Karma und Hypnose

Wer oder was nimmt wahr? Dieses nicht fassbare, alles durchdringende Sein... das letzte ICH sozusagen, das noch vor jedem Gedanken existiert. Man kann sich z.B. fragen, was wäre, wenn alle Wahrnehmung wegfiele. Die materielle Realität, eingeschlossen natürlich der eigene Körper und damit alle Körpersinne, dann die mental-emotionale Ebene... so dass kein Gedanke, kein Gefühl, gar nichts mehr auftaucht. Was bleibt? Ich weiß es nicht, bzw. wenn ich es weiß dann ist es irgendwie nicht zu beschreiben...

Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt, um das raus zu finden müsste man erst mal wissen wo der zentrale Sitz im Gehirn, wo das Zentrum ist wovon alles ausgeht.

Irgendwann kommt es vielleicht auf die Idee, dass dieser Gedanke "Ich nicht Nichts" gar nicht wahr ist. Es denkt: "Ich könnte vielleicht nicht nur nicht NICHTS sein.... ich bin ALLES." und auf einmal erfährt es sich als Freiheit, als Macht, Schönheit, Glück... all die Qualitäten die jeder sucht. Was ich sagen will ist: Dieses grundlegende Sein ist Wahrheit. Aber es ist trotzdem nicht so oder so, dies oder das. Es kann alles sein, ist alles, ist auch nichts davon...

Mich beschäftigt oft der Gedanke das jeder nur das ist was er denkt, was ist man eigentlich wirklich? Wenn jeder nur das ist was er denkt, kann er sich ja so denken wie er will. Und wenn jeder sich so denken kann wie er will, dann ist kein Gedanke die Realität/Wahrheit, aber irgend ein Gedanke muss doch der Richtige sein :/ (ist was schlecht erklärt von mir :rolleyes: )

Du wertest das ab. Du machst daraus ein "Dann ist es weniger wahr." Und das muss nicht sein... Die Abwertung ist das Problem und daher auch die negativen Gefühle. Denn Sinnlosigkeit oder Neutralität, würde nicht zu negativen Gefühlen führen, würde nicht auch das bewertet.

Ich werte automatisch ab, ohne es zu wollen. Damit ich einen Sinn finde werte ich ab. Der Sinn besteht doch darin abzuwerten oder nicht? Werte ich etwas nicht ab, hat es keinen Sinn für mich. Gerade das Abwerten gibt doch einen Sinn. Indem ich abwerte kann ich sagen ob mich etwas interessiert oder nicht, ob ich diese Arbeit gut finde oder doof finde.

lg
 
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Hallo Gabi,

ja. Im Moment lehnst Du es ja ab. Du willst es nicht haben und damit bewertest Du es als negativ, was es nicht ist. Es ist weder gut noch schlecht, es ist einfach da, ein Teil von Dir.

Es ist schwer das anzunehmen, weil's Hass ist und mich das Gefühl erdrückt.


Das Problem selbst, die Gefühle wollen angenommen werden. Und das ist schwer zu beschreiben, denn es ist keine Sache, die man durch den Verstand erreichen kann. Es ist eben das Vertrauen in die Seele, daß alles was geschieht einen Sinn hat und daß Du den nicht sofort erkennenmußt. Du wirst ihn erkennen, sobald Du losgelassen hast.

Ich weiss nicht wie man loslässt, ich verstehe zwar was du meinst, aber irgendwie kann ich mir nicht anschaulich vorstellen wie man loslässt. Die Worte hören sich vielleicht einfach an, aber wie setzt man das in die Tat um?


Natürlich wird ANnehmen oft mit HINnehmen verwechselt. Hinnehmen ist jedoch ein "sich ergeben" in ein "Schicksal". Man gibt sich sozusagen auf. Ist schwierig, da die Grenze zu ziehen, vor allem begrifflich.

