Warum habt ihr angefangen zu meditieren?

Hallo Jade,
Ich habe Deinen Thread angefangen zu lesen und dann bemerkt, daß die Sinnhaftigkeit der Meditation hinterfragt wurde.
Nach einem ausgefülltem Wochenende, bin ich nicht in der Stimmung diesen Thread durchzuackern, deshalb beschränke ich mich auf Deine erste Frage.
Ich habe aus gesundheitlichen Gründen angefangen zu meditieren.
Aufgrund eines Buches, das über Lebensenergie geschrieben wurde und deren Abschlußübung eine Meditation ist.
Mittlerweile gehört die Meditation zu meinem Leben und ich möchte sie nicht missen.
Das ich trotz Meditation nicht perfekt bin, ist mir schon klar, aber es steht auch nicht außer Zweifel für mich, daß man mit Meditation einen Schritt zur Verbesserung seiner Persönlichkeit macht.

MfG

Olga
 
Werbung:
Hallo
Bei mir war es wie bei olga aus gesundheitlichen Grund, plötzlich hatte ich einen Hexenschuß. Es war einige Tage vor heiligen Abend, ich hatte reichlich zu tun und beeilte mich tierisch. Rante zwischendurch zu Toillete, und konnte nicht mehr aufstehen. Ich kroch über den Boden zum Sofa, und begann zu meditieren. So wie ich darüber in einem Buch vor einiger zeit gelesen hatte. l
Nach etwa 20 minuten war mein Hexsenschß weg. Seid dem meditiere ich.

Alles liebe Maud
 
Maud schrieb:
Hallo
Bei mir war es wie bei olga aus gesundheitlichen Grund, plötzlich hatte ich einen Hexenschuß. Es war einige Tage vor heiligen Abend, ich hatte reichlich zu tun und beeilte mich tierisch. Rante zwischendurch zu Toillete, und konnte nicht mehr aufstehen. Ich kroch über den Boden zum Sofa, und begann zu meditieren. So wie ich darüber in einem Buch vor einiger zeit gelesen hatte. l
Nach etwa 20 minuten war mein Hexsenschß weg. Seid dem meditiere ich.

Alles liebe Maud
Ich übe nun schon seit 8Jahren Meditation aus.
Habe einen Schwiegersohn der beim Rettungsdienst arbeitet, wenn in meiner Famillie einen Hexenschuss hat.
Ein Hilfestellung zur Meditation:
Gerade in der größten Verzweiflung hast du die Chance dein wahres Selbst zu finden. Genauso wie Träume lebendig, wenn du am wenigsten damit rechnest, wird es mit Antworten auf jene Fragen sein, die du nicht lösen kannst. Folge deinem Instinkt wie einem Pfad der Weisheit, und laß Hoffnung deine Ängste vertreiben.

Lieben Gruss Tigermaus :maus:
 
Hallo Palo,

Empfindest du es provakant wenn ich dir aufzeige was du Selbst geschrieben hast. Das in rot geschriebene sind deine Zeilen!

Ob du dich geärgert hast und das selbst bei dir nicht mehr wahrnimmst zeigen deine Zeilen?
Wollte dich aufmerksam machen, das sich selbst wahrnehmen mit sich selbst fühlen zu tun hat.
Wenn du das beherrschst dann wirst auch du mich wahrnehmen können ohne mich zu werten mit deinen eigene geschriebenen Worten, die du dann als meine annimmst.
Was du wertest als nicht mehr oder weniger, kommt daher das du es nicht nachvollziehen kannst, da dein Ich Begrenzungen hat.
Nimm das auch wieder als Wertung, ist mir gleich....es wird immer Menschen geben die du triffst, die dir ihre Erkenntnisse schreiben ob es dir gefällt oder nicht.

Lieben Gruß
Jade1

warum so provokant. Ich hab mich nicht geärgert, somit ist dies auch wieder nur eine Wertung, wie alles hier.

Richtig du schreibst deine Erkenntnisse hier herein, nicht mehr und nicht weniger. Das hat man zu akzeptieren, jetzt hab ich es auch kapiert.

Palo
 
Hallo Empyrium,

die Weisen und Erleuchteten hatten zu allen Zeiten NIE anderen ihr Wissen aufdrängen wollen und haben es nur weitergegeben weil sie darum gebeten wurden.

Ich habe keineswegs von mir behauptet ich sei Waise oder Erleuchtet. Weißt du Empyrium, ich gebe dir Recht solange ein Mensch nicht fragt will er auch nicht wissen. Das ist richtig, nur wenn man nicht weiß was man fragen soll, dann gibts Menschen die machen aufmerksam auf Fragen die man sich stellen sollte, bevor man belehrt.

