Danke, eine der wichtigsten Fragen. Als ich damals in dieses Forum kam, ging es genau um diese Frage, nur wusste ich das damals noch nicht. Damals drehte sich alles darum, ob es einen FreienWillen gibt oder nicht. Und ich war der für mich erfahrbaren Überzeugung, dass es keinen freien Willen geben würde, aber *die* Welt um mich herum war sich einig, dass es diesen sehr wohl gäbe und sich alles daran entscheiden würde.
Ich ging auch davon aus, dass es keine Willensfreiheit gibt. Bin aber mittlerweile der Ansicht, dass es dann Willensfreiheit gibt, wenn eine Entscheidung zufällig und grundlos ist. Das ist basal der Fall, wenn das pantheistische Bewusstsein eine Möglichkeit aus dem Reich der Wahrscheinlichkeiten rein zufällig auswählt. Was unten gilt, wird oben nie wirklich falsch, aber so wie die makrophysikalische Welt determiniert erscheint, erscheint damit auch der Wille (fremd)bestimmt.
Siehe:
https://www.esoterikforum.at/thread...-manual-kapitel-1.229117/page-12#post-6538989
Na super. Schizophrenie läßt grüßen. Sie muss ja noch über diese ihre schizophrene Eigenschaft als Schizophrenie erkenntnisfähig sein. Was ist HIER das Geheimnis?
Das ist dialektisch: These, Antithese und Synthese hier. Subjekt (ICH, Gott), dann das Objekt (Welt), und zuletzt macht sich das Subjekt im Mensch (und ein paar Tieren und Aliens wohl) selbst zum Objekt und wird dadurch eben selbstbewusst. Und du brauchst den zweiten Schritt eben.
Da ist Übel in der Welt, weil "Gott" sich vor dem Schöpfungsakt keine Gedanken darüber machen kann, wie die Welt aussehen soll. Er muss sie erst einmal erschaffen, sich ihr entgegensetzen, um dann auf sich selbst Bezug zu nehmen, um dabei eventuell (aber möglicherweise auch nicht...) zum Schluss zu kommen, dass das mit der Welt keine gute Idee war. Nur dass aus der reflexiven Metaebene heraus nun wiederum keine fundamentale Änderung einfach möglich ist.
Wow, herrlich. Die Schöpfung kann sich immer selbst ganz wunderbar herrlich von der Verantwortung freisprechen auch nur ansatzweise irgendwas mit den Monstern, die sie schuf und zuließ je irgendwas zu tun zu haben. Und ist alles gar zu verwickelt, kommt die nächste Weltreligion, um sich ihre Schafe zuzüchten, bis diese in allem was sie sind der Schöpfung ungeschönte Natur offenbaren. Und dann? Dann... wisch und weg.... und der selbe ewige Aufguss in neuen Gewändern...
Gott ist unschuldiger als ein kleines Kind, ja. Und wenn man wiederum ein Hai ist, kann man nicht anders als ein gefährliches Raubtier zu sein. Selbst als Entität mit Selbstbewusstsein ist es schwierig (siehe Link zur Willensfreiheit), bzw. man wird entsprechend dem handeln was man ist.