Nehmen wir mal an ich nehme das Gefühl an, kann das dann nicht gefährlich werden bei Hass? Weil wenn man es animmt lässt man es ja zu, und wenn man die Emotion zulässt handelt man ja auch danach. Ich will ja niemanden verletzen :(


siehst Du, genau das meine ich. Du siehst Dich als das was Du früher warst und lehnst das ab, was Du jetzt bist. Aber Du bist nicht nur das, was Du gerade wahrnimmst. Du bist das ALLES. Je mehr Du versuchst, das Jetztige zu verdrängen, umso stärker wird es. Es ist ein Teil von Dir und solange Du es ablehnst, lehnst Du Dich selbst ab. Du kämpfst gegen Dich selbst. Nicht kämpfen bedeutet aber NICHT, aufgeben ! Nicht kämpfen heißt loslassen und vertrauensvoll SEIN, daß die Erkenntnis folgt.

Ja ich sehe mich als das was ich früher war und wäre es gerne wieder, weil ich mich wohl gefühlt habe so wie ich war.
Mir ist nicht klar wieso ich denn nicht mehr sein kann wie früher, wieso musste etwas gegen meinen Willen passieren, wenn ich mich doch wohl gefühlt habe.


Wobei dann schon auch die Frage ist, ob das dann wirklich die ganze Wahrheit und nichts als die reine Wahrheit ist. Hör auf zu suchen, lass los, lebe im Augenblick, spüre was in DIR los ist, denn das ist es, was Deine Realität ist

Es ist wie ein innerer Drang in mir nach der Wahrheit zu suchen. Nachdem ich mir vorkam nicht mehr fühlen zu können und alles gleichgültig wahr zu nehmen, habe ich alles getan damit das aufhört, und nur in dem ich nach der Wahrheit gesucht habe kamen die Gefühle wieder ein bisschen, weil ich wieder Dinge gefunden hatte die ein bisschen Sinn machten. Ehrlich gesagt habe ich mir immer eingebildet das dieses oder jenes einen Sinn hat damit die Gefühle wieder kommen, in Gedanken habe ich mir vorgestellt das diese Sache einen Sinn hat. Somit ging es dann auch etwas besser. Aus diesem Grund konnte ich schlussfolgern das es nur einen Sinn gibt wenn man etwas einen Sinn gibt. Man könnte theoretisch wenn man will manche Sachen denn Sinn entehmen und andere Sachen dafür einen Sinn geben.
Da ich das jetzt weiss frage ich mich was dann überhaupt der Sinn ist wenn man den Sinn für sich sowieso so manipulieren kann wie man will.


und das geht auch ohne Hypnose. Ist natürlich nur meine persönliche Erfahrung (Rückführungstherapeutin) mit dem Thema.

Eine Rückführung alleine also ohne jemanden der sich damit auskennt würde ich nicht unbedingt machen, ich denke das wäre etwas gefährlich.

Bei dem Hypnotiseur komm ich auch nicht weiter, also er will nur vom jetztigem Leben zurück gehen und keine direkte Rückführung machen. Ich möchte erst mal nur auf dieses eine Problem eingehen weil es für mich am meisten bedrückt, mit dem Rest meiner Probleme die ich habe kann ich mich jetzt noch nicht beschäftigen, weil das Problem was mich am meistern blockiert noch nicht gelöst ist. Das habe ich ihm auch schon gesagt aber dann meint er jedes mal man müsste vom jetzt zurück gehen, weil alles was ich tue und alle meine Handlungen miteinander verbunden sind und das eine das andere beeinflusst. Der denkt wenn ich alles im Leben löse ich das Problem gleich mit löse.

