Jesus hat die Kreuzigung überlebt, alles andere ist eine Lüge

Obwohl für Artur Schult hauptsächlich das Spirituelle wichtig ist, geht er auch detailliert die medizinischen Abläufe bei der Kreuzigung ein, die bei den Römern üblich war. Und da ist es so, dass am Kreuz noch lange geschrien, geheult, gejammert und ums Zerbrechen der Knochen gefleht werden konnte, weil es oft Tage dauerte, bis der Tod eintrat. (Ich weiß jetzt nicht mehr, in welchem Buch er das schrieb. Aber das ist so schrecklich, dass ich es nicht mehr suchen mag.)
Da möchte ich Dir nicht widersprechen, aber es geht hier um die letzten Worte unmittelbar vor seinem Tod. Die widersprüchlichen letzten Worte in den Evangelien lassen da schon erheblich Zweifel an der Authentizität zu. Letztendlich lohnt es sich auch jetzt nicht über diesen Punkt zu streiten, denn damit soll lediglich der Bezug zu den Weissagungen aus dem Alten Testament erfüllt werden. Für Menschen, die an die Mission und die Auferstehung Jesus glauben, bedarf es jedoch dieses Bezuges nicht.

Ich weiß jetzt nicht, woher Du das mit der Explosion und den geblendeten Soldaten hast, aus den Evangelien jedenfalls nicht. Bei Markus, Lukas und Johannes steht nur, dass die Frauen im leeren Grab einen Engel in Form eines weiß gekleideten Jünglingen sahen. Matthäus berichtet hingegen vom Engel des Herrn, dessen Gestalt wie ein Blitz war und sein Gewand weiß, wie Schnee.

Bei Markus, Lukas und Johannes steht nichts von einer Wache, die das Grab bewachen sollte. Nur bei Matthäus gibt Pilatus auf Bitte der Hohepriester eine Wache bei, die dann erschraken, als der Engel des Herrn erschien und den Stein vom Grab wälzte. Deine Geschichte passt auch nicht so recht zur Auferstehung und Himmelfahrt Christi. Dem würden auch die Geschichten von der Begegnung der Jünger mit dem auferstandenen Jesus widersprechen – eine wesentliche Botschaft der Christenheit.


Merlin
 
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Jesus wurde nicht so gekreuzigt, solch ein Barbarische Akt liegt fern.
Lieber Reinhold,

die Kreuzigung war im Römischen Imperium eine nicht so ungewöhnliche Strafe, die sich auch historisch bezeugen lässt. Das Leben eines Menschen galt damals nicht viel, der Tod war allgegenwärtig.

Merlin
 
Matthäus berichtet hingegen vom Engel des Herrn, dessen Gestalt wie ein Blitz war und sein Gewand weiß, wie Schnee.
Ich muss ehrlich gestehen, meine Angabe von der "Explosion" entbehrt jeder exakten biblischen Grundlage. Aber, und das ist es, ich für mich will mich tunlichst nicht von einer sturen Bibel-Wortgenauigkeit fesseln lassen.

Ich für mich bevorzuge es, die Bibel in vielen Bereichen nur als Ansatz für eine freie Empfindung und für einen freien Vorstellungs-Fluss zu nehmen.

Aus der Bibel ist mir auf diese Art nur der Blitz präsent geblieben, dessen Beginn ich für mich schon in die Höhle selbst hinein verlege, von wo aus mit der Gestalt des Engels der Stein zur Seite geschoben wurde, der dann noch einige Zeit auf dem Stein sitzen blieb.

Meine moderne Empfindung für diesen Blitz ist eben die "Exlosion".

Ehrlich gesagt, der diesbezügliche Bibeltext ist mir zu trocken, zu dürftig. Ist es verkehrt, sich etwas bildlich auszumalen? Soll ich deswegen in die Hölle hinab geworfen werden? Nein, sicher nicht. Und ebenso auch nicht derjenige, der mein Geschreibsel hier mit einigem Interesse liest.
 
Lieber Reinhold,

die Kreuzigung war im Römischen Imperium eine nicht so ungewöhnliche Strafe, die sich auch historisch bezeugen lässt. Das Leben eines Menschen galt damals nicht viel, der Tod war allgegenwärtig.

Merlin

Wer diese Geschichte wörtlich nimmt, glaubt, das es so gesehen ist aber im Geiste die Symbolik zu erkennen, verbirgt eine ganz andere Darstellung. Dieser Barbarische Akt an den sich so manche Menschen ergötzen, ist nicht das Werk des lieben Gottes, diese Geschichte ich ein Werk des Teufels zur Verhöhnung des Ewigen.
 
