Nein, überhaupt nicht. Ich finde sogar, dass die Erbsenprotein-Produkte am besten schmecken. Eventuell kann man sagen, dass sie etwas mehr Eigengeschmack besitzen als Produkte aus Soja- und Weizenprotein, mir persönlich schmeckt der sehr gut, aber das ist wohl Geschmacksache
Ist es eine eklige Moralvorstellung, anderen Lebewesen so wenig Leid wie möglich zufügen zu wollen? - Wenn das die neue Definition von eklig ist, bin ich es gerne
.
Der Tod betrifft Nutztiere ebenso, wenn sie nicht qualvoll geschreddert werden. Man könnte sie also auch einfach leben lassen.
Fressen und gefressen werden - ja, das ist bei Carnivoren so, ist der Mensch aber nicht. Selbst wenn man Tiere isst (und leider schließ ich mich momentan hinsichtlich Fisch nicht gänzlich aus), kann man wenigstens aufhören, den Lebenswillen dieser Tiere zu leugnen. Der ist bei so ziemlich jedem Tier vorhanden. Genauso wie Panik, Todesangst und Schmerz. Gerade Letzteres wird noch immer häufig verdrängt, spätestens beim Metzger oder im Supermarkt.
Nein. In wissenschaftlichen Studien an Menschen und in Tierversuchen. Inklusive Langzeitstudien. Einzig Fisch hat - in Maßen gegessen - vermutlich tatsächlich einen gesundheitsfördernden Aspekt laut meinem aktuellen Wissensstand (ist mir selber nicht recht, ist aber leider offenbar so, ideologiefrei und ohne spirituelle Gedanken betrachtet).
Wie wir uns gegenseitig fertigmachen ist für die Gequälten, die den eigentlichen Frieden verdient haben, sowieso irrelevant. Das vergessen sowohl einige Veganer als auch einige Fleischesser immer wieder.
Demnach könntest Du Dich auch dem nächsten Tiger zur Verfügung stellen Immerhin durftest Du bislang (vermutlich) ein Leben in Freiheit führen, artgerecht sozusagen. Tiger mögen Menschenfleisch ziemlich gerne und in freier Wildbahn wären wir eine nette Abwechslung. Sterben müssen wir eh irgendwann.
Und, ja: Sie würden gar nicht erst geboren werden. Auch das ist für mich eine Form der Rettung. Spirituelles und Glaubensfragen hinsichtlich Seelen absichtlich mal beiseite geschoben. Die, die dennoch leben, könnten, wenn Massentierhaltung und Massenschlachtungen heruntergefahren würden, wenigstens wieder ansatzweise besser leben. Das Traurige ist ja, dass selbst Bio-Tiere, die man nicht im Hofladen kauft, Tiertransporte und sehr häufig (sogar meistens) die gleichen konventionellen Massen-Schlachtungs-Anlagen hinter sich haben wie jedes andere Tier auch.
PS: Auf die Herkunft zu schauen, ist in meinen Augen natürlich noch immer etwas besser, als gänzlich die Augen zu verschließen. Ich versuchte das in den letzten Wochen auch bei Meerestieren ein bisschen (mit dem Ziel, davon wieder so ziemlich loszukommen).