Würde gerne mal eine Rückführung machen oder einen Therapeuten finden der auch auf mein Problem eingeht und nicht anfängt mit mir andere Probleme von mir zu bearbeiten :(


Liebe Grüße

@Condemn: Auf deine Beiträge werde ich noch eingehen, aber kann etwas länger dauern, im moment muss ich noch für die Uni lernen bis Anfang September :(
 
Hallo Talib,

Nehmen wir mal an ich nehme das Gefühl an, kann das dann nicht gefährlich werden bei Hass? Weil wenn man es animmt lässt man es ja zu, und wenn man die Emotion zulässt handelt man ja auch danach. Ich will ja niemanden verletzen :(

nein, eben nicht ! Zwischen Annehmen und Ausleben ist ein rießen Unterschied. Wenn Du den Hass wirklich ANgenommen hast, als Teil Deines wahren Selbst, liebevoll sozusagen anerkannt, dann verschwindet er ! Du wirst erkennen, im Moment des Annehmens, warum er überhaupt da war und dann verschwindet er. Denn es geht dem Hass nicht darum, ausgelebt zu werden, sondern erkannt und angenommen. Nicht mehr und nicht weniger.

Mir ist nicht klar wieso ich denn nicht mehr sein kann wie früher, wieso musste etwas gegen meinen Willen passieren, wenn ich mich doch wohl gefühlt habe.

Natürlich kannst Du das, aber es bedeutet Leid wie Du siehst. Leben ist Wachstum, Dein Bewusstsein wird weiter, Du entwickelst Dich weiter und indem Du am Alten festhältst, bleibst Du stehen. Du blockierst sozusagen Deinen eigenen Weg. Wenn Du loslässt, und auf diesen Weg vertraust, ohne ihn zu kennen, wirst Du Dich besser fühlen, als jemals zuvor. Loslassen bedeutet, einen Schritt ins Ungewisse gehen, Vertrauen darauf, daß der Weg da weiter geht, auch wenn Du ihn nicht siehst. Solange Du in Deinem Bewusstsein nur das Alte erlaubst, kann nichts Neues kommen.

Aus diesem Grund konnte ich schlussfolgern das es nur einen Sinn gibt wenn man etwas einen Sinn gibt.

Grundsätzlich hat ALLES, was du erfährst einen Sinn, auch wenn Du ihn nicht erkennst. Denn Du erfährst die Dinge quasi, weil die Seele, Dein wahres Selbst sie erleben "will". Dein Bewusstsein ist allerdings auf den Verstand beschränkt, der vielleicht einen anderen Sinn oder eben gar keinen Sinn in dem Erfahrenen sieht. Das was wirklich dahinter steckt, erkennst Du, wenn Du darauf vertraust, daß DU die Seele bist und DU im Grunde alles weist ... nur Dein Bewusstsein hat es noch nicht erfasst.


Eine Rückführung alleine also ohne jemanden der sich damit auskennt würde ich nicht unbedingt machen, ich denke das wäre etwas gefährlich.

Nee, das habe ich auch nicht gemeint. Es gibt Therapeuten, die eine Rückführung ohne Hypnose machen.

Ich möchte erst mal nur auf dieses eine Problem eingehen weil es für mich am meisten bedrückt, mit dem Rest meiner Probleme die ich habe kann ich mich jetzt noch nicht beschäftigen, weil das Problem was mich am meistern blockiert noch nicht gelöst ist.

Und das ist auch Sinn und Zweck einer guten Rückführung.

Das habe ich ihm auch schon gesagt aber dann meint er jedes mal man müsste vom jetzt zurück gehen, weil alles was ich tue und alle meine Handlungen miteinander verbunden sind und das eine das andere beeinflusst.

Nun, das ist eben seine ganz persönliche Meinung, die Du nicht teilen mußt. Es gib zig Therapeuten, zig Methoden, such Dir jemanden, der so arbeitet, wie Du es Dir vorstellst und laß Dich nicht verbiegen. Da würde eh nichts bei rauskommen, denn ohne Vertrauen zum Therapeuten heilt nichts.


Würde gerne mal eine Rückführung machen oder einen Therapeuten finden der auch auf mein Problem eingeht und nicht anfängt mit mir andere Probleme von mir zu bearbeiten :(

Na, dann mach Dich auf die Suche !!! ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Talib ... und sorry Condemn ... ich antworte mal wieder auf Deine Post ... bitte sag Bescheid, wenn ich das lassen soll. ;)

Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt, um das raus zu finden müsste man erst mal wissen wo der zentrale Sitz im Gehirn, wo das Zentrum ist wovon alles ausgeht.

