Ist Materie eine Illusion?

Alvin01

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Ich befasse mich seit über 10 Jahren mit Reinkarnation und bin zu dem – nicht sonderlich überraschenden – Schluss gekommen, dass Materie eine Einrichtung zum Zweck der seelischen Weiterentwicklung ist.

Wenn man danach fragt, WAS Materie überhaupt ist, kann man prinzipiell zu zwei unterschiedlichen Antwortmöglichkeiten gelangen:
(1) Materie ist eine grobstofflichere Substanz, in die sich unsere feinstofflicheren Seelen hineinbegeben, um darin Erfahrungen zu machen. So stellen sich das die meisten vor, die an Reinkarnation glauben.
(2) Eine zweite Erklärung wäre, dass Materie nur eine Art Projektion ist. Eine Projektion, so etwas wie die Welten, die uns wir im Schlaf erträumen.

Existieren also wir in der Materie – oder existiert die Materie (als Traum) in uns?

Mittlerweile habe ich viele Bücher gelesen, in denen behauptet wird, dass Materie genau das ist: Eine virtuelle Welt, eine Visualisierung, ein Hologramm, eine Projektion, ein globaler Traum – in uns. Wobei all diese Begriffe synonym zu verstehen sind.
Ich selbst neige immer stärker dazu, die Frage mit Option (2) zu beantworten, nicht nur, weil es viel wünschenswerter wäre, dass die Materie virtuell ist, sondern auch, weil ich mir denke, dass die Träume, die wir Nachts haben, längst beweisen, dass unser Bewusstsein zur Generation echt aussehender virtueller Welten in der Lage ist.

Die Frage ist besonders aufgrund ihrer weitreichenden Folgen interessant, und es nervt mich ungeheuerlich, dass ich bislang keine eindeutige Antwort mit Beweisen auf sie gefunden habe.
 
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Träume mögen verblüffend real anmuten, aber sie dauern immer nur kurz,
und das Geträumte hat dann doch irgendwas Irreales an sich,
so daß wir es eindeutig als Traum ausmachen können.

Die Realität hingegen ist dauerhaft. Sie wird von Allen erlebt,
wobei jeder seinen Part hat, und alle diese Parts greifen ineinander.

Träume sind jeweils individuell, weil wir darin Persönliches verarbeiten.
Die Realität aber ist wirklich da und nicht abhängig vom einzelnen Menschen.
 
Man kann die Materie, die Welt der vergänglichen und wandelbaren Erscheinungen, durchaus als Traum ansehen, dann jedoch aber als einen weitaus umfassenderen als einen solchen im Schlaf.
Denn diesen Traum träumen wir nicht, wir selbst sind Akteure innerhalb dieses Traumes, die das Absolute, das auch als die Quelle allen Seins bekannt ist, träumt.

Und für uns Akteure dieses Traumes ist der Traum absolut real.
 
Ich bin das, was bezeugt, dass es jemanden gibt, der agiert und den ich als mich empfinde.

Als Fähigkeit des Bezeugens wird mir klar, dass ich nicht das bin, was ich bezeuge.
 
(2) Eine zweite Erklärung wäre, dass Materie nur eine Art Projektion ist. Eine Projektion, so etwas wie die Welten, die uns wir im Schlaf erträumen.
Nun ja, wer gegen einen Laternenmast läuft, wird jäh aus seinem Tagtraum erwachen und sich schmerzlich an die Materie erinnern. (y)

Merlin
 
Ich befasse mich seit über 10 Jahren mit Reinkarnation und bin zu dem – nicht sonderlich überraschenden – Schluss gekommen, dass Materie eine Einrichtung zum Zweck der seelischen Weiterentwicklung ist.

Wenn man danach fragt, WAS Materie überhaupt ist, kann man prinzipiell zu zwei unterschiedlichen Antwortmöglichkeiten gelangen:
(1) Materie ist eine grobstofflichere Substanz, in die sich unsere feinstofflicheren Seelen hineinbegeben, um darin Erfahrungen zu machen. So stellen sich das die meisten vor, die an Reinkarnation glauben.
(2) Eine zweite Erklärung wäre, dass Materie nur eine Art Projektion ist. Eine Projektion, so etwas wie die Welten, die uns wir im Schlaf erträumen.

Existieren also wir in der Materie – oder existiert die Materie (als Traum) in uns?

Mittlerweile habe ich viele Bücher gelesen, in denen behauptet wird, dass Materie genau das ist: Eine virtuelle Welt, eine Visualisierung, ein Hologramm, eine Projektion, ein globaler Traum – in uns. Wobei all diese Begriffe synonym zu verstehen sind.
Ich selbst neige immer stärker dazu, die Frage mit Option (2) zu beantworten, nicht nur, weil es viel wünschenswerter wäre, dass die Materie virtuell ist, sondern auch, weil ich mir denke, dass die Träume, die wir Nachts haben, längst beweisen, dass unser Bewusstsein zur Generation echt aussehender virtueller Welten in der Lage ist.

