Frage zu einer Szene bei der Kreuzigung Jesu?

Joh 19,26-27

Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn!
Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

Was bedeutet das? Das verstehe ich nicht?

Soviel ich weiß, war Johannes während der Missionszeit 17 bis 21 Jahre alt, geboren im Feber, als „Wassermann“,
mit 20 Jahren hatte er damit ein Kriterium durchschritten,
wo ein junger Mann vom untergebenen „Gehilfen“ zum etwas selbständigeren „Gesellen“ wurde.
Erst etwas später, mit 30 Jahren, wurde ein Mann als selbständiger „Facharbeiter“ anerkannt.
Mit 40 Jahren bekam ein Mann so etwas wie ein beratendes Mitspracherecht,
und er wurde auch für kleinere Führungs- und Leitungstätigkeiten bestimmt.

In der zuletzt genannten Position befand sich Jesus von Nazareth,
und in den besagten 4 Jahren fand bei ihm diese Wandlung statt,
von einer medizinischen Fachkraft zu einem führenden Meister.
Darum erzählt uns das Neue Testament er habe sich zuvor verborgen,
und dann zuletzt als er so um die 42 Jahre alt gewesen ist,
kam es zum tragischen öffentlichen Auftreten in Jerusalem.

Denn die Zeit drängte, massive Veränderungen standen bevor ..

Diese beiden Merkmale, von Jesus und Johannes, lassen sich nicht auf einen Nenner bringen.

Darüber hinaus schwingt hier stets mit, nachdem die Römer Jesus wie gewollt ans Kreuz genagelt hatten,
zu diesem Zeitpunkt war jede Hoffnung auf eine weitere Nahtodbegebenheit von Jesus dahin.

Etwa so: „Jetzt ist er tot. Die Familienverhältnisse der Lebenden haben sich verändert!“

Diese Formulierung von Johannes sollte von ihm eine einfache Darstellung sein.
Mir fehlt da die Ergänzung:

„… und Deine Stiefonkeln und Stieftante Josef, Jakobus, Judas und Maria,
sie sind nun Deine Stiefbrüder und Stiefschwester.“


Dann wäre alles klar …


Apropos Onkel.
Einer meiner Onkel hatte stets ein sehr nüchternes Weltbild:
„Nach dem Sterben ist noch keiner zurückgekommen,
und das letzte Hemd hat keine Taschen.“

Und das mir! Mit heller und dunkler NTE.

Mir scheint in der Bibel wurde gelegentlich
Wunsch und Wirklichkeit miteinander vermengt und vermischt.


… und ein :regen:
 
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