würd ich so verstehen, mut aus demut:
man wird mutig, weil man in der demut selbst nicht mehr wichtig ist.
da gibts dann nix mehr zu verlieren...
das selbst ist ausschlaggebend für die wahrnehmung. das selbst wird einfach alles, und alles was nicht selbst ist wird unecht. nicht unwichtig oder unrecht.
was unecht ist, wie zum beispiel absichtliche eitelkeit oder versteckte versuche oder schlechte schauspielchen, alles was man glaubte und dachte und vorher fühlte ist nicht unwichtig sondern geradezu wichtig für den nächsten schritt, es ist ursache einer neuen wirkung. es wird nun erneuert und überschienen mit neuen frischen und mutigen versuchen und wegen, um eben zu wachsen und zu erneuern und schöner zu werden. (aus menschlichem ideal gesprochen). aus einem unrecht das tiefgreifend erlebt wird oder einem recht das einen beeindruckt und ebenfalls tiefgreifend erlebt wird, ein neues gesetz für sich zu erschaffen, das ist mut aus demut, wie ich es meinte.
die demut die jeder erkennt ohne sie erklären zu müssen, ist der beweggrund einer nächsten authentischen handlung. es muss nicht immer demut sein, die zum authentischem handeln führt, sie kann es aber auch. es kann auch ein ideal sein, ein versprechen, oder eine mutprobe. es gibt aber einen unterschied zwischen beweggrund und intention. die intention ist absichtlich, wie die mutprobe, oder das versprechen authentisch zu handeln. die demut ist ein beweggrund der eher offenbarung für das selbst ist als alles andere.
wie der mensch nun handelt, nachdem er durch so eine wunderbare erfahrung gegangen ist, die auch stressig sein kann, das liegt an ihm selbst.
mut ist für mich immer etwas, was dem ganzen einen "heiligen" glanz gibt. nicht weil ich das schön finde, sondern weil es die ehrlichkeit anfeuert.