Was auf jedenfall bei mir ein Nebeneffekt der Meditation ist:
Ich habe keine/kaum Lust mehr zu diskutieren.
Kann ich nachvollziehen, man denkt man weiß schon alle.
Nur das Ego läßt keine Ruhe, man will nicht und tut es doch, weil man sich über den Menschen stellen muß, nur weil dieser eine andere Ansicht besitzt.

Es gibt einfach nichts zu diskutieren, keine Meinungsbildung, kein Meinungsvertreten, kein Argumentieren wenn man etwas aus Erfahrung erkannt hat. Alles viele Reden und versuchen andere von seiner Meinung zu überzeugen, dient einzig und allein dem Grund sich selbst von seinen Worten zu überzeugen.

Dann waren für dich alle Gelehrten große Überzeuger, die nichts besseres zu tun hatten wie ihre Meinungen anderen aufzudrängen? Meinung und Wissen sind zwei paar Stiefel.
Wenn du noch nicht verstehst was ich schreibe, dann hörst du nicht gut zu, deine Augen lesen nicht die Zeilen die da stehen...deine Ohren und Augen lesen was du hören, lesen willst/kannst.
Ich habe mein Wissen niedergeschrieben, wer es nicht jetzt versteht, wirds später verstehen.

Das war schon immer so und wird so bleiben.
Auch frühere Gelehrten wurden nicht immer verstanden, es machte erst später klick.

Zu welchen Menschen du gehörst?

Übrigens: Meditation verspricht nichts und lehrt auch nichts.
Es ist nur ein Mittel zum Zweck, eine Technik um zu erkennen.
Es macht deshalb auch nicht automatisch einen besseren Menschen aus jemandem.

Soso, verspricht nichts? Lehrt nichts?
Mittel zum Zweck?
Wenn das Buddah hören würde:rolleyes:
Mittel zum Zweck hört sich sehr Ego-bezogen an, als würde man Meditation dazu mißbrauchen um an göttlicher Quelle mal kurz und schnell aufzutanken?

Glaube nicht das Gott Menschen es so einfach gemacht hat.
Er gab uns unser Ego um es anzuschauen, zu erkennen und zu verändern in unseren Handlungen. Einfach wegdenken ist nicht. Erkennen heißt Verändern!
Meditation läßt dich vielleicht erkennen, dich wahrnehmen deiner Selbst, ob es dich befähigt auch den Anderen wahrzunehmen bezweifle ich.
Es geht in der Meditation nur um einen selbst.
Und das ist für mich Einseitig. Das kann nicht zum Miteinander führen, das trennt,macht einsam.

Nur in Interaktion mit einem anderen Menschen kannst du dich erkennen. Alles andere dient zur eigenen Eitelkeit.

Es gibt weder bessere noch schlechtere Menschen, wir sind alle gleich!

Was uns unterscheidet ist die Schwingung. Diese verändert man wenn man seine Schattenseiten annimmt, intergriert und verändert. Sich wahrnehmen lernen über andere Menschen. Nicht mit sich allein, da sieht man meistens an den kantigen Ecken vorbei.

Liebe Grüße
Jade1
 
Hallo Irfan,

noch eine Kleinigkeit hierzu:

Mir ist schon öfters aufgefallen, daß (nicht nur von Jade1) Wertungen und Vermutungen (= Annahmen) als negativ oder unerwünscht bewertet :))) werden. Eines wird dabei vielleicht übersehen: Unser ganzes Leben basiert auf Annahmen und Wertungen, und ohne diese wären wir gar nicht in der Lage, in der Welt zu überleben. Meditation hilft, diese Dinge bewußt zu machen, dennoch sind Wertungen und Annahmen nach wie vor vorhanden. Darin sehe ich nichts Verwerfliches.

Du meinst wenn Menschen auf Wahrnehmungsfehler anderer hinweisen, ist das eine Wertung, Vermutung?
Wie sollten wir voneinander lernen wären wir nicht bereit alle Menschen ernst zu nehmen. Keiner kann sich alleine entwickeln.

