M
magdalena
Guest
gefühle sind wichtige hinweise darauf ob etwas stimmt oder nicht stimmt, gefährlich ist, oder nicht gefährlich - oft lange bevor der verstand entschlüsseln konnte worum es tatsächlich geht.
den verstand haben wir entwickelt um genau das zu tun - längst aber noch nicht ausgereift und auf der höhe der zu entwickelnden fähigkeiten, damit die entschlüsselung zeitnaher erfolgen kann.
der verstand kann uns auch anleiten andere verhaltens- und abwehrformen zu entwickeln, als die krallen auszufahren oder gar zuzubeißen.
in der interaktion wird ein umgang miteinander erst dann zu einem liebevollen, wenn ihn beide seiten übereinstimmend als liebevoll empfinden. geht die eine seite über das (ablehnende) empfinden der anderen hinweg, dann wird die vermeintliche liebe zu gewalt - nur auf psychischer ebene oder auch auf physischer ebene.
bei tieren erkennen wir es als völlig natürlich, wenn das tier, auch auf von uns als liebevoll gedachte berührung, mit einer abwehrhaltung - reagiert - oder auch dem einen menschen zugeht und den anderen ablehnt.
wieso ist das in der menschlichen interaktion anders?
da kommt das unaufgearbeitete schulddenken zum tragen.
ich kann nicht verantwortlich sein dafür, dass der andere mich nicht mag - denn in wirklichkeit wird gedacht und empfunden - ich kann nicht schuld sein -
da das opfer, da der täter.
das erkennen von ursachen und wirkungen wird dadurch extremst erschwert.
negiert ein mensch seine gefühle, instinkte, empfindungen - ganz oder teilweise - dann wird er auch nicht in der lage sein sich in die gefühlsvielfalt seines gegenübers hineinzuversetzen.
er kann noch so sehr um ein liebevolles verhalten bemüht sein -
ohne die resonanz des gegenübers ernstnehmend und verstehend zu beachten, bleibt sein bemühen ein gewalttätiges.
womit ich @Isisi 2.0 doch recht gebe.
den verstand haben wir entwickelt um genau das zu tun - längst aber noch nicht ausgereift und auf der höhe der zu entwickelnden fähigkeiten, damit die entschlüsselung zeitnaher erfolgen kann.
der verstand kann uns auch anleiten andere verhaltens- und abwehrformen zu entwickeln, als die krallen auszufahren oder gar zuzubeißen.
in der interaktion wird ein umgang miteinander erst dann zu einem liebevollen, wenn ihn beide seiten übereinstimmend als liebevoll empfinden. geht die eine seite über das (ablehnende) empfinden der anderen hinweg, dann wird die vermeintliche liebe zu gewalt - nur auf psychischer ebene oder auch auf physischer ebene.
bei tieren erkennen wir es als völlig natürlich, wenn das tier, auch auf von uns als liebevoll gedachte berührung, mit einer abwehrhaltung - reagiert - oder auch dem einen menschen zugeht und den anderen ablehnt.
wieso ist das in der menschlichen interaktion anders?
da kommt das unaufgearbeitete schulddenken zum tragen.
ich kann nicht verantwortlich sein dafür, dass der andere mich nicht mag - denn in wirklichkeit wird gedacht und empfunden - ich kann nicht schuld sein -
da das opfer, da der täter.
das erkennen von ursachen und wirkungen wird dadurch extremst erschwert.
negiert ein mensch seine gefühle, instinkte, empfindungen - ganz oder teilweise - dann wird er auch nicht in der lage sein sich in die gefühlsvielfalt seines gegenübers hineinzuversetzen.
er kann noch so sehr um ein liebevolles verhalten bemüht sein -
ohne die resonanz des gegenübers ernstnehmend und verstehend zu beachten, bleibt sein bemühen ein gewalttätiges.
womit ich @Isisi 2.0 doch recht gebe.