Rückschritt mit Putin/Assad/Erdogan/Trump und co.?

Komisch nur, dass seine Syrer mehrheitlich gar nicht so wirken, als ob sie unter einer Diktatur leiden mussten.

Keine Ahnung wie viele genau hinter ihm stehen (aber denke dass es schon viele sind). Problem ist halt, dass viele seiner Gegner keine Demokraten sind und noch viel problematischere Ideologien unterstützen. Das hat mich auch überrascht, und war einer der Gründe (gibt einige) warum ich meine Ansicht da auch verändert habe, und viel mehr für Abschottung bin. Dass Diktatoren dort eine deutlich fortschrittliche Bevölkerung zurückhalten war jedenfalls fast komplett eine Illusion. Eher das Gegenteil sogar... Das wiederum führt dazu, dass ich Assad etwas besser verstehen kann. Trotzdem mag ich ihn jetzt natürlich auch nicht direkt, aber es war da nichts zu gewinnen seine Gegner zu unterstützen.

Ich stelle fest, dass er weiß was er tut und wohin er hinaus will.

Siehe auch was @Inti gesagt hat. Trump ist ein schlechter Witz und repräsentiert nur sich selbst. Auch wenn ich es nachvollziehen kann, dass man die vielen mexikanischen Kartelle da nicht will, kann man auch nicht Kinder von den Familien trennen. Das war so mehr als skandalös. Dazu Vetternwirtschaft... Trotz allem war Bush ein schlechterer Präsident (natürlich ist Trumps Amtszeit aber auch noch nicht vorbei), und insofern dämonisiere ich da jetzt nicht in dem Maße wie andere. Das Problem ist aber, dass es eigentlich undenkbar ist so jemanden zu wählen, und das muss einem für die Zukunft Sorgen bereiten.

Jo, weil an das System angepasst, sprich völlig unselbstständig als Präsident.

Man kann in den USA zum Glück nicht komplett machen was man will, wenn man Präsident ist. Und Obama konnte sich bei Waffenbesitz und teilweise Gesundheit leider nicht komplett durchsetzen. Er war natürlich nicht extrem erfolgreich, aber landet bei mir schon oben auf der Sympathieliste.

Es sind doch Türken, oder etwa nicht? Wat sollen sie sich als Deutsche denn verhalten?
Also, die die das tun (=sich konform zeigen), sind in Wirklichkeit nicht glaubwürdig.

Erstens gibt es auch in der Türkei Dissens (Erdogangegner). Ist zu einfach, wenn man andere Nationalitäten (bzw. deren gesellschaftspolitische Überzeugungen) über einen Kamm schert.
Auch denke ich, dass sich einige mehr als Deutsche sehen. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Aufenthalt (eventuell seit der Geburt) einen Unterschied macht. Wenn dem nicht so wäre müsste ich mich 50:50 auch als Italiener sehen (andere 50% sind deutsch). Aber kann nicht einmal die Sprache. Bin kulturell daher klar deutsch.

Nichtsdestotrotz sage ich aber auch, dass diese Wahlergebnisse nicht gerade positiv zu sehen sind (wie gesagt bin ich desillusioniert), und ein weiterer Grund an Merkels (und sonst gewöhnlich linker) Bevölkerungspolitik zu zweifeln. Aber was du da sagst ist in dieser Weise dann auch Unsinn.

Das größte Problem was ich mit vielen Linken da habe ist, dass ich erkannt habe, dass viele Realität überhaupt nicht interessiert. Bei einigen zweifle ich, dass überhaupt etwas passieren kann, damit sie ihre Ansichten ändern. Ob etwas politisch funktioniert ist aber im Endeffekt keine ideologische Position sondern empirische Beobachtung. Und in der Tat funktioniert es nicht wirklich, und würde noch weniger klappen, wenn man erst recht so weiter macht, wie diese Leute fordern.

Man kann zum Beispiel dafür sein, dass die Welt komplett friedlich ist, aber wer denkt, dass es dahingehend hilft, wenn man den Gegnern des IS damals in Kobane keine Waffen (mehr) liefert und die Luftschläge gegen den IS einstellt (ja, solche Positionen gab es), dann ist das völlig verbohrt und im Endeffekt extrem unethisch. Von solchen Pazifisten wird einem schlecht, selbst wenn ich eigentlich auch einer bin.
 
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Problem ist halt, dass viele seiner Gegner keine Demokraten sind und noch viel problematischere Ideologien unterstützen.

In der Tat.

Trump ist ein schlechter Witz und repräsentiert nur sich selbst.

Ach, ich würde es nicht so herunterspielen.

gibt es auch in der Türkei Dissens

Und in Deutschland? Ich meine welche, die ernsthaft einen Machtwechsel wollen
und auch was dafür tun. Für fremdes Geld versteht sich, *grins.
 
Und in Deutschland? Ich meine welche, die ernsthaft einen Machtwechsel wollen
und auch was dafür tun. Für fremdes Geld versteht sich, *grins.

Wie meinst das?

Naja, wenn man nicht dort lebt, ist man vermutlich nicht ganz so motiviert was dort zu ändern. Irgendwo logisch auch.
Trotzdem komisch, dass Erdogan hier sogar mehr Stimmen bekam proportional...
 
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