Menschen sind Lichtwesen

Ich habe Jesus Christus als das Licht im Inneren angenommen.
Er ist in mir als das metaphysische Licht des Lebens und der Liebe. Und jeder andere, der an ihn glaubt, kann das ebenfalls tun. Das gibt inneren Halt und stärkt das Selbstbewusstsein, im Leben und im Sterben. Da kannst du dagegen reden, wie du willst. Es sei dir unbenommen
Alles Liebe
.


Das kannst Du gerne machen, aber Du befindest Dich dabei in einer Vorstellungsphase, als ein bestimmter Mensch hier auf Erden gelebt hat.

Es hat aber rein gar nichts mit dem zu tun, welche Befindlichkeiten oder Möglichkeiten ihm jetzt zur Verfügung stehen. Das Licht als Eigentum seiner Selbst ist es garantiert nicht, da bin ich mir absolut sicher!

Oder anders gesagt: Wenn Du selbst nicht sterben kannst, wirst Du Gott nicht finden.

Aber zum Beispiel Jesus visionär im Licht gesehen zu haben, es bedeutet für Dich sich ihm zuzuwenden.
Die historische Gestalt selbst hat dabei jedoch keine Ausstrahlungskraft.
(Eine Funktion ist noch keine Energie.)
Das ist es eigentlich, warum die Welt so enorm wichtig ist,
sonst gehe ich doch sofort in den "Himmel", oder heirate mystisch diesen oder jene,
und der Rest kann mich mal ...


und ein :)

-
 
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Na, na, Merlin, halt mal den Ball flach
Dann lies den Schöpfungsbericht aufmerksam durch und du wirst feststellen, dass er sprach 'Lasset uns . . .'
Seine ausführenden Organe sind die Elohm, sieben an der Zahl, Schöpferengel, die den sieben Strahlen des Regenbogens entsprechen, des Bundes Gottes mit den Menschen. Und es sind diese Sieben Strahlen mit allen Engeln, die in der Welt und im Menschen wirken

Und verantwortlich sind immer noch die Menschen selbst für ihr Tun. Auf andere die Verantwortung abschieben, ja, das kennen wir schon . . .

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Lieber Eli,

1. Moses 2[7] Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß ...

Sicherlich steht in der eigentlichen 2. Schöpfungsgeschichte 1 Moses 1[26] „Lasst uns Menschen machen“, dazu sollte man aber wissen, dass Monarchen in dritter Person angesprochen wurden und auch von sich selbst so sprachen. „Uns beliebt es ...“, ist eine Redewendung, die Du häufig in historischen Schriften finden kannst.

Unabhängig davon habe ich einmal in der hebräischen, lateinischen und griechischen Fassung der Genesis nachgeschaut und gesehen, dass sich in dem schwierigen Text dieses Verses das „uns“ nicht so klar ausmachen lässt. Im Kontext mit dem vorausgegangenen Vers 25 ließe sich auch lesen, dass Gott mit alle den von ihm erschaffenen Tieren zusammenlebte und deshalb in der Übersetzung mit einem „wir“ verbunden wird. Es steht da eigentlich auch nur, wie in 2[7], dass Gott den Menschen nach seiner Vorstellung erschaffen habe.

Es würde doch überhaupt keinen Sinn machen in der Genesis zwei völlig unterschiedliche Schöpfungsgeschichten des Menschen zu präsentieren.

Engel tauchen in der Schöpfungsgeschichte erst bei der Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies auf (1. Mo 3[24]) und das waren nur zwei. Die Siebenzahl der Engel gab es eigentlich zunächst nur bei Zarathustra. Zur Erschaffung der Engel steht in der Schöpfungsgeschichte überhaupt nichts, deshalb wurde auch Augustinus danach gefragt. Er hatte dann deren Schöpfung mit dem Licht und dem ersten Tag verbunden. Ein schöner und sinnvoller Gedanke zum 1. Tag der Schöpfungsgeschichte, aber den Menschen schuf Gott nun einmal am 6. Tag.

Es stellt sich mir halt die Frage, welche Rolle in Deinen Vorstellungen diesem Schöpfergott in Bezug zum Menschen zugedacht wird? An was sollte ich mich da orientieren – allein an dem Göttlichen? Dein Gott erinnert mich an die sumerischen Mythen, in der Enki zwar auch den Plan für die Menschen lieferte, den Schöpfungsakt aber lieber seiner Mutter und deren Schwester überließ.

Ich weiß nicht, ob sich Kinder einen Vater wünschen, der ständig irgendwo in seinem Zimmer die großen Pläne schmiedet und keine Zeit mehr für das Kleine seiner Kinder findet? „Nah ist und schwer zu fassen der Gott“, ist ein Buchtitel von Karen Armstrong, der mir immer wieder zu diesem Thema einfällt.