Lt. neuester Gehirnforschung und Erforschung von Nahtoderlebnissen sind die Wissenschaftler zu der Ansicht gekommen, daß das Gehirn lediglich als Empfänger dient. Daß also das was wir bewusst wahrnehmen, zwar aus dem Gehirn kommt, die Impulse aber, für was wir uns entscheiden z.B., von außerhalb des Gehirns kommen. Für mich ist das nichts Neues, weil für mich das wahre Selbst die Seele ist und die sitzt eh nicht im Gehirn. ;)

Mich beschäftigt oft der Gedanke das jeder nur das ist was er denkt, was ist man eigentlich wirklich? Wenn jeder nur das ist was er denkt, kann er sich ja so denken wie er will. Und wenn jeder sich so denken kann wie er will, dann ist kein Gedanke die Realität/Wahrheit, aber irgend ein Gedanke muss doch der Richtige sein :/ (ist was schlecht erklärt von mir :rolleyes: )

Ja, das was Du denkst was Du bist, ist nicht das, was Du wirklich bist. Du nimmst Dich wahr. Aber das was Du wahrnimmst ist nur ein Bruchteil dessen, was Du wirklich bist. Das Bewusstsein kann von dem Gefühl, lediglich ein Körper zu sein bis hin zum Bewusstsein des Ganzen, der Seele gehen.

Gerade das Abwerten gibt doch einen Sinn. Indem ich abwerte kann ich sagen ob mich etwas interessiert oder nicht, ob ich diese Arbeit gut finde oder doof finde.

Der Sinn liegt darin, zu erkennen, was für mich stimmt. Es muß nicht mal was mit Wertigkeit zu tun haben. Klar, wenn es nur darum geht, die "Arbeit gut oder doof" zu finden, gibst Dir ihr eben einen Wert, einen für Dich ganz eigenen Wert. Aber dann wertest Du nicht ab, Du wertest einfach in für Dich passend oder eben nicht passend. Ziel ist im Grunde, es zu erkennen als das was es ist: wertneutral. Die Arbeit ist wie sie ist. Wie DU sie bewertest, ist wieder was anderes. Die Frage ist dann, warum Du sie so und nicht anders bewertest. Das hat immer was mit Dir zu tun.

Wenn Du alles, was für Dich keinen Wert hat, als nicht sinnvoll erachtest, dann lernst Du ja nichts. Wenn Du nur die für Dich guten Dinge siehst und alles andere verdrängst, dann bleibt ein Teil von Dir auf der Strecke. Denn Du bist eben nicht nur das, was Du gerade wahrnimmst, Du hast auch Anteile, die Du verdrängt hast. Und die gehören ebenso zu Dir, wie das, was Du in Dein Leben bewusst reinlässt.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hi Talib!

Lass Dir ruhig Zeit... drängt ja nix. Was ich Dir noch sagen wollte. Es gibt 2 Bücher, die Dir vielleicht manches erklären könnten. Das erste ist "Jetzt! Die Kraf der Gegenwart" von E. Tolle. Das ist wirklich ein sehr gutes Buch, nicht schwer zu verstehen und trotzdem keinesfalls oberflächlich. Dann gibt es ein Buch von einer Frau, Pyar Troll... Sie beschreibt etwas, dass Deinem "Problem" teilweise ähnlich sein könnte. Das Buch heißt "Reise ins Nichts - Geschichte eines Erwachens". Kannst ja mal schauen, ob Dir da etwas interessant erscheint.

