Ich bin noch nicht bereit dazu

Zum Thema Kinderwagen und Co habe ich auch schon was geschrieben. Wenn du es denn gelesen hättest. Ich hatte von all dem nämlich nichts gehabt. Keine Wiege, keine Wickelkommode,kein Kinderwagen. Und bei dem ganzen Plüsch und Rosa-blau dreht sich mir immer noch der Magen.

Mein Sohn hat gefühlt die ersten Jahre auf dem Arm getragen, Kopf auf der Schulter und Blick nach hinten verbracht, weil es nichts unpratischeres wie ein Kinderwagen gibt. Das hat mir alles viel zu lange gedauert:D
 
Werbung:
Mein Sohn hat gefühlt die ersten Jahre auf dem Arm getragen, Kopf auf der Schulter und Blick nach hinten verbracht, weil es nichts unpratischeres wie ein Kinderwagen gibt. Das hat mir alles viel zu lange gedauert:D

Stimmt. Erstmal das Ding aufklappen, Kind irgendwie wetterfest anziehen, was dann schon längst die Geduld verloren hat und das auch lautstark mitteilt und anschließend den Wagen wie ein Panzer vorsich her schieben....:confused:

Im Tragetuch braucht das Kind nichtmal ne Jacke...
 
Sie hat sich diesen Auftrag selbst gegeben. Oder wurde ihr das auferlegt von jemand anderem ? Das Programm läuft und jetzt muss sie da durch. Das ist wie mit der Inkarnation. Wer Mensch wird nimmt Menschsein in Kauf.
Kritik ist der einfache Weg.
Das Positive heraus kristallisieren und aufzeigen, der reife
 
Noch ein Tipp...
Ein Fehler den ich beim meinem 1. Kind gemacht habe. Hör nicht auf deine Schwiegereltern, wenn sie dir sagen: ach der ist nur grantig. Lass ihn schreien, stärkt die Lungen!
Das hab ich einmal gemacht und dann nie wieder. Kleine Kinder haben nur ihr Schreien. Mit der Zeit weißt du instinktiv, was sie dir sagen wollen. Das hörst du an der Tonart.

Da mein Sohn auch später ein ziemlicher Schreier war (er motzt heute noch viel), hab ich die 7 Minutenregel eingeführt. Also 7 Minuten schreien lassen, aber so dass er mitbekommt, es ist Jemand da. Nach den 7 Minuten rein ins Zimmer. Umarmen, schmusen, singen vorlesen. Das volle Programm. Nach nur 3 Tagen hat er verstanden: Mana muss auch mal andere Dinge machen, aber sie kommt immer wieder, verlässt mich nicht, hat mich lieb.

Die Patentante hatte es damals vorgeschlagen. Sie hat es nicht durchgehalten. Ich schon. Auf liebevolle Weise. Aber ich hab ihn auch nie in völliger Einsamkeit schreien lassen.

Klar. Mit einem Neugeborenen kannst du das natürlich nicht machen. Die haben noch andere Bedürfnisse. Aber als etwas größeres Baby.

Wichtig ist: hör immer auf dein Gefühl und nicht auf das manchmal merkwürdige Geschwätz der Großeltern. Auch wenn sie es sicher gut meinen. Dein Kind ist anders als ihr Kind. Du bist die Mama. Und du wirst instinktiv fühlen, was gut für dein Kind ist.

Und: hör nicht auf das einstudierte Gerede der Wachkrankenschwestern. Nur auf deine Hebamme. Ich hab mein Kind nie abgegeben, weil irgendeine Schwester meinte, ich bräuchte Ruhe. Beim ersten leider schon, weil es mir an Erfahrung fehlte. Beim zweiten hab ich jeden angekläfft, der meine Tochter mitnehmen wollte. Ich hab sie auch mit Kaiserschnitt gewickelt. Die Zeit gibt dir nämlich niemand wieder. Nach dem Krankenhaus kommt der Alltag.

Sei Mama, von der ersten Sekunde an. Wichtig für dein Baby.

Nochmals alles Gute!
 
Ich habe gar nichts ignoriert. Meine alte erfahrene Hebamme und meine Doulas haben mir gezeigt, wie man es richtig macht. Wenn schon mit dem Gesicht nach vorne getragen, dann ,gepuckt, auf einen Cradleboard.

Natürlich bekommt das Kind jetzt nicht zwangsläufig ein Hohlkreuz. Sondern auch vom dauernden "hinsetzen" . Die Knochen sind in dem Alter noch ziemlich weich....