Annahmen könnten vermieden werden wenn die Menschen wieder miteinander den Umgang lernen. Nicht bei sich selbst schauen sondern auch den anderen wahrnehmen.
Dieses Bsp. mit dem Mann mit dem Hund sollte aufzeigen wie Menschen sich verhalten die nur sich selbst wahrnehmen. Es geht nicht mehr um Miteinander, jeder pocht auf sein Recht, dabei übersieht man sich selbst dabei. Warum ich Meditation ins Spiel brachte, ist die Tatsache das dieser Mann auch von sich behauptet eine sehr gute Wahrnehmung zu besitzen, meditieren hat ihm dabei sehr geholfen sich zu finden. Schön für ihn, nur er vergißt dabei das es nicht nur um einen selbst geht, wir leben hier alle zusammen, keiner für sich allein. Sein Hund gehört zum Lebewesen dazu, und wenn er ihn nicht wahrnimmt wie könnte er dann verstehen, wenn ein Mensch ihn aufmerksam macht, doch zu lernen auch mal weiter zu schauen als nur bis zu seiner eigenen Nase
Wenn das für dich so schlimm ist, das es Menschen gibt die genau das wahrnehmen was andere nicht mehr sehen, dann frage ich mich was denkst du machen wir alle gemeinsam hier auf Erden?

Warum leben wir nicht alle im Kloster oder in der Wüste? da gibts keine Affinität, nichts was einen stören kann in seiner eigenen Idylle. Wäre doch einfach, wenn man nicht aufmerksam gemacht wird, dann gibts auch nichts zu verändern.

Ich sehe darin etwas verwerfliches, Annahmen könnte man vermeiden, wenn man lernt nicht mehr begrenzt wahrzunehmen, sein Horizont zu erweitern. Genau diese Vermutungen und Annahmen führen zu Fehlverhalten, siehe Mann mit Hunden.
Er nahm an seinem Hund gehts gut, er hat ihn nicht wahrgenommen. Sein Hund fühlte etwas ganz anderes.
Menschen machen Fehler, damit sie aufmerksam gemacht werden können darauf, und darin ist nichts verwerfliches zu sehen. Verwerflich wäre es nicht zu beachten!

Liebe Grüße
Jade1
 
Hallo Marza,

das was ich bislang hier gelesen habe zeigt mir, dass du gar nicht auf das eingehst, was dir als erstes geantwortet wurde:

Zitat von Irfan
Es gibt auch die andere Richtung, die der "Öffnung". Es geht bei diesen Meditationen darum, alles, was im Moment passiert, wahrzunehmen (dazu gehören etwa alle Sinneswahrnehmungen, aber auch Gedanken und Gefühle).

Ja, Marzan was du nicht alles bemerkst, bist sehr aufmerksam, jetzt könnte ich sagen; du suchst nach Fehlern um sie mir unter die Nase zu reiben, aber das brauche ich nicht, du wirst dich selbst am Besten kennen?

Das Zitat von Irfan habe ich nicht übersehen und ich habe mich bedankt bei für alle Beiträge.
Das Zitat sagt nicht mehr aus als alle andere Methoden, ist nur eine andere Art und Weise von Meditation, das habe ich wahrgenommen.
Ich bin nicht speziell darauf eingegangen weil es wieder nur mit Selbst-Wahrnehmung zu tun hat. Mir gehts um Meditation die auch seinen nächsten wahrnimmt lehrt.
Nicht sich selbst nur finden, in der Stille des Seins.
Wir leben hier alle zusammen und sollten lernen uns über den anderen wahrzunehmen, in Interaktion. Gott gab uns nicht das Ego um es wegzudenken, sondern es zu benutzen und zu erkennen, wo noch Dunkelheit ist. Das geht über andere Menschen. In der Meditation ist alles zum Ende rein und unendlich frei, man sieht nur das Glücksselige. Wacht man auf, stellt man vielleicht fest, das sich nichts verändert hat außer unsere Wahrnehmung....! Wir werden gelassener gegenüber anderen indem wir uns sagen, nichts ist wirklich, alles Illusion, ein Produkt meines Ego. Da das Ego nicht wirklich gibt, muß ich auch drauf nicht anspringen. Das ist für mich Blindheit, denn ich kann nicht so tun das etwas nicht existiert, wo ich jeden Tag damit konfrontiert werden und merken müßte, es ist wirklich, es macht mein Leid. Schaltet man das Leid aus, indem man es nicht mehr wahrnimmt, hat man begrenzte Wahrnehmung gelernt, keine erweiterte die zur Entwicklung dazu gehört.

Ist es nicht genau das, was du allgemein vermisst? Dass die Leute, die meditieren, nicht das Wahrnehmen was um sie herum passiert? Du beziehst dich einzig auf den Punkt der Leere, des Abschaltens, das finde ich sehr schade.

