Wozu brauchen wir Jesus?

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Das ist völlig richtig, aber ich trage sein Bild in mir.
Klopf hier nicht so große Sprüche, wie das andere Fanatiker und Fantasten hier auch tun! Du magst deine persönliche Vorstellung des Jesus von Nazareth haben, aber diese ist deine persönliche und nicht eine allgemeingültige, wie du es mit der Ausdrucksweise, sein Bild in mir zu tragen, suggerierst!
 
Klopf hier nicht so große Sprüche, wie das andere Fanatiker und Fantasten hier auch tun! Du magst deine persönliche Vorstellung des Jesus von Nazareth haben, aber diese ist deine persönliche und nicht eine allgemeingültige, wie du es mit der Ausdrucksweise, sein Bild in mir zu tragen, suggerierst!
Hatte ich nicht von meinem Bild geschrieben?

Merlin
 
Hatte ich nicht von meinem Bild geschrieben?
Dein Bild stellt nicht den Jesus dar! Nach deiner Vorstellung kann es vielerlei geben, wenn sie nur die entsprechende Kleidung nach deinen Vorstellungen tragen und nach deinen Vorstellungen das Wort Gottes verkünden!

Hier ist der entscheidende Satz:
Du siehst nun hoffentlich ein, warum es selbst noch heute schwierig ist, ein Jesus zu sein.
Du sprichst von einem Jesus, der also als Person austauschbar, gleichwertig und gleichbedeutend ist.
 
...
Bei Matthäus 8[5] steht In Anlehnung an den griechischen Originaltext eigentlich nur, dass er (Jesus) wegen eines Fürsprechers zu dem Hauptmann (Ekatontarchis; Zentrist) nach Kafarnaum ging.
Merlin
In Matthäus 8[5] steht nicht, dass Jesus "wegen eines Fürsprechers zu dem Hauptmann nach Kafarnaum ging."


...
Bei Matthäus 8[5] steht In Anlehnung an den griechischen Originaltext eigentlich nur, dass er (Jesus) wegen eines Fürsprechers zu dem Hauptmann (Ekatontarchis; Zentrist) nach Kafarnaum ging.

Dazu passt dann auch der Text bei Lukas.
Er hatte einen anderen Schreibstil als Matthäus, ...

Merlin
Der Text von den Verfasser von "Lukas" passt nicht mit dem Text von den Verfasser von "Matthäus",

Es geht nicht um das Schreibstil sondern um verschiedene Aussagen.

Einer sagt, dass als Jesus nach Kapernaum kam, kam zu ihm ein Centurion (Chef von Hundert Römischer Krieger).
Der andere sagt, dass es nicht so ist: der Centurion, kam nicht selbst zu Jesus sondern sandte die Ältesten der Juden zu ihm.

Einer lügt, oder besser gesagt beide.
"Lukas" hat die Geschichte übernommen und verblümt, wie er selbst zugibt, dass er sehr spät und sich von vielen Quelle inspiriert hat.
Die andere 2 große Sekte haben die Geschichte entweder nicht gekannt oder haben gedacht, dass es nicht mehr nötig zu erwähnen wäre.


Gruß Emil



 
Zuletzt bearbeitet:
In Matthäus 8[5] steht nicht, dass Jesus "wegen eines Fürsprechers zu dem Hauptmann nach Kafarnaum ging."


Der Text von den Verfasser von "Lukas" passt nicht mit dem Text von den Verfasser von "Matthäus",

Es geht nicht um das Schreibstil sondern um verschiedene Aussagen.

Einer sagt, dass als Jesus nach Kapernaum kam, kam zu ihm ein Centurion (Chef von Hundert Römischer Krieger).
Der andere sagt, dass es nicht so ist: der Centurion, kam nicht selbst zu Jesus sondern sandte die Ältesten der Juden zu ihm.

Einer lügt, oder besser gesagt beide.
"Lukas" hat die Geschichte übernommen und verblümt, wie er selbst zugibt, dass er sehr spät und sich von vielen Quelle inspiriert hat.
Die andere 2 große Sekte haben die Geschichte entweder nicht gekannt oder haben gedacht, dass es nicht mehr nötig zu erwähnen wäre.


