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the_pilgrim
Guest
Absolute Gerechtigkeit gibt es eh nicht, es gibt nur eine Annäherung an eine Art Ideallösung. Die Menschen sind verschieden, jede*r braucht andere Dinge. Selbst das, was überlebensnotwendig ist, schwankt von Mensch zu Mensch. Ein kleiner Mensch mit einem niedrigen Stoffwechsel braucht weniger Nahrung zum Überleben als ein großer Mensch mit hohem Stoffwechsel.
Ich bin der Meinung, dass meine Idee ein entscheidender Schritt in Richtung MEHR zu Gerechtigkeit wäre - allerdings keine perfekte Lösung, richtig.
Ich gehe vom Existenzminimum aus, nicht von Teilhabe. Mir geht es darum Frauen in Not einen überlebbaren Ausweg aus unterdrückenden Strukturen zu bieten. Vielleicht wäre es sogar sinnvoll das Grundeinkommen für jede Frau auf 5 Jahre zu begrenzen, damit von vorne herein klar ist: Du hast 5 Jahre Zeit Dir etwas eigenes aufzubauen. Dauerhaft Eier(stöcke) schaukeln is nich. Die kostenlose drei-Monatsspritze sollte es aber trotzdem weiterhin geben, auch nach den 5 Jahren.
Ich würde das jeweilige Grundeinkommen am BIP oder BNE des Landes oder der Region festmachen und wirklich nur so hoch ansetzen, dass es für Unterkunft, Nahrung und Dinge des täglichen Bedarfs reicht. Mehr nicht, es soll nur ein Sprungbrett sein.
Wer in der eigenen Religion bleiben möchte, soll das tun. Die drei-Monatsspritze plus Grundeinkommen soll eine echte Alternative sein, mehr nicht. Wer sich wohl fühlt und die Regeln der eigenen Religion nicht als Unterdrückung empfindet, braucht keine Hilfe. Wer zu viel Angst hat, ist ebenfalls nicht in der Lage das Angebot anzunehmen. Daher wird das Programm auch mit Abstand nicht so teuer sein wie ein allgemein eingeführtes Grundeinkommen. Es wird allerdings nach und nach zu sehr gravierenden gesellschaftlichen Umbrüchen führen. Eine Frau, die sich selbst noch nicht traut, wird vielleicht ihre Tochter so erziehen, dass sie diesen Mut aufbringen kann.
Schatzi, Deine Schuhe sind nicht Du, auch wenn es sich für Dich so anfühlt
Hach...
