Die Frage überhaupt ?!

Das steht in der Schrift des Lebens
welche ist damit gemeint?
Tao, kann es ausgesprochen werden,
Ist nicht das ewige Tao.

Der Name, kann er genannt werden,
Ist nicht der ewige Name.
Es wird etwas beschrieben, was man nicht kennt, etwas immaterielles, etwas unbekanntes, etwas, was man niemals kennen wird und etwas man niemals auch nur versuchen zu beschreiben sollte. Sobald man es kennt, ist es es nicht und sobald man etwas weiss, weiss man nichts. Das Tao schützt sich demnach selbst vor einer Enthüllung. Nur was soll einem dieser ewige Zirkel-Koan mitteilen?
 
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Ist jemanden eine Schrift bekannt die erklärt, dass Bewusstsein Materie ist und umgekehrt ?
also nicht das Bewusstsein aus der Materie entstand ..
oder das bewusstsein in die Materie floss...

gibt es Erklärungen über eine direkt logische Verschränkung von Magie zur Materie ?

danke

Das Bewusstsein manifestiert die "Materie", insofern existiert diese nicht im eigentlichen Sinne des Wortes. Ist das selbe was in der Physik Kollaps der Wellenfunktion genannt wird. Die Welt wird nach naturgesetzlichen quantenmechanischen Regeln erschaffen, wenn eine Beobachtung stattfindet. Realität ist ontologisch im Prinzip wie ein Traum, aber funktional auch wie eine Computersimulation mit klaren Regeln, in der Wirklichkeit für (aber am Ende gerade auch durch) den User geschaffen wird, wenn er sie wahrnimmt.

Das subjektive Bewusstsein ist immer eigentlich das einzige Bewusstsein welches existiert. Es hat sich aber in seine Schöpfung hineinversetzt und nimmt die Welt aus diesen vielen Inkarnationen perspektivisch wahr, aber erschafft sie in Wirklichkeit auch dabei. Da es immer das gleiche einzige Bewusstsein ist eigentlich, ist jede Beobachtung (quantenmechanischer Kollaps) allgemeingültig, es entsteht kein Chaos.

Da es nur ein Bewusstsein gibt (wer will kann es auch Bewusstseinsnetz nennen, es ist auch nicht fokussiert wie das individuelle Bewusstsein), ist Kommunikation/Beeinflussung prinzipiell möglich (Telepathie). Da die Realität in Wirklichkeit durch das Bewusstsein generiert wird, sollte auch Telekinese möglich sein. Fällt alles unter Magie, wenn man intuitiv realisiert, dass das Bewusstsein nicht auf die eigene individuelle Ebene beschränkt ist in Wirklichkeit und die Welt nicht außerhalb des Bewusstseins, sondern die ganze Realität im Bewusstsein ist, und wenn man sich das zu nutze macht um Veränderung hervorzurufen.

LG PsiSnake

P.S: Es macht auch keinen Sinn darüber nachzudenken, wie das Bewusstsein "Materie"/Erscheinung kreiert. In der Physik geht es hingegen um die Relation zwischen Erscheinungen, wann und wie sie auftauchen (auf Blitz folgt Donner zum Beispiel). Erscheinungen (Qualia) zu kreieren ist das was du auch im Traum machst. Das Bewusstsein ist eben kreativ und "göttlich" genug sich Farben, Töne, Gerüche usw. vorzustellen, wie eben Lichtblitze und einen Donnerknall.
 
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Fällt alles unter Magie, wenn man intuitiv realisiert, dass das Bewusstsein nicht auf die eigene individuelle Ebene beschränkt ist in Wirklichkeit und die Welt nicht außerhalb des Bewusstseins, sondern die ganze Realität im Bewusstsein ist, und wenn man sich das zu nutze macht um Veränderung hervorzurufen.

Warum hat man generell keine Kontrolle über die Wirklichkeit, wenn man sie doch erschafft?

Weil es referentielles Selbstbewusstsein braucht, um Vorstellungsinhalte bewusst zu lenken. Dieses entsteht aber erst, wenn man zuerst zwischen Welt und Ich unterscheidet, und dann im nächsten Schritt sich auch selbst zum Objekt der Beobachtung macht. Nur ist diese Metaebene eben nicht mehr direkt bei der Schöpfung, die Direktheit ist nicht mehr gegeben, und man kreiert vielleicht sein Kopfkino, aber normal nicht (bzw. nicht so, dass sie unter Kontrolle ist) die Wirklichkeit.

Man kann auch sagen, dass "Gott" nicht selbstbewusst sein kann, keine Person (kein Monotheismus) sein kann. Er (ist eigentlich jedes ICH) wird sich erst in seiner Schöpfung seiner selbst bewusst.
 
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Warum hat man generell keine Kontrolle über die Wirklichkeit, wenn man sie doch erschafft?