Merlin
 
Das kannst Du gerne machen, aber Du befindest Dich dabei in einer Vorstellungsphase, als ein bestimmter Mensch hier auf Erden gelebt hat.

Es hat aber rein gar nichts mit dem zu tun, welche Befindlichkeiten oder Möglichkeiten ihm jetzt zur Verfügung stehen. Das Licht als Eigentum seiner Selbst ist es garantiert nicht, da bin ich mir absolut sicher!

Oder anders gesagt: Wenn Du selbst nicht sterben kannst, wirst Du Gott nicht finden.

Aber zum Beispiel Jesus visionär im Licht gesehen zu haben, es bedeutet für Dich sich ihm zuzuwenden.
Die historische Gestalt selbst hat dabei jedoch keine Ausstrahlungskraft.
(Eine Funktion ist noch keine Energie.)
Das ist es eigentlich, warum die Welt so enorm wichtig ist,
sonst gehe ich doch sofort in den "Himmel", oder heirate mystisch diesen oder jene,
und der Rest kann mich mal ...

Du hast garnicht begriffen, wovon ich gesprochen habe.
Es nützt daher nichts, es dir weiter zu erklären

.
 
Jesus Christus, das Licht Gottes, war in der Welt, um authentischer Zeuge zu sein.
Jeder, der ihn als das Licht Gottes annehmen will, der tut dies, wer es lassen will, der lässt es.
So einfach ist das

und
Alles Liebe
.
 
Lieber Merlin - du weisst ja sicher, dass dieser Beginn der Hölderlin Hymne 'PATMOS' nach diesem ersten Vers so weitergeht:

Nah ist und schwer zu fassen der Gott
wo aber Gefahr ist wächst das Rettende auch
...(wer möchte, kann ja nach dieser Vision Hölderlins über Johannes auf Patmos googeln)

Ich wusste nicht, dass es ein Buch dieses Titels gibt, und ich frage mich, was die Väter mit ihren grossen Entwürfen, die die kleinen Bedürfnisse ihrer Kinder darüber nicht berücksichtigen, mit dieser ersten Zeile von PATMOS zu tun haben?

Doch nicht etwa, dass hier der Vater als 'Gott' gemeint ist, der zwar neben seinen Kindern im Kinderzimmer herumwerkelt, also nah - dann aber für sie, die Kinder schwer zu fassen, da er sich trotz seiner Nähe ihnen nicht zuwendet.
Ich kann nur hoffen, dass der Autor dieses Buches sich nicht in dieser trivialen Form
mit Hölderlin befasst hat, denn das grenzte ja schon an Schwachsinn.
 
Jesus Christus, das Licht Gottes, war in der Welt, um authentischer Zeuge zu sein.
Jeder, der ihn als das Licht Gottes annehmen will, der tut dies, wer es lassen will, der lässt es.
So einfach ist das

So kann ich mir den Sonntag Gottesdienst ersparen...
wäre sowieso nicht hingegangen, da ich schon vor einigen Jahrzehnten aus der Kirche ausgetreten bin.

Wie dann und wann anklingt, bist du ja auch ein Kenner und Freund der Veden.
In der Perle der Veden, der "Bhagavadgita", hat sich der Lichtgott Krishna (=Vishnu)
ausgiebig über das irdische Leben der Menschen ausgelassen. Seine Lehre der Güte und Nächstenliebe lässt nichts zu wünschen übrig, und so wurde er zwar nicht mit Jesus, wohl aber mit dem Christus(prinzip) gleichgesetzt.

Wer nun Krishna's Licht und seine Liebe in sich eindringen lässt, statt das von J.Chr., was ist mit dem, muss er sich nun von Krishna abwenden und nur ihn allein als das Licht Gottes annehmen? Weshalb dieser monotheistische Anspruch J.Chr.?
 
...Wer nun Krishna's Licht und seine Liebe in sich eindringen lässt, statt das von J.Chr., was ist mit dem, muss er sich nun von Krishna abwenden und nur ihn allein als das Licht Gottes annehmen? Weshalb dieser monotheistische Anspruch J.Chr.?
Krishna - Christus. Das klingt nicht nur ähnlich, sodern ist in beiden Fällen "Gott" . Am besten verständlich als Zentrum von Gott, als innerste Sonne, die das Licht der Welt ist.
Krishna gibt der Welt Licht - aber von ferne. Die Legende über seine Inkarnation auf der Erde, die im Urbeginn Indiens angesiedelt ist, legt meiner Meinung die Nähe Gottes zur Erde offen - im Bild einer Inkarnations-Legende ohne materiellen Inhalt. Sie eine Phrophetie über das Kommen Jesu.

