Ich vergleiche nur beste Wissenschaft...
Noch 1953 war genug Weisheit in Gartenbüchern vorhanden...
die zwei jahrzehnte nach dem krieg waren echt toll - weil die etablierten noch kleinlaut,
die gerade ihre reputation in einem weltkrieg verspielt hatten.
und, jedes land wollte das deutsche bildungssystem kopieren, deutsche ingenieure haben
- aber unsere kulturminister führten das multiple-joice der angelsachsen ein, heute alles master und batscholar...
und schufen den eliten eigene schulen. wir sind auf dem besten weg,
eine verblödete stipendiatenkultur zu werden. die bildung mystifiziert.
beste wissenschaft? ich würde sagen freie, ungebundene oder keinem verpflichtete wissenschaft,
im grunde nur wissenschaft, denn alles andere wäre keine.
und beim namen genannt vielleicht auch humboldsche (die wir wieder zurück haben wollen).
wir müssen das eine nicht glorifizieren, um es vom anderen zu trennen:
das andere ist auftragswissenschaft, die ihre ergebnisse schon vor dem forschen kennt:
so nach dem motto, wer kann uns beweisen, dass
beispiel handystrahlung. die auftraggeber sind um den ganzen globus gepilgert,
um endlich beruhigende studien zu bekommen oder gar,
dass mikrowelle dem langsam garenden hirn gut tut?
wir hatten solch strategisches vorpreschen schon immer.
heute genmanipulierte lebensmittel undsoweiter, eine endlose liste.
sie fallen für mich in die kategorie strategischer interessen (von unternehmen oder gar dem staat selbst),
wofür es dann sehr schöne bespiele gibt, wie raumfahrt: wer konnte beweisen, dass es geht,
sogar auf dem mond landen.
aber auch sehr traurige bespiele gibt, die solches wissenschaftsgebaren kultivierten,
erst salongfähig machten. das herausragendste beispiel ist die kernspaltung:
heute heißt es scheinheilig, ja wir wussten es nicht besser: falsch. glatt gelogen.
oder: ja wir brauchten sie halt. auch glatt gelogen. wir brauchten sie nie
.
ausser
.
als privatisierte infrastruktur (für aufbereitung) der bombentechnik.
ganz dramatisch in frankreich, nachdem die aus der nato ausgetreten waren
und nationale wege gehen mussten (und heute achmadini das gleiche fordert).
wir wussten es immer, dass das dreck pur ist, von anfang an, wenigstens ab mitte der sechziger:
ich erinnere mich an eine doppelvorlesung im audimax. wir studenten durften sitzenbleiben, wie nobel:
der erste prof war dafür und der zweite dagegen, oder umgekehrt:
lass die ein oder zweimal so ein ding bauen
und die werden merken, dass es kein material gibt,
kein metall, kein porzellan, kein kunststoff, nix,
mit dem man den dreck leiten, lenken, führen oder transportieren kann
denn alles zerfrisst, alles
ein ständiges reparieren wird.
nein, wir beherrschen das gut
dann aus anderem munde zu hören war.
jeder konnte es sich aussuchen, nach be-lieben, nein, nichtmal das:
kaum zehn jahre später waren die dagegen-profs weg vom fenster, im vorzeigen ruhestand,
denn umerziehungslager hatten wir ja keine mehr. wie gesagt, nobel.
die geschichte einer bananenrepublick? ja, kann sein. heute ist unsere grundlagenforschung weltweit in der krise.
physik ist heute ein kranker patient, bei tausend fachärzen in behandlung
und keiner von denen mehr genug allgemeinmediziner, das wehweh im überblick eines zusammenhanges zu haben.