Ja ich vermisse genau das, Wahrnehmung auch anderer Lebewesen auch wenn mir diese Leid zufügen, vielleicht sollte dieser Mensch sich das genauer anschauen im Wachbewußtsein, mal fülen wie Leid sich anfühlt und tiefer sich damit auseinandersetzen. In der Meditation ist keiner da, um sich mit diesem Menschen real auseinander zusetzen, alles ist rein und man nimmt nur sich selbst wahr. Das bsp. mit dem Hund zeigt wie Weite der Wahrnehmung und das lernte dieser Mann durch jahrelange Praxis. Ich habe sehr viele Menschen kennengelernt die mich nicht wahrnehmen, wollen sie über mich etwas mehr wissen gehen sie über die Meditation und fühlen sich in mich hinein, das geht nicht sofort. Sie brauchen ein paar Tage und zu erfahren wie es mir geht, das ist doch lächerlich. Ich kann doch lernen im hier und jetzt wahrzunehmen, jetzt zu spüren was mit dem anderen ist, oder ist das Unmöglich. Ich spreche dieses Thema an weil es mir auffällt das die Menschen nicht mehr fähig sind was um sie herum geschieht wahrzunehmen, sie sind so mit sich selbst beschäftigt, kontrollieren ihre Gedanken ihre Gefühle und vergessen im hier und jetzt wachsamer durchs Leben zu gehen.
Bewußter wahrnehmen, den anderen.
Mir fällts auf weil ich anders bin, weil meine Wahrnehmung nicht bei mir aufhört sondern bei anderen anfängt.

Dein Angeführtes Hundehalterbeispiel kann ich so auch nicht nachvollziehen. Genauso wie es unter den Nichtmeditierenden Leute ohne jegliches Mitgefühl für andere Lebewesen gibt, gibt es sie auch für die Meditierenden. Das ist wohl eine Charaktereigenschaft, und es gibt Dinge, die kann man nur ändern wenn man will, da ändert auch Meditation oder Nichtmeditation reichlich wenig.
Das Bsp. ist genau richtig, denn dieser Mann behauptet von sich eine sehr große und weite Wahrnehmung zu besitzen, ich machte ihn aufmerksam das er nur bis zu sich selbst gelangt, und das passte ihm gar nicht. Es ist die Wahrheit, er sah seinen Hund nicht, die Begründungen die er hatte, sind dieselben die ich immer höre von Menschen die sich selbst gefunden haben, über in die Stille gehen. Die Wirklichkeit zeigt etwas ganz anderes. Natürlich haben auch nicht-meditierende kaum Wahrnehmung weder ihrer noch fremder Selbst, aber die behaupten auch nicht das sie es könnten.
Mitgefühl lernt man nicht in Meditation das stimmt. Schade, denn das fehlt auf dieser Erde.

Ja, wie der Konsum von Rauschmitteln auch. Diese Gefahr liegt in allem, selbst in vermeidlich guten Dingen wie im Beten oder gar Helfen. Alles was exessiv betrieben wird ist nicht gut.

Exessiv wird alles betrieben wo man Ablenkung sucht von seinem Leiden. Es fängt klein an und endet im großen Ablenken. Die Grenze des Ineinanderfließens ist kaum wahrnehmbar, d.h. überall wo man etwas tut um das was man fühlt nicht mehr zu fühlen, benötigt man immer eine höhere Dosis dessen um es aufrecht zu erhalten.
Verschwinden tut das Leid selbst nicht, man nimmt es nur nicht mehr wahr, und da sehe ich die größte Gefahr, alles abzuschütteln was einem ungute Gefühle beschert. Das wird ein Kreislauf aus dem man nicht mehr herauskommt, höchstens man wird aufmerksam gemacht, dann hat man eine kleine Chance, wenn man diesen Menschen noch Ernst nehmen kann, denn man sucht das Fehlverhalten beim andern. Man selbst nimmt es ja bei sich nicht mehr wahr, sonst macht es wieder ungute Gefühle.

Da ich mal davon ausgehe, dass du nachgedacht hast, muss ich dir jetzt den "Vorwurf" der Meditation machen. Aber auch das soll mit Meditation eben möglich sein, sich über Dinge Gedanken machen (nicht nur Leere) und das ist es doch was du erwartest bzw. dir wünschst oder? Demnach müsstest du zugeben, dass "richtig angewendete Meditation" durchaus fähig ist, Menschen feinfühliger, sensibler für die von Dir angesprochenen Beispiele zu machen.