Gruß Emil


Wo steht denn da etwas von einem römischen Centurio, es steht da lediglich etwas von einem Hauptmann (Ekatontarchis). Kafarnaum lag an der Grenze von Galiläa zu Gaulantis, das in der Tetrarchie von Herodes Phillipos lag. Das kann also auch ein jüdischer Hauptmann von den Truppen Herodes Antipas gewesen sein.

Du liest hier Dinge hinein, von denen Du glaubst, es stünde dort so. Auch in Deiner englischen Übersetzung steht nichts von einem Römer, der mittelalterliche Übersetzer hatte da einfach aus dem Ekatontarchis auf einen Centurio geschlossen und Du ziehst daraus wiederum den Schluss, dass dies nur ein Römer gewesen sein könne. Es steht auch nicht explizit, dass Jesus nach Kafarnaum gegangen war, das ergibt sich lediglich aus dem Kontext der restlichen Verse.

Wenn man diese Geschichte mit jener von der Frau aus Sidon gegenüberstellt, könnte man da schon so seine Zweifel haben, ob Jesus überhaupt einem römischen Centurio geholfen hätte. Aber lassen wir dieses Gedankenspiel, weil es ohnehin fraglich ist, ob sich diese Geschichte überhaupt zugetragen hatte.

Merlin
 
Wenn man diese Geschichte mit jener von der Frau aus Sidon gegenüberstellt, könnte man da schon so seine Zweifel haben, ob Jesus überhaupt einem römischen Centurio geholfen hätte. Aber lassen wir dieses Gedankenspiel, weil es ohnehin fraglich ist, ob sich diese Geschichte überhaupt zugetragen hatte.



Servus Merlin!


Ich bedanke mich recht herzlich für Eure interessanten Beiträge zum Thema „Hauptmann von Kaphernaum“. Als Abhandlungen über die Glaubwürdigkeit des Neuen Testamentes. Nach meiner Meinung ist in diesen Erzählungen ein noch wesentlich bedeutenderes Element enthalten. Nämlich die Bezeugung darüber, es hätte der Nazaräner vor seinem öffentlichen Wirken eine militärische Ausbildung im römischen Dienst genossen und dort den Rang eines Centurios erlangt, und somit die „Römische Staatsbürgerschaft“.

Er wurde immer wieder mit einem anderen Centurio in Verbindung gebracht, einen gewissen Pandero, der später dann in Germanien stationiert gewesen sein soll, und der zuvor in einem persönlichen Nahverhältnis zum Nazaräner gestanden haben soll. Was Anlass dafür gab ihn sogar als leiblichen Vater zu orten, und eine Ausbildung in Cesaräa gar nicht erst ins Auge fassen wollte.

Ferner möchte ich daran erinnern, es handelt sich hier um die einzige Form der „Fernheilung“ des Nazaräners.
Das kann nur so vor sich gegangen, dass sich die beiden Akteure aus einer Zeit davor kannten und darum der Nazaräner den Kontakt herstellen konnte, ohne vor Ort zu sein. Ansonsten hätte er gleich die gesamte ausrangierte Gichtgemeinschaft heilen gekonnt und dafür eine zuverlässige Glaubenskompanie gewonnen für seine Interessen.

Die Geschichte vom Hauptmann erinnert eher an die Geschichte von Lazarus, im Ablauf.
(Hallo, da gibt es auch zwei Versionen!)

Wie schon gesagt, es könnte durchaus so verstanden werden, nachdem „Markus“ (Thaddäus) im Zeichen des Löwen,
zuerst einmal seinen Text für den ägyptischen Raum verfasst hatte, war diese Nahverhältnis noch kein Thema.

Aber danach in den Schriften von Matthäus und „Lukas“ (Philippus) könnte durchaus ein Verlangen aufgekommen sein,
in der Umgebung von Jerusalem, die Szene der Kreuzigung zu kippen!

