alamerrot
Aktives Mitglied
Können wir gern mal machen.
Bin heute abends (nachts) bestimmt wieder online.
Lg
Können wir gern mal machen.
Bin heute abends (nachts) bestimmt wieder online.
Lg
Hallo Marku,
Das Nachfolgende sollte als private Nachricht an Dich herausgehen. Das Forum erkennt aber Deinen Nickname dort nicht an. Also geht es jetzt auf normale Weise heraus, sodass es jeder lesen kann.
Hallo Marku,
Vielen Dank für Deine Bereitschaft, mich "anzuhören". Also:
Ich war seit meiner Kindheit bis heute immer ein schlechter Schläfer und brauchte schon im Alter von etwa 13 Jahren zumindest eine Stunde nach dem Zubettgehen zum Einschlafen. D.h., ging ich um 22 Uhr zu Bett schlief ich mit Sicherheit nicht vor 23 Uhr ein. Oft aber passierte es, dass ich in dieser Zeitspanne in einen Zustand geriet, in dem es, soweit ich das beobachten konnte, weder Raum noch Zeit gab, ich aber trotzdem bei Bewusstsein blieb (Für mich ein Widerspruch, gehört aber auf ein anderes Blatt). War es soweit, dann brach in mein Dasein urplötzlich ein unbeschreiblich teuflisches Wesen menschlicher Gestalt ein mit einer abscheulichen Fratze und einfach entsetzlichen Augen, die mit hypnotischer Kraft in meine eigenen blickten, und begann, mit mir körperlich zu ringen in der Absicht, mich sowohl körperlich wie auch seelisch zu vernichten. Ich musste mit diesem Wesen körperlich um mein Leben kämpfen, wobei wir in meinem Schlafzimmer neben meinem Bett etwas 50 cm über dem Boden in der Luft schwebten. Immer konnte ich schliesslich dieses Wesen besiegen. Aber sofort danach musste ich feststellen, dass mein Körper auf dem Rücken liegend absolut leblos in meinem Bett lag, ich zwar bei Bewusstein war aber nicht einmal ein Augenlid bewegen konnte, geschweige denn andere Glieder wie etwa Finger meiner Hand.
Und nun begann eine neuer Kampf nämlich der, die Kontrolle über meinen Körper zurückzugewinnen. Hierzu musste ich meinen ganzen Willen aufbieten, bis es mir schliesslich gelang, wenigstens ein Augenlid zu bewegen. Ganz allmählich, Schritt für Schritt, es waren sehr kleine, konnte ich schliesslich wieder meien ganzen Körper auf normale Weise bewegen. Damit aber war der Kampf noch nicht endgültig gewonnen. Jetzt musste ich aufstehen und im Zimmer umhergehen, bis ich schliesslich hellwach war. Dies war unbedingt notwendig , den andernfalls konnte ich zurückfallen in den totenähnlichen Zustand und das Ungeheuer konnte zurückkehren. Dabei aber konnten merkwürdige Dinge passieren. Bilder an der Wand wurden plötzlich lebendig und versetzten mich in Schrecken. Einmal passierte es mir , dass ich um einen in der Mitte des Zimmers stehenden Tisch, über dem eine Lampe hing, herumging, währenddessen unter der Lampe in der Luft trigonometrische Figuren, Rhombusse, Würfel, Kugeln, Pyramiden u.ä. in allen nur erdenklichen Farben herumtanzten. Seltsamerweise erschreckte mich das überhaupt nicht. Ich schaute nur neugierig zu. Schliesslich war die Gefahr vorüber und ich konnte mich zum Schlafen ins Bett legen. Das Ganze wiederholte sich oft und setzte mir körperlich und nervlich ausserordentlich zu, sodass ich chronisch neurasthentisch wurde, was sich auf mein ganzes weitere Leben auswirkte und es schliesslich entscheidend negativ beeinflusste.
Niemals hat jemand in meinem Leben von diesen Ereignissen erfahren, vor allem nicht meine Eltern und Geschwister, zu denen ich ein sehr negatives Verhältnis hatte. Schliesslich wurde ich über 30 Jahre alt, hatte inzwischen meine inzwischen verstorbene Lebensgefährtin, eine mächtige Magierin, kennengelernt und dieser eines Tages diese ganze Geschichte ausführlich mit allen Details so, wie ich sie hier beschreibe, erzählt. Diese hörte sich das in aller Ruhe an und sagte nur“Damit ist jetzt Schluss”. Seither sind Jahrzehnte vergangen und es war tatsächlich Schluss für immer. Niemals wieder hat mich das Ungeheuer geplagt.
Nun, Marku, kannst Du mit sagen, um was es sich hier gehandelt hat? Meinst Du tatsächlich, hier hätte Liebe einen entscheidenden Einfluss gehabt? Ich weiss längst, dass das Leben ohne Liebe keinen Sinn hat. Liebe ist Leben, ohne sie ist das Leben wie der Tod. Aber was hat meine Geschichte mit Liebe zu tun?
Ich bin neugierig auf Deine Antwort.
L.G.
Alamerrot