Ich denke nicht, Marza, ich fühle und benutze mein Denken nur dazu das Gefühlte umzusetzen.
Ich bin andersherum und lebe sehr gut.
Ich habe keine Angst vor neg. Gefühlen, sie gehören zu mir um sich anzuschauen, zu verändern. Dieses Leiden hilft zu erkennen. Würde ich schwach sein und es nicht annehmen können würde es mich zerstören. Es ist immer anders als es scheint und ich sehe es zu oft wie Menschen sich etwas vormachen nur aus Angst sich anzuschauen wer sie wirklich sind. Sie habe ihre Sehnsucht weggedacht und denken heute, sie tun was sie wollen.
Ja Meditation macht sensibel für sich selbst, das ist Ego.
Feinfühliger gegen über wem, nur sich selbst.
Man achtet nur noch auf seine eigenen Belange, wenn das etwas mit Wahrnehmung von allem um sich herum zu tun hat? Ich habe keinen einzigen kennengelernt der wahrnahm was gerade tatsächlich um ihn herum passiert.

Du schreibst mich auch nicht an weil du mir etwas schenken willst, damit es mir gut geht, du machst es aus Eigennutz...ich schreibe euch an weil ich mit Menschen lebe denen ich wünsche das sie lernen weiter zu schauen als nur bis zu sich selbst. Ich schreibe meine Zeilen für alle, in der Hoffnung etwas davon anzuschauen und wahrzunehmen worum es geht in dieser Welt.
Ich bin eine Kriegerin des Herzens, meine Wahrnehmung ist so ausgeprägt das mir kein Mensch etwas vormachen kann. Würdest du jetzt hier sein, würdest du dich überzeugen können. Von Zeilen allein die ein Mensch schreibt kann man einiges herauslesen, aber um zu verstehen, achte auf dein Gefühl während du meine Zeilen liest, was es mit dir macht? Das bist du, das sich in dir regt, freut oder ärgert. Dein Gefühl macht dich aufmerksam, was los ist?
Du kannst es wegdenken, es annehmen, was immer du tust, vergiß nicht, du tust es an dir selbst.

Liebe Grüße
Jade1
 
@ Jade,

schade dass du mein Posting weiterhin falsch interpretieren möchtest. Deswegen spare ich mir weiteres.

Letztendendes ist es halt einfach so, Menschen gehen unterschiedliche Wege und suchen unterschiedliche Dinge. Welcher nun der richtige oder falsche ist, liegt dabei im Auge des Betrachters.

Palo
 
Sehr interessanter Thread... Deine Aussagen regen wirklich zum Nachdenken an, Jade1.

Warum denkst Du, dass sich Meditation und die Wahrnehmung für andere Menschen einander ausschließen müssen?

Wenn ich meditiere setze ich mich mit meinen Gedanken, Ängsten, etc. auseinander und versuche die Ursache dieser zu ergründen. Ich ERKENNE sie und lerne mit ihnen umzugehen, ich schiebe sie also nicht beiseite.

Wenn ich andere Menschen wahrnehme, so ist es oft so, dass genau jene Eigenschaften, die mich am meisten an dieser Person stören, genau jene sind, die mich eigentlich auch an mir stören. Setze ich mich dann mit diesen, meinen, Eigenschaften auseinander, so stört mich auch die Eigenschaft der anderen Person nicht mehr. Ich kann diese Person dann besser verstehen bzw. sehe sie nicht durch meine Emotionen verfälscht.

Danke für deine Anregungen! Ich denke aber, dass Du nicht über Meditation URTEILEN kannst, wenn Du keine Erfahrungen damit gemacht hast.

Liebe Grüsse, Hopeshepope
 
Werbung:
Ich will ja nicht lästern. Aber was mir bei den Diskussionen zum Thema Meditation immer wieder auffällt, ist das, wie kopflastig und unmeditativ da immer gleich riesige Systema aufgestellt werden, die doch immer nur weiter vom unmittelbaren Erfahren - und was ist denn Meditation anderes??? - wegführen. Eines der besten Bücher, das ich persönlich über Meditation gelesen habe, stammt von Volker Zotz, einem deutschen Philosophen, der auch viel über Buddhismus geschrieben hat (auch kritisches Zeug). In diesem Meditationsbuch "Mit Buddha das Leben meistern" sagt er sinngemäss: Viele glauben, dass sie etwas wissen. Aber worauf es beim spirituellen Weg ankommt, ist dass man weiss, dass man glaubt - und nicht etwa glaubt, dass man weiss. Als ich das gelesen habe, ist mir für mich einiges klar geworden, zum Beispiel: Weg von den selbstgebauten Glaubenssystemen! Weniger grübeln und dafür mehr direkt erleben!!! Dann gehts erst richtig los........ :danke:
 
Zurück
Oben