Weil es referentielles Selbstbewusstsein braucht, um Vorstellungsinhalte bewusst zu lenken. Dieses entsteht aber erst, wenn man zuerst zwischen Welt und Ich unterscheidet, und dann im nächsten Schritt sich auch selbst zum Objekt der Beobachtung macht. Nur ist diese Metaebene eben nicht mehr direkt bei der Schöpfung, die Direktheit ist nicht mehr gegeben, und man kreiert vielleicht sein Kopfkino, aber normal nicht (bzw. nicht so, dass sie unter Kontrolle ist) die Wirklichkeit.

kannst du das denn?
 
kannst du das denn?

Wenn man das bewusst kann (es passiert nicht nur zufällig) ist man ein Magier. Bedeutet aber nicht, dass der Zugriff uneingeschränkt ist. Im Gegenteil ist es schwierig Realität in dieser Weise zu kreieren. Ich kann selbst eben Emotionen/Empfindungen übertragen, sie bei jemand anderem (für eine andere Inkarnation) manifestieren/realisieren, zumindest teilweise.

Ist halt Tele(em)pathie...
 
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Einen Unterschied wohl schon. Aber da die Synchronizität bestimmend ist, es das eine also ohne das andere nicht gibt, entsteht zu Weilen der Eindruck, das eine sei identisch mit dem anderen. Denn fehlt eins der beiden hat es die Abwesenheit beider zur Folge und niemanden, der genau dieser Abwesenheit gewahr werden könnte. :LOL:

Und der Wille oder Nicht-Wille mag die Qualität des Bewusstseins prägen, lindert aber nicht die Qual der generellen Unfreiheit des Willens. Der Segen kommt, wenn alles Wollen schwindet und sich dem einen Willen hingibt. Esoteriker nennen sowas Erleuchtung. Ich nenne das ein Stockholmsyndrom.

Ich verstehe dich nicht.
Was bedeuted das was du da gerade gesagt hast?

Ich sprach von den Inhalten des Lebens, und von den höheren Kräften. Ich setzte voraus das ich unter höhere Kräfte astrologische Energien verstehe, das muss nicht jeder so verstehen.
Stärkend und hemmend. Aber es sind bestehende Energien denen wir uns nicht entziehen können. Sie sind Teil von Allem. Und das auf was ich mich beziehe ist ein Weg inmitten einer höheren Ordnung. Und kein zerrissenes Tappen im Dunkeln mehr.
:blume:
 
Warum hat man generell keine Kontrolle über die Wirklichkeit, wenn man sie doch erschafft?

Danke, eine der wichtigsten Fragen. Als ich damals in dieses Forum kam, ging es genau um diese Frage, nur wusste ich das damals noch nicht. Damals drehte sich alles darum, ob es einen FreienWillen gibt oder nicht. Und ich war der für mich erfahrbaren Überzeugung, dass es keinen freien Willen geben würde, aber *die* Welt um mich herum war sich einig, dass es diesen sehr wohl gäbe und sich alles daran entscheiden würde.

Wir haben keine Kontrolle über die Wirklichkeit-obwohl wir sie selbst generieren- weil es keinen Freien Willen gibt.

Der Freie Wille würde nämlich die absolute Wahlmöglichkeit voraussetzen, dass man die Information, die einfällt, selbst bestimmen könnte. Und das kann man nicht. Die im biblischen Sinne (bin Christin und daher der christliche Kontext) nun den freien Willen geltend machen, sind sich zwar einig darin, dass es keinen freien Willen gibt, aber dass die Glaubenskraft, welcher Information man nun glauben will dem absoluten freien Willen der Entscheidungsfreiheit folgen muss, sich für die eine oder die andere Möglichkeit zu entscheiden (hier wirds binomisch und binär... 0 oder 1). Schopenhauer war so intelligent zu erkennen, dass die Wahl, überhaupt zu entscheiden oder nicht, teilzunehmen oder nicht... nie existierte. Und diese geht allem voraus. Religionen setzen aber einen Schritt weiter an und setzen diesen Umstand praktisch axiomatisch voraus, also den, dass es einen freien Willen gäbe. Ja... das ist durchaus faktsich so und nachweisbar, zudem erfahrbar. Aber davor steht die faktische Unfreiheit, überhaupt Information zu empfangen oder nicht, diese zu verarbeiten oder nicht, unabhängig davon, was konkret nun in welche Information hinein interpretiert wird, viel mehr aber auch unabhängig davon, welche dieser Informationen nun jemand wieso auch immer geneigt ist zu glauben oder nicht.. Athur sagte dazu scheinbar "schwermütig": Könnte ich entscheiden, ich würde das Nichtsein dem Sein vorziehen!...