@Gabi: Mach ruhig... lese immer gerne was Du schreibst und wir sind erstaunlich oft einer Meinung. Und für Talib ist es sicher sowieso ganz gut, auch wenn wir nicht einer Meinung sein sollten. ;)

Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt, um das raus zu finden müsste man erst mal wissen wo der zentrale Sitz im Gehirn, wo das Zentrum ist wovon alles ausgeht.
Dieser Sitz existiert m.A.n. nicht örtlich-manifest, sondern wirklich rein "geistig"... formlos, ohne irgendeine Basis. "Es" selbst ist die Basis aus der alles andere entsteht. Und dieses "reine Sein" ist gerade deshalb wohl nicht zu beschreiben, weil es vor und unter allem anderen existiert. Selbst Wissen ist daraus gemacht, ist nur ein Ausschnitt dessen. Ohne Wahrnehmung könnte ich mir vorstellen, ist es eine Form von "Nichts"... nicht bewusst und daher in gewisser Weise auch nicht existent. Durch Wahrnehmung kann es auf sich schließen, im Sinne von "Ich nehme wahr, also bin ich." ...wenn etwas wahrgenommen wird, muss es etwas geben das wahrnimmt... ohne das man vielleicht je wirklich verstehen wird, was genau das ist, also eine absolut klare Definition möglich wäre. Im Empfinden vielleicht schon, im Wissen... aber wahrscheinlich nicht formulierbar.



Mich beschäftigt oft der Gedanke das jeder nur das ist was er denkt, was ist man eigentlich wirklich? Wenn jeder nur das ist was er denkt, kann er sich ja so denken wie er will. Und wenn jeder sich so denken kann wie er will, dann ist kein Gedanke die Realität/Wahrheit, aber irgend ein Gedanke muss doch der Richtige sein :/ (ist was schlecht erklärt von mir :rolleyes: )
Ich verstehe genau was Du meinst. Und ja... das ist m.A.n. tatsächlich so, allerdings gibt es wohl keinen richtigen oder falschen Gedanken. Du kannst theoretisch denken was Du willst, was auch immer für wahr halten und das ist dann wahr und prägt auch Deine Erfahrung. Wirkliche Wahrheit liegt darunter, ist gleichzeitig alle Möglichkeiten, wie auch keins von alledem. Und was das "sich so denken können wie man will" angeht... Es ist potentiell vielleicht möglich, vielleicht sogar in einem Extrem absoluter Freiheit des Seins sozusagen. Aber für Dich und mich und wohl jeden anderen ebenfalls, ist es nicht so einfach möglich, zu denken wie man will. Du kannst nicht von jetzt auf gleich etwas für wahr halten, so denken wie Du es wünscht. Es ist, als ob da ein innerer Gegenspieler auf Deine Gedanken reagiert, den Du nicht unter Kontrolle hast. Und dieser Gegenspieler (er existiert nicht als wirkliches "etwas", sondern eher als Überzeugung) läßt nicht so einfach zu, dass Du Dich gedanklich in jede Richtung bewegen kannst, die Du wünscht.


Ich werte automatisch ab, ohne es zu wollen. Damit ich einen Sinn finde werte ich ab. Der Sinn besteht doch darin abzuwerten oder nicht? Werte ich etwas nicht ab, hat es keinen Sinn für mich. Gerade das Abwerten gibt doch einen Sinn. Indem ich abwerte kann ich sagen ob mich etwas interessiert oder nicht, ob ich diese Arbeit gut finde oder doof finde.
Es gibt einen Unterschied was Bewertung betrifft, der wirklich wichtig ist. Das eine kann man Vorliebe nennen. Du findest z.B. eine bestimmte Musikrichtung besser als eine andere, wertest die eine auf, die andere dagegen ab. Das ist kein Problem. Warum? Weil Du nicht Dein persönliches Glück damit verbindest. Das was Du abwertest spielt dafür keine Rolle, hat nicht die Macht Dich leiden zu lassen. Umgekehrt wird es genau dann zum Problem, wenn Du etwas deshalb abwertest, weil Du darin eine Ursache für Leiden siehst (zu sehen glaubst). Das erzeugt Angst, führt dazu, dass Du Deine Aufmerksamkeit nicht von dem Bereich ablenken kannst, der gegen Deinen Willen geht. Achte mal darauf... Alle Gedanken, die Du nicht unter Kontrolle hast, die immer wieder von selbst auftauchen, sind Gedanken die Themen betreffen, die Du mit Leid in Verbindung bringst, für eine Ursache hältst.