Die Gottessonne, das Gotteszentrum, das sich als Jesus Christus vollständig mit der Materie verbindet, hat deshalb das harte T im Namen Christus. Und überwindet die Materie indem er durch Tod und Auferstehung hindurch geht. Krishna bleibt vom Tod unberührt, geht ohne Tod wieder von der Erde.
 
Lieber Merlin - du weisst ja sicher, dass dieser Beginn der Hölderlin Hymne 'PATMOS' nach diesem ersten Vers so weitergeht:

Nah ist und schwer zu fassen der Gott
wo aber Gefahr ist wächst das Rettende auch
...(wer möchte, kann ja nach dieser Vision Hölderlins über Johannes auf Patmos googeln)

Ich wusste nicht, dass es ein Buch dieses Titels gibt, und ich frage mich, was die Väter mit ihren grossen Entwürfen, die die kleinen Bedürfnisse ihrer Kinder darüber nicht berücksichtigen, mit dieser ersten Zeile von PATMOS zu tun haben?

Doch nicht etwa, dass hier der Vater als 'Gott' gemeint ist, der zwar neben seinen Kindern im Kinderzimmer herumwerkelt, also nah - dann aber für sie, die Kinder schwer zu fassen, da er sich trotz seiner Nähe ihnen nicht zuwendet.
Ich kann nur hoffen, dass der Autor dieses Buches sich nicht in dieser trivialen Form
mit Hölderlin befasst hat, denn das grenzte ja schon an Schwachsinn.
Liebe Mahuna,

Dieses anspruchsvolle Buch über Gott hatte Karin Armstrong geschrieben, nachdem sie ihren Orden verließ, um an der Uni Oxford Religionswissenschaften zu lehren. Sie hatte über die Zeit eine Reihe namhafte Auszeichnungen für ihre Arbeit erhalten. Ein wirklich gutes Buch, das ich jedem Interessierten ans Herz legen möchte.

In dem Buch arbeitet sie aus der Fülle der Quellen die Beweggründe zu den Religionsstiftungen und Schaffung der unterschiedlichen Gottesbilder heraus. Sie beschreibt anhand der drei großen monotheistischen Weltreligionen, welche Wünsche, Sehnsüchte und konkrete Wirklichkeiten zur Akzeptanz dieses Gottesbildes geführt hatten und nicht etwa philosophische Spekulationen.

Rundum ein Buch, bei dem die 600 Seiten dicht mit Wissen zu dem Thema Gottesbilder angefüllt sind. Ein Buch, das es leider nur noch Antiquar gibt – dafür aber zu einem wesentlich günstigeren Preis, als ich damals bezahlt hatte.

https://www.amazon.de/Nah-schwer-fassen-Gott-Karen-Armstrong/s?ie=UTF8&page=1&rh=i:aps,k:Nah ist und schwer zu fassen der Gott Karen Armstrong



Merlin
 
das kann man sich fragen, doch da alles Licht enthält und der Mensch auch in Lebensmitteln Licht vorfindet, scheint es so, dass wir unser Licht, unsere Zellen die Licht speichern, dadurch nähren können indem wir Lichtvolles zu uns nehmen.

anscheinend sind auch Pflanzen Lichtträger:
https://www.ugb.de/forschung-studien/biophotonen-mehr-licht-mehr-qualitaet/

Bio-Gemüse hat mehr Licht als ein überdüngtes und bespritztes und es gibt jetzt das Smartphone das anzeigen kann ob Rücksstände im Obst sind.

https://www.morgenpost.de/ratgeber/...phone-App-erkennt-Pestizide-auf-dem-Obst.html



ich überlege ob ich nicht doch noch so ein Smartphone kaufe.
Dann wünsche ich dir, dass du nicht verhungerst.
 
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Wer nun Krishna's Licht und seine Liebe in sich eindringen lässt, statt das von J.Chr., was ist mit dem, muss er sich nun von Krishna abwenden und nur ihn allein als das Licht Gottes annehmen? Weshalb dieser monotheistische Anspruch J.Chr.?

Im christlichen Monotheismus wird ja nicht das Licht, sondern der schreckliche Kreuzestod von Jesus besonders hervorgehoben und dieses Zeichen von vielen am Hals getragen. Ich trage lieber das OM am Hals. Warum am Hals, weil dies das Tor der Befreiung im fünften jupiterischen Sonnenstrahl ist. Das OM befreit den Menschen zum inneren Licht

Das Licht von Krishna und Christus ist mir aufgegangen, als ich zum ersten Mal die Bhagavad-Gita las.

Wenn du das Buch 'Der radikale Mittelweg' von Armin Risi aufmerksam liest, wird du den Unterschied zwischen Monotheismus und Theismus erkennen. Das kann(!) dich befähigen, das Licht, das im Menschen seit dem ersten Hiersein mitgegeben ist und im Menschen 'wohnen' möchte, als Theismus auch selbst in dir erfahren

und
Alles Liebe
.
 
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