Am Ende stehen sich Intelligenz und Liebe als Dualität gegenüber, oder... man muss überrascht feststellen, dass die einzige Sünde Satans darin besteht, intelligenter zu sein als Gott selbst. Genau in dieser Erkenntnis aber sind Jesus und Gott eins und verantwortliche Magier.









Weil es referentielles Selbstbewusstsein braucht, um Vorstellungsinhalte bewusst zu lenken. Dieses entsteht aber erst, wenn man zuerst zwischen Welt und Ich unterscheidet, und dann im nächsten Schritt sich auch selbst zum Objekt der Beobachtung macht.

Na super. Schizophrenie läßt grüßen. Sie muss ja noch über diese ihre schizophrene Eigenschaft als Schizophrenie erkenntnisfähig sein. Was ist HIER das Geheimnis?


Nur ist diese Metaebene eben nicht mehr direkt bei der Schöpfung, die Direktheit ist nicht mehr gegeben, und man kreiert vielleicht sein Kopfkino, aber normal nicht (bzw. nicht so, dass sie unter Kontrolle ist) die Wirklichkeit.

Wow, herrlich. Die Schöpfung kann sich immer selbst ganz wunderbar herrlich von der Verantwortung freisprechen auch nur ansatzweise irgendwas mit den Monstern, die sie schuf und zuließ je irgendwas zu tun zu haben. Und ist alles gar zu verwickelt, kommt die nächste Weltreligion, um sich ihre Schafe zuzüchten, bis diese in allem was sie sind der Schöpfung ungeschönte Natur offenbaren. Und dann? Dann... wisch und weg.... und der selbe ewige Aufguss in neuen Gewändern...


Man kann auch sagen, dass "Gott" nicht selbstbewusst sein kann, keine Person (kein Monotheismus) sein kann. Er (ist eigentlich jedes ICH) wird sich erst in seiner Schöpfung seiner selbst bewusst.

Ja, ein furchtbarer Schmerz muss das sein! Allein, keinen berührts, außer jeden Einzelnen, einschließlich Hilter und Konsorten, die durch diese Scheiße stiefeln müssen. Einsamkeit und die Ohnmacht dieser zuentfliehen müssen schon grausam sein, dass alles was ist noch allemal als besser identifiziert wird als der faktische und unleugbare Umstand nicht zu sein.
 
Ich verstehe dich nicht.
Was bedeuted das was du da gerade gesagt hast?

:ROFLMAO::lachen::kiss4:

Nujo, immerhin gibt´dich und mich. Das ist erstaunlich genug. Stauen ist angesagt, verstehen zweitranig! :kuesse:

Ich sprach von den Inhalten des Lebens, und von den höheren Kräften. Ich setzte voraus das ich unter höhere Kräfte astrologische Energien verstehe, das muss nicht jeder so verstehen.

Uff. OK.
Stärkend und hemmend. Aber es sind bestehende Energien denen wir uns nicht entziehen können. Sie sind Teil von Allem. Und das auf was ich mich beziehe ist ein Weg inmitten einer höheren Ordnung. Und kein zerrissenes Tappen im Dunkeln mehr.
:blume:
Ja. Dein Lebenssinn und deine Lebenssinne seien dir von herzen vergönnt. Hauptsache, kein zerrissenes Tappen im Dunkeln. Hauptsache irgendwie, irgendwo, irgendwas. ;) :D
 
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welche ist damit gemeint?

Es wird etwas beschrieben, was man nicht kennt, etwas immaterielles, etwas unbekanntes, etwas, was man niemals kennen wird und etwas man niemals auch nur versuchen zu beschreiben sollte. Sobald man es kennt, ist es es nicht und sobald man etwas weiss, weiss man nichts. Das Tao schützt sich demnach selbst vor einer Enthüllung. Nur was soll einem dieser ewige Zirkel-Koan mitteilen?

Ja. Das Tao schützt sich völlig unmystisch vor seiner Enthüllung, weil es dem Dikat jener Dualität unterliegt, die es selbst formuliert. Also ist auch das Tao einer Tautologie unterlegen, nämlich jener, die es durch sein SOSEIN definiert. Klingt paradox, ist es aber gar nicht, im Gegenteil. Du kannst es nicht wahrnehmen und es wird niemals in dir in Erscheinung treten, weil DU es IMMER (!!!!!!) bist. Und damit bist nicht explizit DU downsize gemeint, sondern NUR der, der genau diese Zeilen gerade wahrnimmt und überhaupt wahrzunehmen in der Lage ist. DU bist immer und unveränderlich dieses Tao und alles andere, einschießlich der oder die, für den oder die du dich gerade hälst, sind Informationen, die dieses Tao in sich bewegt und für tauglich oder nicht definiert, gemessen an der Gesamtheit des Taos, das du immerzu bist. Jesus rulez! *g
 
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