Wie soll/ kann ich damit umgehen?

das sicher nicht, da du kein Kind mehr bist, nicht mehr deiner Mutter ausgeliefert bist, kannst du nur immer vergangenes wieder hervor holen um dir weh zu tun...

In einer Fam-Aufstellung z.B. würdest du erst mal deinen angemessenen Platz einnehmen, denn du machst dich zu gross deiner Mutter gegenüber, du bist das Kind, die Kleine, sie ist die Mutter....



gehen wir theoretisch mal davon aus, dass die Mutter ins Altenheim geht....dann ist das Problem weg bei der Mutter im Altenheim..?

.. das Problem ist eben nicht die Mutter, noch ist es bei ihr, alle Anklagen und Vorwürfe sind eigentlich an sich selbst gerichtet sind, aber auf die Mutter gelegt worden...

@sunnyw hast du das auf diesem Video mal ausprobiert.?

Ich hab es mir in einem anderen Link von dir schon angeschaut , aber noch nicht weiter Beachtung gegeben. Ich werde es später tun :)
 
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genau das wird es wohl sein,
denn deine Lösung kennst du, nur gefällt dir die Lösung nicht.
also geht es dir nicht schlecht genug und da kann dir kein anderer mehr helfen.
Und daran ist dann auch nicht die Mutter schuld sondern es liegt ganz einfach an dir Selbst.

Es fehlt ihr an Selbstwert, weshalb sie nicht agiert und daher an altem Vertrautem und zugleich an dem belastendem (Umfeld) festhält.
Ich denke es gibt ihr unbewusst auf groteske Weise eine Form von Sicherheit/Gewohnheit, da sie es seit ihres Lebens nicht anderst kennt.

Ich wage auch zu sagen, dass ihr ein zB Neubeginn, ohne Mutter, im Moment noch Angst macht. Denn dann muß sie den Fokus auf sich selbst legen.

@sunnyw, irre ich mich?
 
dann zeichne mal mit einem stift (also wirklich in echt)
auf einem papier eine 8.
in dem einen kreis bist du,
im anderen kreis ist deine mutter.
ihr berührt euch,
aber jeder ist für sich.

einfach öfter oder noch öfter zeichnen,
mit dem finger auf der tischplatte, in der luft, in gedanken,
immer wenn du merkst, dass mal wieder
ihr wirbelsturm
in deinem kreis wirbelt.

probieren geht über studieren.

.

das ist eine Gute Idee, ich hab so eine 8 auch gezeichnet und sie hängt neben meinem Bett, in der einen Seite bin ich mit dem Satz:"ich (Name) bleibe bei mir....in der anderen Seite der 8 stehen alle möglichen Dinge, Menschen (Tochter) , Zustände, Emotionen usw

@sunnyw das ist eine einfache Möglichkeit jeden morgen vor dem Aufstehen in diese Gedanken der Abgrenzung hinein zu gehen und sie in den Tag mitzunehmen.....

..denn ich habe auch eine Tochter und hab keinen Bock darauf ihre Vorwürfe anzuhören wenn ich mal alt und senil im Altenheim sitze.. ;)

Die Vorwürfe meines Sohnes muss ich mir nämlich bereits jetzt anhören, macht gar keinen Spass....


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Es fehlt ihr an Selbstwert, weshalb sie nicht agiert und daher an altem Vertrautem und zugleich an dem belastendem (Umfeld) festhält.
Ich denke es gibt ihr unbewusst auf groteske Weise eine Form von Sicherheit/Gewohnheit, da sie es seit ihres Lebens nicht anderst kennt.

Ich wage auch zu sagen, dass ihr ein zB Neubeginn, ohne Mutter, im Moment noch Angst macht. Denn dann muß sie den Fokus auf sich selbst legen.

@sunnyw, irre ich mich?
Du hast Recht , ich verfüge über wenig Selbstwert.
Als Kind hatte ich eine Sozialphobie .

Eine Geschichte aus den "frühen" 80zigern .
Ich laufe eine Dorfstr entlang , es ist Sonntag Mittagszeit , kein Mensch auf der Str , außer mir.

Da fährt ein Mercy Benz an mir vorbei, im Innenraum ,die heißesten Jungs im Umkreis. Sie winkten, sie hupten mir zu .....und was meinst du , was ich tat , ich tat nichts - ich hatte Angst zurück zu Grüßen- weil ich mir nicht vorstellen könnte, das ich gemeint war.
 
Da stimme ich voll und ganz zu. Ich schätze, der Arzt hat Dich als "austherapiert" bezeichnet, weil Du zwar das Problem mit Deiner Mutter kennst, Dich aber weigerst es loszulassen. Du hörst bestimmt nicht zum ersten Mal: schieß die Alte auf den Mond.

Der Arzt hat gemeint: Du kennst das Problem und hast Dich entschieden es zu behalten, ergo: jede weitere Behandlung zwecklos.


Man muss sie ja nicht auf den Mond schiessen. Man kann auch ganz einfach für eine adäquate Unterbringung sorgen und von der Ferne dafür sorgen, dass eine passende Versorgungsqualität gegeben ist wenn sie aufgrund des Alters nicht mehr für sich sorgen kann.
 
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In einer Fam-Aufstellung z.B. würdest du erst mal deinen angemessenen Platz einnehmen, denn du machst dich zu gross deiner Mutter gegenüber, du bist das Kind, die Kleine, sie ist die Mutter....



Das ist Hellinger-Blödsinn, und ziemlich gefährlicher Blödsinn dazu.


Wenn man erwachsen ist ist man erwachsen, dann ist die Mutter eine erwachsene Frau und die Tochter ebenfalls und man trifft sich auf gleicher Ebene. Zumindest wenn sich das ganze gesund entwickelt.

Das kehrt sich allenfalls dann um, wenn die Mutter zB durch Demenz, Schlaganfall oÄ hilflos geworden ist und dann ist das auch okay und adäquat so.
 
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