach unbegründeten, Aussage der Hebamme dazu zu sagen, ich selbst habe das erste Jahr oder die ersten 18 Monate im Kinderwagen gelegen und gesessen. Es gibt Fotos von mir so im Alter von 7 oder 8 Jahren, da habe ich eine Haltung wie ein Fragezeichen, Hohlkreuz und oben im Schulterbereich gebeugt. Ich hatte wirklich eine Zeitlang Schwierigkeiten, meinen Rücken gerade zu halten, das wurde später besser, als ich dann einen Sport gefunden hatte, der mir Spaß machte und auch die Rückenmuskeln stärkte. Aber mit Anfang 20 wurde bei mir eine leichte Skoliose festgestellt. Deshalb pfeife ich auf solche Aussagen. Denn als der Mensch noch Jäger und Sanmler war, sind die Mütter garantiert auch nicht mit Kinderwagen durch die Wildnis geschoben, sondern haben ihre noch nicht lauffähigen Kiddis getragen. :D
 
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Also hast Du die Hebamme mit ihrem Hohlkreuz ignoriert?!?:D

Um nochmal aus eigener Erfahrung etwas zu der, meiner Meinung nach unbegründeten, Aussage der Hebamme dazu zu sagen,

Ich habe gar nichts ignoriert. Meine alte erfahrene Hebamme und meine Doulas haben mir gezeigt, wie man es richtig macht. Wenn schon mit dem Gesicht nach vorne getragen, dann ,gepuckt, auf einen Cradleboard.

Natürlich bekommt das Kind jetzt nicht zwangsläufig ein Hohlkreuz. Sondern auch vom dauernden "hinsetzen" . Die Knochen sind in dem Alter noch ziemlich weich....

Mal davon abgesehen, würdest du gern, mit dem Gesicht voran, überall durchgeschoben werden? Reizüberflutung ist halt auch ein Thema.

Deshalb pfeife ich auf solche Aussagen.
Das kannst du gern tun. :dontknow:

Etwas dazu sagen können, behalte ich mir aber trotzdem vor.

Zum Thema Kinderwagen und Co habe ich auch schon was geschrieben. Wenn du es denn gelesen hättest. Ich hatte von all dem nämlich nichts gehabt. Keine Wiege, keine Wickelkommode,kein Kinderwagen. Und bei dem ganzen Plüsch und Rosa-blau dreht sich mir immer noch der Magen.

Jede Mutter wird's aber richtig machen, so wie sie es eben macht. Nennt man halt Urvertrauen!

Mein Kind habe ich so in den Schlaf gewiegt...
 
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