Hier gibt es eine interessante Version der Geschichte, die meiner Meinung nach sehr authentisch ist, habe die Szene am Grabe in ähnlicher Weise selbst in einem Traum erlebt lange bevor ich auf diesen Text gestoßen bin.
Ich meine auch zu wissen, um wen es sich bei den zwei "Männern" handelte.

http://www.marta-helmut.de/marta/theologie/dogmatik/course35/course35/files/file126/petrus.pdf
In der folgenden Nacht, als der Sonntag heraufdämmerte, hielten die Soldaten Wache am Grab, immer zwei im Wechsel. Da hörten sie plötzlich eine laute Stimme vom Himmel her. Sie sahen, wie sich der Himmel einen Spalt breit öffnete und zwei Männer, von leuchtendem Glanz umhüllt, von dort herabstiegen und auf das Grab zugingen. Der Stein am Eingang des Grabes geriet vonselbst ins Rollen und wich zur Seite. Er gab den Eingang zum Grab frei, und die beiden jungen Männergingen hinein.
X
Als die Soldaten das sahen, weckten sie den Hauptmann und die Ältesten auf, die sich ebenfalls an der Wache beteiligten. Und während sie noch berichteten, was sie gesehen hatten, bot sich ihnen ein weiterer
erstaunlicher Anblick: Drei Männer traten nebeneinander aus dem Grab, die zwei äußeren geleiteten den dritten in ihrer Mitte an den Armen. Hinter ihnen kam ein Kreuz heraus. Und auf einmal reichten die beiden
äußeren Männer mit ihrem Haupt bis zum Himmel, doch der, den sie in ihrer Mitte führten, überragte den
Himmel. Eine Stimme vom Himmel fragte: "Hast du den Toten gepredigt?" Und vom Kreuz her kam die gehorsame Antwort: "Ja, das habe ich getan."
 
Wer diese Geschichte wörtlich nimmt, glaubt, das es so gesehen ist aber im Geiste die Symbolik zu erkennen, verbirgt eine ganz andere Darstellung. Dieser Barbarische Akt an den sich so manche Menschen ergötzen, ist nicht das Werk des lieben Gottes, diese Geschichte ich ein Werk des Teufels zur Verhöhnung des Ewigen.
Lieber Reinhold,

sicherlich hast Du den leidenden Knecht Gottes aus Jesaja vergessen? Er ist jener, der die Sünden der Kinder Israels auf sich nimmt, damit sie wieder zur Gnade Gottes finden können. Dieser Knecht spielt in der Botschaft Jesus vom Himmelreich eine zentrale Rolle.

Merlin
 
Ich weiß jetzt nicht, woher Du das mit der Explosion und den geblendeten Soldaten hast, aus den Evangelien jedenfalls nicht. Bei Markus, Lukas und Johannes steht nur, dass die Frauen im leeren Grab einen Engel in Form eines weiß gekleideten Jünglingen sahen. Matthäus berichtet hingegen vom Engel des Herrn, dessen Gestalt wie ein Blitz war und sein Gewand weiß, wie Schnee.

Bei Markus, Lukas und Johannes steht nichts von einer Wache, die das Grab bewachen sollte. Nur bei Matthäus gibt Pilatus auf Bitte der Hohepriester eine Wache bei, die dann erschraken, als der Engel des Herrn erschien und den Stein vom Grab wälzte. Deine Geschichte passt auch nicht so recht zur Auferstehung und Himmelfahrt Christi. Dem würden auch die Geschichten von der Begegnung der Jünger mit dem auferstandenen Jesus widersprechen – eine wesentliche Botschaft der Christenheit.


Merlin

Ja die Bibel ist total widersprüchlich. Jeder hat was anderes gesehen. Schon merkwürdig.
Allerdings , was macht ein Engel im leeren Grab? Macht der da sauber, oder was macht der da?
 
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Hier gibt es eine interessante Version der Geschichte, die meiner Meinung nach sehr authentisch ist, habe die Szene am Grabe in ähnlicher Weise selbst in einem Traum erlebt lange bevor ich auf diesen Text gestoßen bin.

Drei Männer traten nebeneinander aus dem Grab, die zwei äußeren geleiteten den dritten in ihrer Mitte an den Armen. Hinter ihnen kam ein Kreuz heraus. Und auf einmal reichten die beiden
äußeren Männer mit ihrem Haupt bis zum Himmel, doch der, den sie in ihrer Mitte führten, überragte den
Himmel. Eine Stimme vom Himmel fragte: "Hast du den Toten gepredigt?" Und vom Kreuz her kam die gehorsame Antwort: "Ja, das habe ich getan."

Drei Männer traten aus dem Grab? Ich dachte da war ein Engel im Grab? Also sinds jetzt 3 Männer.
Und wieso kam ein Kreuz heraus? Ist das auf 2 Beinen gelaufen oder wie kam das da raus? Der in der Mitte überragte den Himmel. Wozu dann noch die Himmelfahrt, wenn er eh schon so groß geworden ist, dass er den Himmel überragt hatte?


Also meiner Ansicht nach ist das reine Mythologie und Symbolik. Was anderes kann man daraus nicht entnehmen.
 
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