Es ist sehr unglaubwürdig, dass drei von vier Aposteln so etwas nicht erwähnt hätten,
wenn der Jesus es gesagt hätte.
Servus anadi!
Schön, dich hier wieder zu lesen.
Was die Evangelien des Neuen Testamentes betrifft, da hast Du Dich sehr gewissenhaft in das Thema eingearbeitet,
das wird Dir niemand streitig machen,
aber was die Essenz dieser Lehre anbelangt, argumentierst Du am wahren Inhalt vorbei – leider.
Es geht nicht um einen Tod am Kreuz.
Auch nicht die sogenannte Auferstehung nach dem Tode macht dieses faszinierende Flair aus.
Sondern es geht hauptsächlich darum wie in diesem Zusammenhang
von angeblichen Kreuzestod und Auferstehung der materielle Leichnam verschwunden ist.
Denn nur so gesehen wäre eine Auferstehung ohne materiellen Körper erstrangig zu verstehen …
Das ist es.
Daran angebunden findet man in der Literatur zahlreiche Formulierungen über die Verklärung des Leibes – wie sie es nennen.
Aber witziger Weise steht die Wahrheit in den Schriften des Neuen Testamentes selbst geschrieben.
Mt 28,11-15
Noch während die Frauen unterwegs waren, kamen einige von den Wächtern in die Stadt
und berichteten den Hohenpriestern alles, was geschehen war.
Diese fassten gemeinsam mit den Ältesten den Beschluss, die Soldaten zu bestechen.
Sie gaben ihnen viel Geld und sagten:
Erzählt den Leuten: Seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen.
Falls der Statthalter davon hört, werden wir ihn beschwichtigen und dafür sorgen, dass ihr nichts zu befürchten habt.
Die Soldaten nahmen das Geld und machten alles so, wie man es ihnen gesagt hatte.
So kommt es, dass dieses Gerücht bei den Juden bis heute verbreitet ist.
Also, das geht so, die Apostel waren beim Nazaräner paarweise angeordnet.
Davon das bekannteste Beispiel sind Petrus und Johannes,
aber auch Thomas und Thaddäus „Markus“, usw.
Nach dem Tod in Jerusalem, da ist jedoch etwas dynamisch Eigenständiges passiert,
die als Jünger und Apostel bekannten Akteure haben für sich eine eigene Entscheidung getroffen,
damit von weiterer römischer Leichenschändung Abstand genommen werden sollte,
haben sie die gesamte Gemeinschaft in zwei annähernd gleich große Hälften aufgeteilt,
wobei 5 Personen mit dem Begräbnis außerhalb Jerusalems beschäftigt gewesen sind,
und die anderen 6 Personen sich mit der Zukunft der Lehre befasst haben.
Neue eigenständige Gruppierungen mit neuen Aufgaben.
So konnte man von keiner behaupten es wären die Aktionen von Aposteln.
Ein Beispiel dafür aus unserer Zeit:
In einer Schule werden die 20 Schüler als solche bezeichnet in einer Klasse.
Jedoch im Unterricht Sport wählen sie aus ihrer Gemeinschaft zwei Mannschaften,
und danach spielt die Gruppe der „Schildkröten“ gegen das Team der „Delphine“.
Auch hier kann man sagen es ist nicht mehr die gemeinsame Aktion von Schülern.
Aber nicht nur in diesem Abschnitt finden wir einen konkreten Hinweis, sondern auch in Mt 25, 1-13.
Mit seiner bekannten Parabel von den 5 Jungfrauen und ihren Lampen, mit Öl, und jenen 5 ohne Öl.
Dabei ist auffällig: die Gruppen bestanden aus 5 : 6 Teilnehmern.
Wobei der 6. Akteur in Jerusalem Petrus gewesen ist.
Irgendwie ein klares Bekenntnis was deutlich besser ist, das Begräbnis mit dem Leichnam?
Oder eine Vision aus der eigenen unmittelbaren familiären Umgebung?
Was das Begräbnis anbelangt, die Zielvorgabe Jericho ergab sich aus der Nähe und des dort vorhandenen Domizils von Judas Iskariot.
Eigentlich waren es 2 Leichen, aber wenn man auf Judas vergisst, ihn gesellschaftlich auch noch schlecht beleumundet, dann wird bei ihm niemand suchen …
Das Knochenkästchen soll später dann nach Nazareth gebracht worden sein.
Und wenn Jesus der Erste gewesen ist, der ohne Körper auferstanden sein soll,
dann ist Judas Iskariot der Zweite dieser Art.
Darum meine ich, man kann die Handlungsweise der Jünger des Nazaräners zwar respektieren,
jedoch an ihre Werte glauben, das kann man nicht, sonst befindet man sich in einer Fantasie.
Wie so oft auch in anderen Religionen.
… und ein
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