VG,
C.
 
Ich habe noch eine klitze kleine Frage

Wisst ihr ob da was dran ist?
Der Hypnotiseur meinte, wenn man ein Problem aus der Kindheit löst, könnte das gefährlich sein, sogar einen Selbstmord hevorrufen.
Ein kleines Kind zum Beispiel das von seiner Mutter geschlagen wurde und dieses Kind das Schlagen der Mutter als die einzige Liebe zu ihr angesehen hat die es von der Mutter bekommen konnte. Das Kind könnte dann wenn es erwachsen wird sich immer einen Mann suchen (unbewusst) der sie auch schlägt, weil die Person als sie klein war gelernt hat das Schlagen gleich Liebe ist. Sie muss geschlagen werden um geliebt zu werden.

Jetzt meinte der Hypnotiseur, wenn man dieses Problem lösen würde, dann würde für die Person einen Welt zusammen brechen sie würde sich sogar umbringen wollen, weil durch die Lösung dieses Problem löst es auch die einzige Liebe die es damals von ihrer Mutter bekommen hat und das würde ein Mensch nicht überleben, weil kein Kind ohne Liebe überleben kann.

Ich werde innerhalb der nächsten Woche auf die Beiträge eingehen :)

lg
 
Ich habe noch eine klitze kleine Frage

Wisst ihr ob da was dran ist?
Der Hypnotiseur meinte, wenn man ein Problem aus der Kindheit löst, könnte das gefährlich sein, sogar einen Selbstmord hevorrufen.
Ein kleines Kind zum Beispiel das von seiner Mutter geschlagen wurde und dieses Kind das Schlagen der Mutter als die einzige Liebe zu ihr angesehen hat die es von der Mutter bekommen konnte. Das Kind könnte dann wenn es erwachsen wird sich immer einen Mann suchen (unbewusst) der sie auch schlägt, weil die Person als sie klein war gelernt hat das Schlagen gleich Liebe ist. Sie muss geschlagen werden um geliebt zu werden.

Jetzt meinte der Hypnotiseur, wenn man dieses Problem lösen würde, dann würde für die Person einen Welt zusammen brechen sie würde sich sogar umbringen wollen, weil durch die Lösung dieses Problem löst es auch die einzige Liebe die es damals von ihrer Mutter bekommen hat und das würde ein Mensch nicht überleben, weil kein Kind ohne Liebe überleben kann.

Ich werde innerhalb der nächsten Woche auf die Beiträge eingehen :)

lg

Hi Talib!

Ich denke, man kann es nicht so konkret sagen, kein klares Gesetz aus sowas machen, wie es der Hypnotiseur tut. Tatsache ist einzig: Man erfährt seine Überzeugungen. Und das schließt gleichzeitig ein, dass sehr sehr viel möglich ist einerseits, wie auch, dass die Begründungen relativ und nicht absolut wahr sind. Damit meine ich z.B., wenn eine junge Frau, die als Kind geschlagen wurde, sich einen Schläger als Mann sucht, dann hat das erst einmal und ganz direkt Gründe in ihren Überzeugungen. Überzeugungen sind gleichzeitig auch Ängste. Das ist grundlegend wahr. Wie aber diese Ängste/Überzeugungen im individuellen Fall aussehen, kann jeweils nur die betreffende Person beantworten. Man kann da keine Gesetze ableiten.

Allerdings kann man sich folgendes merken, was einen gewissen Spielraum zu Deutungen gibt:
1. wie gesagt, man erfährt seine Überzeugungen, was gleichzeitig bedeutet...
2. Innen wie Außen... beides liegt auf einer Linie. Man kann also in einem gewissen Rahmen Rückschlüsse von außen auf das Innere eines Menschen schließen. Aber eher grundlegend, nicht im Detail.
3. Energie folgt der Aufmerksamkeit. Das bedeutet, dass es immer darauf ankommt, wo die Aufmerksamkeit ist. Man kann sich z.B. anschauen, was man im Leben erfährt, und sich dann fragen was man die ganze Zeit denkt. Dann wird, vorausgesetzt man nimmt Punkt 1 als wahr an, auch klarer warum man erfährt was man erfährt.

