^^ Interessant. Die gegenseitige Wahrung der Freiheit des Gegenübers und die Eigene leben lassen. Funktioniert das zugleich und mit Wertefreiheit? Eher wohl nicht, da nicht unserer menschlichen Natur entsprechend.
Aber ein Achten und zwar darauf, dass man a mit seinem Eigenen nicht andere überstülpt und b Selbstschutz leben kann, in dem man das Fingern der Anderen in seinen eigenen Gedanken und Gefühlen schnell von sich weisen kann, dies beides scheint wichtig zu sein und nicht nur eines von beiden. So man beides einigermaßen gut anwenden und leben kann würde dies von menschlicher Reife sich zeigen.
Nein, wenn man verlangte alles und alle zu lassen ließe man bereits andere, die es derart nicht leben nicht mehr. So funktioniert es eher nicht.
Und alles ist eben nicht möglich was man für möglich hält. Dazu gibt es sogar eine nette rabbinische Frage- und Antwortgeschichte, "Rabbi?", fragt ein Gemeindemitgleid den Rabbiner. "Rabbi Adonai (Gott) ist doch allmächtig. Richtig?" "Ja. Selbstvertändlich!" antwortet der Rabbi seine Locken streichelnd. Das Gemeindemitglied fragte verschmitzt weiter, "Nu ja, könnte dann Gott auch etwas erschaffen was er nicht mehr stemmen könnte? Und was wäre dann mit seiner Allmächtigkeit?" Der Rabbi lachte und antwortete vergnügt, "Nu Moische, die Schlingeldenker, es ist eben nicht alles möglich was man für möglich hält."
Danke für deine Antwort aber sie hat nichts mit meiner Aussage zu tun.
Wenn jemand einen Wunsch hat etwas zu tun dann ist es möglich denn wie du ja selbst immer sagst "Es" tut alles.
So jetzt kommen deine Eltern, Freunde, Lehrer oder wer auch immer vielleicht sogar du selbst und meint es ist nicht möglich - und das ist falsch.
Jeder Wunsch ist erfüllbar man muss nur wissen wie.
Das ist eine Sache die andere ist, ich beschreibe es mal anhand eines Bildes.
Auf dem Spielplatz spielt ein Junge im Sandkasten, er will Sandfiguren bauen aber sie fallen immer wieder zusammen.
Er wird total wütend und schlägt mit seiner Schaufel auf diese kaputten Figuren.
Er rastet regelrecht aus.
Inzwischen kommt ein anderes Kind, ein Mädchen dazu, bleibt vor dem Sandkasten stehen und beobachtet diesen Wutanfall.
Als der Junge sich beruhigt hatte und wieder normal wurde, fragte das Mädchen: " wollen wir schaukeln?"
Der Junge rief freudig "ja" sprang auf und beide liefen zur Schaukel.
Indem Moment wusste ich was mit "Ihr sollt werden wie die Kinder" gemeint war.
Diesen Zustand fühlen konnte ich allerdings damals nicht aber nachdem ich das erlebt hatte was ich unter "Wertfrei" schrieb, kann ich es.