@Werdender
Es ist interessant was du da in der Feige siehst - die Feige wird in der Signaturenlehre mit dem Hoden verglichen und wirkt auch dort.
Feigen regen die Spermienproduktion an.
Sie beinhalten östrogenartige Phytohormone - sollen deswegen auch bei Frauen in den Wechslejahren unterstützend wirken.
Allerdings soll sie auch bei der Wundheilung helfen, da sie sehr viele Enzyme beinhaltet. Das bedeutet du liegst dennoch Nahe, denn damit kann man auch Fleisch mürbe machen, indem man es darin einlegt - genauso wie bei den Kernen der Papaya.
Man kann aus den Feigen einen Wundumschlag machen oder sie einfach essen.
Und dein Vergleich mit den Maden - das gibt es ja schon - bei schwer heilenden Wunden werden durchaus Maden in der Medizin verwendet. Sie werden extra dafür "gezüchtet".
LG
Waldkraut
Nun, die Verbindung zum männlichen Geschlechtsorgan ist mir seit ein paar Jahren geläufig, und sie ist ja in der Tat - allerdings nur für den aufmerksamen
Pathologen - sehr
offensichtlich. Dass die Feigen aber schon seit ihrer Züchtbarkeit insbesondere in den
semitischen(*) Völkern von
Männern gerne verzehrt werden und die
Frauen ihre Gatten
gezielt damit beglücken, ist sicher einem dazumal noch ausgeprägten gesunden
Nahrungsinstinkt zuzuschreiben und weniger komplexen anatomischen Kenntnissen. -
Meine Schilderung bezieht sich speziell auf mein Jugend-Erlebnis. Als naturgeprägter und auf einem idyllischen Bauernhof aufgewachsener Junge habe ich dazumal manch verendetes, halbverwestes Vieh und Wild gesehen. Der Anblick offenliegenden faulig-stinkenden Fleisches, durchsetzt vom schaurigen Gewimmel gelblichweißer Maden blieb mir seither tief im Gedächtnis. Eben dieses Bild hat meine erste Feige in mir jäh hervorgerufen.
Wahrscheinlich stehen Experimente, wie sie meiner Ideen entsprechen, nach wie vor aus; jedenfalls sind mir keine diesbezüglichen Erkenntnisse bekannt. Dass man Fliegenmaden erfolgreich zur Wundheilung eingesetzt hat, davon habe ich kürzlich in einem Gesundheitsmagazin gehört. Die antibakterielle Wirkung des Speichels der Fliegenmaden erklärt nun auch, weshalb von ihnen befallene Kadaver ihre Umgebung
nicht verseuchen.
Die Homöopathie kennt bislang nur
Ficus religiosa, und davon werden ausschließlich die
Blätter und
Zweige verwendet. Die Früchte von
Ficus carica, der Echten Feige, gelten in der Volksmedizin als Mittel gegen
Geschwüre, Geschwülste (Form und Konsistenz!),
Unterleibsbeschwerden und diverse
Blasen- und
Nierenleiden.
Also, für mich ist es durchaus denkbar, dass eine bestimmte Signatur nicht notwendig nur
ein Symptomenbild anspricht, sondern wirklich auf
alle möglichen pathologischen Abnormitäten hinweist.
Was auch immer sich an Mineralien, Pflanzen oder Tieren als gewisse Krankheitszeichen sozusagen symbolisch darstellt, könnte ein realistischer und heilsversprechender Fingerzeig der Natur sein.
Befindet
Werdender
(*) Die Religionen der semitischen Völker sind
Monden-Religionen, in welchen die reichliche und zügige
Vermehrung ihrer Angehörigen ein Grundgesetz darstellt - und mithin die Pflege und Förderung der
Fruchtbarkeit weit im Vordergrund steht.