Aber noch mal zu Deiner Frage... Es geht ja im Grunde genommen darum, ob es gefährlich ist, ein tief sitzendes Problem zu lösen. Meiner Ansicht nach ist da ein klares "Nein" berechtigt. Es geht immer darum, Ängste zu lösen, Überzeugungen zu lösen. Und wenn Du Dir diese Theorie anschaust, also Selbstmord weil ein Problem aufgelöst wurde, dann ist leicht erkennbar das es sich auch dabei um Angst und Überzeugung handelt. Angenommen, Du hast diese Sorge, wäre es sinnvoll sich erst mal dem zuzuwenden bis sie nicht mehr besteht. Falls es solche Fälle gab, kann man offensichtlich sagen dass die Angst nicht gelöst wurde. Insofern halte ich das eher für Blödsinn um ehrlich zu sein.

VG,
C.
 
Hallo Talib,

Der Hypnotiseur meinte, wenn man ein Problem aus der Kindheit löst, könnte das gefährlich sein, sogar einen Selbstmord hevorrufen.

es ist gefährlich, daß er so Dinge sagt. Es ist anscheinend seine Überzeugung und wenn Du diese Überzeugung übernimmst, also ihm glaubst, bzw. Angst davor hast, daß es so sein könnte, dann wirst Du das Problem nie angehen.

Aber es ist Blödsinn, wie Condemn schon richtig gesagt hat. Jeder Mensch ist einzigartig und man kann NICHTS von einem auf den anderen schließen ! Es kommt auf den Menschen an und auf seine Überzeugungen.

Wahre Heilung löst das Problem und wozu dann ein Selbstmord ? Nee, sobald man die Wahrheit erkannt hat und sie wirklich angenommen, gibt es kein Problem mehr. In diesem Fall wäre das so, daß die Frau erkennt, daß das Schlagen nichts mit Liebe zu tun hat und daß sie sich den Mann jetzt nur wegen dieser unbewußten Überzeugung ausgesucht hat. Wenn sie sich dieser Überzeugung vollkommen bewußt ist (und damit meine ich, wirklich erkannt und nicht nur glaubt, daß es stimmen könnte), kann sie sie loslassen und wirkliche Liebe erfahren. Hinzu kommt, daß man solche "Fälle" auch weitläufiger anschaut, also schaut, warum sie sich überhaupt eine schlagende Mutter ausgesucht hat, denn nichts geschieht zufällig. Es geht also dann darum, das Problem grundsätzlich zu lösen und nicht nur an der Oberfläche zu kratzen. Mir scheint, Dein Hypnotiseur hat entweder nicht die Fähigkeit oder einfach nur Angst, tiefer zu gehen.

Liebe Grüße
Gabi
 
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Hallo,

ich wollte mich noch mal melden. Habe endlich etwas Zeit gefunden.

Ich habe die Hypnosetherapie abgebrochen, weil ich glaube das dem Therapeuten eher was daran lag den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen als einem zu helfen und er meiner Meinung nach ziemlich viel Stuß erzählt hat.

Während der Zeit war ich noch mal ein paar mal bei einer Kinesiologin. Sie kann mir bei meinem Problem auch nicht mehr weiter helfen. Mir wird immer klarer das nur ich selbst mir dabei helfen kann, nur weiss ich nicht wie und krieg das nicht auf die Reihe.

Ich möchte mich noch mals für eure ganzen Antworten bedanken. Ich habe noch mal die letzte Seite durchgelesen, und merke das ich irgendwie den Faden verloren habe :/ . Also ich weiss nicht so recht wo ich anfangen soll zu schreiben :/
 
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