Na ja, wieviele Menschen haben schon Gelegenheit, zu beobachten, worin sich verletzte Wölfe wälzen?
Aber Arnika ist immer noch ein wunderbares Heilmittel.
Bedeutend ist, dass es überhaupt beobachte
wurde. Es gibt zahlreiche andere Tierarten, die sich heilender Mineralien und Kräuter, sogar
giftiger Tiere bedienen. Bekannt ist .B., dass manche
pflanzenfressende Wirbeltiere, etwa Papageien, Paarhufer oder Primaten, gelegentlich eine große Gier nach
Salz überfällt. Die Mengen, die das eine oder andere Tier dabei verschlingt, würden in Relation einen Menschen töten. Der Verzehr größerer Quanten puren Salzes, das für sich selbst keinerlei Nährwert besitzt, kann bei den höheren Tiergruppen unmöglich als ein Prozess der Nahrungsaufnahme angesehen werden. Hier müssen andere Ursachen zugrunde liegen. Diese aber sind nicht so leicht zu erkennen, zumal man davon ausgehen kann, dass die Pflanzensubstanz selbst, die von ernährungsphysiologisch wertvollen Mineralien und Salzen reichlich durchsetzt ist, bei den spezifischen Arten keinerlei Mangelerscheinungen nach sich ziehen sollte. Mängel werden durch zusätzliche Nahrungsaufnahme ausgeglichen, auch dann, wenn diese vom artspezifischen Speiseplan abweicht, weil die Hauptnahrung nicht zur Verfügung steht. Es kann sich also nur um einen dem Nahrungsinstinkt
übergeordneten Impuls handeln, der das Tier dazu antreibt, ergiebige Salzquellen aufzusuchen. - Ich hob die pflanzenfressenden Arten
kursiv hervor, weil das Salzlecken und -fressen bislang
nicht bei Fleischfressern beobachtet wurde, bei denen man
eigentlich Mineralienmängel - mitunter recht massive - vermuten möchte... -
Dann fällt mir noch ein, dass
Amseln, die
Spinnentiere fressen, gleichzeitig
Tollkirschen aufnehmen und so damit verhindern, von jenen
vergiftet zu werden...