Mal davon abgesehen, würdest du gern, mit dem Gesicht voran, überall durchgeschoben werden? Reizüberflutung ist halt auch ein Thema.


Das kannst du gern tun. :dontknow:

Etwas dazu sagen können, behalte ich mir aber trotzdem vor.

Zum Thema Kinderwagen und Co habe ich auch schon was geschrieben. Wenn du es denn gelesen hättest. Ich hatte von all dem nämlich nichts gehabt. Keine Wiege, keine Wickelkommode,kein Kinderwagen. Und bei dem ganzen Plüsch und Rosa-blau dreht sich mir immer noch der Magen.

Jede Mutter wird's aber richtig machen, so wie sie es eben macht. Nennt man halt Urvertrauen!

Mein Kind habe ich so in den Schlaf gewiegt...


Ich hatte auch kein Blau-rosa Plüsch, keine Wickelkommode und keine Wiege. Ein Schlaflied hatte ich jetzt nicht für meinen Sohn und Obertonsingen hätte ich sowieso nicht hinbekommen!:LOL:(y)
Aber ich habe ihn mit Stillen zum Schlafen gebracht, wir lagen dabei immer auf dem großen Bett und sobald er dann tief eingeschlafen war, legte ich ihn rüber in sein Bettchen, stand ja neben unserem Bett. Und als ich nicht mehr gestillt habe, da war er ca. 18 Monate alt, habe ich neben ihm liegend vorgelesen, bis er eingeschlafen war und dann bin ich aufgestanden. :)
 
Noch ein Tipp...
Ein Fehler den ich beim meinem 1. Kind gemacht habe. Hör nicht auf deine Schwiegereltern, wenn sie dir sagen: ach der ist nur grantig. Lass ihn schreien, stärkt die Lungen!
Das hab ich einmal gemacht und dann nie wieder. Kleine Kinder haben nur ihr Schreien. Mit der Zeit weißt du instinktiv, was sie dir sagen wollen. Das hörst du an der Tonart.

Da mein Sohn auch später ein ziemlicher Schreier war (er motzt heute noch viel), hab ich die 7 Minutenregel eingeführt. Also 7 Minuten schreien lassen, aber so dass er mitbekommt, es ist Jemand da. Nach den 7 Minuten rein ins Zimmer. Umarmen, schmusen, singen vorlesen. Das volle Programm. Nach nur 3 Tagen hat er verstanden: Mana muss auch mal andere Dinge machen, aber sie kommt immer wieder, verlässt mich nicht, hat mich lieb.

Die Patentante hatte es damals vorgeschlagen. Sie hat es nicht durchgehalten. Ich schon. Auf liebevolle Weise. Aber ich hab ihn auch nie in völliger Einsamkeit schreien lassen.

Klar. Mit einem Neugeborenen kannst du das natürlich nicht machen. Die haben noch andere Bedürfnisse. Aber als etwas größeres Baby.

Wichtig ist: hör immer auf dein Gefühl und nicht auf das manchmal merkwürdige Geschwätz der Großeltern. Auch wenn sie es sicher gut meinen. Dein Kind ist anders als ihr Kind. Du bist die Mama. Und du wirst instinktiv fühlen, was gut für dein Kind ist.

Und: hör nicht auf das einstudierte Gerede der Wachkrankenschwestern. Nur auf deine Hebamme. Ich hab mein Kind nie abgegeben, weil irgendeine Schwester meinte, ich bräuchte Ruhe. Beim ersten leider schon, weil es mir an Erfahrung fehlte. Beim zweiten hab ich jeden angekläfft, der meine Tochter mitnehmen wollte. Ich hab sie auch mit Kaiserschnitt gewickelt. Die Zeit gibt dir nämlich niemand wieder. Nach dem Krankenhaus kommt der Alltag.

Sei Mama, von der ersten Sekunde an. Wichtig für dein Baby.

Nochmals alles Gute!


Ja, genau, ich hatte auch einen Kaiserschnitt und bin sofort, nachdem am zweiten Tag nach der OP alle Schläuche wie Drainage, Katheter und Infusion draußen waren, aufgestanden und habe alles selber gemacht!
 
Werbung:
Ich denke
Jede Mutter findet ihren eigenen Weg.
Zumal es ja keine Patentrezepte gibt.

Selbst bei mehreren Kindern funktioniert ja nicht alles Gleich.


Das ist wahr. Aber die Erfahrungen anderer Mütter zu hören oder zu lesen kann trotzdem hilfreich sein. Man kann sich von jedem etwas für sich mitnehmen!:)
 
Zurück
Oben