Nun ich persönlich denke, daß wir uns etwas bestimmtes für dieses Leben vorgenommen haben - also ein generelles Lebensthema, das es zu erfüllen gilt und div einzelne "Unteraufgaben", die es zu bewältigen gilt. Dazu haben wir uns auch mit anderen Seelen h.o. quasi "verabredet", um eine Aufgabe miteinander/aneinander zu erfüllen bzw. in anderen Leben "fehlgeschlagene" Lernaufgaben/Ziele erneut zu versuchen (ev. unter anderen Bedingungen/Lebensumständen) - und ich denke die Sache ist noch VIEL komplizierter in Wahrheit.
So, wann kommt der Gedanke an den Freitod? Wenn wir nicht mehr weiterwissen, wenn wir absolut keinsterlei Möglichkeiten sehen, etwas enorm belastendes/bedrückendes aufzulösen und positiver danach weiterleben zu können.
Also eine Aufgabe, die wir uns vorgenommen haben, nicht bewältigen. Die wahrheit ist aber glaube ich, daß wir nur DENKEN, daß wir sie nicht bewältigen können. Da ist der Haken.
Zusätzlich kommt ja oft noch, daß wir vorab in eine mehr oder weniger manifeste Depression geraten, die den Blick zusätzlich trübt und keine Perspektive zuläßt. Ohne eine entsprechende Behandlung ist da meist kein Weiterkommen. Auch Leute, die nach einem Selbstmordversuch im Spital landen, versuchen dies meist nicht nochmals (da die Behandlung das Licht am Horizont wieder erkennen läßt und positive Perspektiven wieder greifbar werden).
Siehst Du auf was ich hinaus will? Es kann kein Fehler sein am Leben zu bleiben - es kann nur eine fehlerhafte Sicht auf's Leben sein.
Perspektiven gibt es immer.
Flucht erspart uns nichts, in einem anderen Leben haben wir das gleiche Thema in "hellgrün" sonst wieder am Teller ;-)))
LG
VIII