Dafür war nun die militärische Vergangenheit des Nazaräners gerade recht.
Denn die Lehre war bereits auf dem Weg nach Rom, und ein Römischer Staatsbürger durfte man nicht kreuzigen,
den konnte bestenfalls der Kopf eingeschlagen werden, wie es Paulus in Rom passierte.
Der in der weiteren Folge nun mit 2 Kopfhälften „herum läuft“ und fälschlich unter „Lukas“ sein Reliquiendasein fristet.
(Manchmal fragt man sich wirklich, was ist schlimmer, die Römer zum Feind zu haben, oder die Katholiken zum Freund?)

Johannes am Ende, war dann schon wieder weit weg von Jerusalem, um dort irgendetwas verändern zu wollen.
Im Übrigen hatte sich der Nazaräner von seiner Militärdienstzeit weitestgehend distanziert,
und wollte bestimmt nicht irgendeinen verhandlungstechnischen Vorteil daraus lukrieren.
Kreuzritterlegenden und Bekenntnisse von Konstantin könnten danach noch wesentlich bunter ausfallen.

Anderseits verstand er sich als geborener Galiläer durchaus als Jude, im gesamtheitlichen Sinne …


… und ein :zauberer1

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Wo steht denn da etwas von einem römischen Centurio, es steht da lediglich etwas von einem Hauptmann (Ekatontarchis).
Merlin
Servus Merlin,

hekatontarchos - bedeutet nicht Hauptman sondern "Chef von Hundert" - centurion

Original Word: ἑκατοντάρχης, ου, ὁ
Part of Speech: Noun, Masculine
Transliteration: hekatontarchés or hekatontarchos
Phonetic Spelling: (hek-at-on-tar'-khace)
Short Definition: a centurion
Definition: a centurion of the Roman army.

siehe, http://biblehub.com/greek/1543.htm


Wenn man diese Geschichte mit jener von der Frau aus Sidon gegenüberstellt, könnte man da schon so seine Zweifel haben, ob Jesus überhaupt einem römischen Centurio geholfen hätte. Aber lassen wir dieses Gedankenspiel, weil es ohnehin fraglich ist, ob sich diese Geschichte überhaupt zugetragen hatte.
Merlin
Wieso? Hast du Zweifel an dem Heiligen Geist, welcher z. B. "Lukas", nachdem soch viele Evangelien,
wie er sagte, schon auf dem Markt waren, inspiriert hat,
hier her nach Geschichten zu suchen, die in Verbindung zu Jesus auf dem Christlichen Markt vermehrten,
und die Offenbarung "Evangelium ... "nach" Lukas" der Welt zu schenken?

Aber welcher Lukas war dieser, welche nach Infos suchte um über den Jesus zu schreiben?
- Dieser Lukas ist nicht derselbe Paulus (andere erfundene Person) Begleiter, wie spätere Propagandisten, ohne es zu belegen, behauptet haben
- Dieser Lukas gibt zu, dass sein Werk kein original ist, also die darin beinhaltete Ideen, kamen nicht aus einer autorisierten, sicheren Quelle,
sondern er hat sich erkundet hier und da, ohne die Quellen zu nennen, weil sie nicht nennenswert waren, und ein Propagandabuch erstellt.
- Dieser Lukas sollte ein Griechischer Propagandist aus der zweiten Hälfte des zweiten Jahrhunderts, als die Hebräische Bücher von der Christlichen Propaganda schon gut erforscht waren.

In den 300 Jahren, die nach dem Tod Jesus vergangen waren, waren eine große Zahl von christlichen Manuskripten verfasst worden, alle mit Anspruch auf Echtheit.
Faustus aus früheren christlichen Sekte der Manichäer schrieb:

"„Jeder weist dass die Evangelien weder von Jesus noch von seinen Junger geschrieben worden sind, sondern viel später, von unbekannten Personen, welche wohl wissend, sie wären nicht geglaubt, wenn sie Dinge erzählten, die sie selber nicht erlebt haben, betitelten ihre Erzählungen mit den Namen der Aposteln oder Namen ihrer zeitgenössischen Schüler."
http://www.wisdomworld.org/setting/hypatia.html

Gruß
anadi
 
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