Die Frage ist besonders aufgrund ihrer weitreichenden Folgen interessant, und es nervt mich ungeheuerlich, dass ich bislang keine eindeutige Antwort mit Beweisen auf sie gefunden habe.
Bevor man die Frage stellt, ob Materie eine Illusion ist, sollte man die typischen, charakteristischen Merkmale ausarbeiten, mit denen sich eine Illusion als solche entlarven lässt.
Ohne solche eindeutigen und unmissverständlichen Prüfkriterien wird man keine vernünftige Aussage über Illusionen zustande bringen, ja, nicht mal einen Unterschied zwischen einer Illusion und einer Nicht-Illusion feststellen können.

In den Wissenschaften geht man so vor, dass man nach "Regelmässigkeiten in beobachtbaren Systemen" sucht. Wenn man solche gefunden hat, kann man sie auf unbekannte Systeme anwenden und prüfen, ob sie auch dort vorhanden sind. Jede Übereinstimmung erhöht dann die Wertigkeit der gefundenen Regelmässigkeit und verringert die Möglichkeit, dass man sich geirrt hat.

Ohne solche übereinstimmenden Prüfkriterien muss man damit rechnen, dass alle getroffenen Aussagen über Illusionen falsch sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor man die Frage stellt, ob Materie eine Illusion ist, sollte man die typischen, charakteristischen Merkmale ausarbeiten, mit denen sich eine Illusion als solche entlarven lässt.
Ohne solche eindeutigen und unmissverständlichen Prüfkriterien wird man keine vernünftige Aussage über Illusionen zustande bringen, ja, nicht mal einen Unterschied zwischen einer Illusion und einer Nicht-Illusion feststellen können.

In den Wissenschaften geht man so vor, dass man nach "Regelmässigkeiten in beobachtbaren Systemen" sucht. Wenn man solche gefunden hat, kann man sie auf unbekannte Systeme anwenden und prüfen, ob sie auch dort vorhanden sind. Jede Übereinstimmung erhöht dann die Wertigkeit der gefundenen Regelmässigkeit und verringert die Möglichkeit, dass man sich geirrt hat.

Ohne solche übereinstimmenden Prüfkriterien muss man damit rechnen, dass alle getroffenen Aussagen über Illusionen falsch sind.
Jeden Morgen scheint regelmäßig die Sonne aufzugehen bezeugt von Milliarden Menschen, aber die Wissenschaft sieht es anders.
Es gibt keine unmissverständlichen Prüfkriterien.
 
Ich befasse mich seit über 10 Jahren mit Reinkarnation und bin zu dem – nicht sonderlich überraschenden – Schluss gekommen, dass Materie eine Einrichtung zum Zweck der seelischen Weiterentwicklung ist.

Wenn man danach fragt, WAS Materie überhaupt ist, kann man prinzipiell zu zwei unterschiedlichen Antwortmöglichkeiten gelangen:
(1) Materie ist eine grobstofflichere Substanz, in die sich unsere feinstofflicheren Seelen hineinbegeben, um darin Erfahrungen zu machen. So stellen sich das die meisten vor, die an Reinkarnation glauben.
(2) Eine zweite Erklärung wäre, dass Materie nur eine Art Projektion ist. Eine Projektion, so etwas wie die Welten, die uns wir im Schlaf erträumen.

Existieren also wir in der Materie – oder existiert die Materie (als Traum) in uns?

Mittlerweile habe ich viele Bücher gelesen, in denen behauptet wird, dass Materie genau das ist: Eine virtuelle Welt, eine Visualisierung, ein Hologramm, eine Projektion, ein globaler Traum – in uns. Wobei all diese Begriffe synonym zu verstehen sind.
Ich selbst neige immer stärker dazu, die Frage mit Option (2) zu beantworten, nicht nur, weil es viel wünschenswerter wäre, dass die Materie virtuell ist, sondern auch, weil ich mir denke, dass die Träume, die wir Nachts haben, längst beweisen, dass unser Bewusstsein zur Generation echt aussehender virtueller Welten in der Lage ist.

Die Frage ist besonders aufgrund ihrer weitreichenden Folgen interessant, und es nervt mich ungeheuerlich, dass ich bislang keine eindeutige Antwort mit Beweisen auf sie gefunden habe.
Ich verstehe die Wichtigkeit der Frage nicht. Inwieweit sollte es für die Reinkarnation eine Rolle spielen, was Materie ist?
Und warum sollte sich eine Seele weiterentwickeln? Sie ist nur ne Art Gefühlsbarometer für den Geist. Nimmt man sie zu wichtig, stört sie nur.man kann sie vielleicht mit einem Geschichtsbuch vergleichen, was sich evtl fortschreibt, verhindert durch diese Brille allerdings die Dinge so zu sehen wie sie sind.
Um damit nochmal auf die Materie zurückzukommen: die Dinge haben keine bleibende Substanz, ganz ähnlich der Seele, die ständig der Veränderung unterworfen ist.
Nur der Geist bleibt ewig. Er lässt die Dinge kommen und gehen und hat seinen Spaß , weil er sie nicht ernstnehmen muss und an nichts festhält.
Geht ja auch nicht.
 
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