Reni168
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Das hat einen Namen, Parentifizierung
Der Wikipediaeintrag dazu ist übrigens Schrott, da von Hellinger Jüngern gekapert, aber es gibt gute Info dazu.
Und jetzt ist auch klar, wo deine übermässigen Empathiegefühle herkommen. Nämlich davon, dass du als Kind ständig deine Eltern auf ihre Bedürftigkeit "scannen" musstest um die Hilfe zu leisten, zu der du dich moralisch verpflichtet gefühlt hast. Und dabei wurden deine eigenen Bedürfnisse völlig vernachlässigt und du hast auch nie gesunde Selbstfürsorge gelernt, weil die kannst du nur lernen, wenn als Kind jemand anders gesunde Fürsorge für dich betrieben hat.
Du hast deswegen nie gelernt zum Sehen von Leid in anderen die dazugehörige gesunde Abgrenzung zu betreiben. Weil zu sehen, dass jemand anders leidet bed'eutet eben nicht, dass man dabei selbst krank vor Sorge und Kummer wird.
Du hast dabei nie gesunde Ich-Grenzen entwickeln können.
Das was du beschreibst hat mit Hochsensibilität also garnichts zu tun sondern ist das Produkt eines völlig bizarren und ungesunden "Trainings" das du als Kind durchmachen musstest. Das ist eine Form von Kindesmisshandlung.
Ja ich weiß, ich kenne die Parentifizierung und ich weiß auch, dass dies eine Form von Misshandlung ist und hat letzten Endes in meinem Fall sehr viel mit der hohen Sensibilität zu tun.