Verra
Sehr aktives Mitglied
Sag wir: alt genug
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Sag wir: alt genug
Ja ok, ich frag deswegen, weil ich wissen möchte, in welchem Lebensabschnitt ihr den anderen kennengelernt habt... ich war 18 als ich ihn kennenlernte und da die Verbindung weg ist und ich nun 22 bin, kann ich es für mich nicht richtig erklären, warum er da war, ich war single, er war single... also klar, damit ich mich weiterentwickel, aber das tut man in dem Alter ja so oder so... da stellt sich mir die Frage, hätte es nicht auch ohne ihn sein können und ohne diese tiefen Schmerzen? Das ganze war während meiner Abiturzeit, sodass ich auch keinen berauschenden Durchschnitt geschafft habe (aber immerhin geschafft ).. wäre er nicht da gewesen, hätte ich mich voll und ganz auf die Schule konzentrieren können und hätte bestimmt besser abgeschnitten... vielleicht... naja, aber wie sagt man so schön "hätte hätte Fahrradkette" oder wie es Lothar Mathäus neulich sagte "wäre wäre Fahrradkette"
Ach, Anfang zwanzig wäre ich auch gerne nochmal. Da hätte man noch das ganze Leben vor sich und könnte alles anders machen.
Ich war damals vor dreißig.
Wenn ich etwas gelernt habe, dann dass, egal wie man es dreht und wendet, man keine allgemeingültige Formeln hier ableiten kann. Jeder Geschichte ist einzigartig und läuft komplett anders ab. Auch kann man nicht sagen, wann und warum einem so ein Seelenpartner begegnet. Manchen ja nie. Und ich habe auch das Gefühl, dass es oft einfach keinen Sinn ergibt, auch nicht, wenn man ständig drüber nachdent. Ich habe es jedenfalls lange aufgegeben.
Wieso glauben alle "ich hab alles durch"?"aufgeben". -will ich das? nein! ich kann mich doch nicht selbst aufgeben.
aufgeben, bzw nicht_aufgeben_wollen war bei mir der schlüsselwort. jedesmal wenn ich mich für verrückt halten wollte, da denk ich: ich will und kann mich selbst doch nicht aufgeben.
klingt sehr verwirrend...
heute, nach fast 8,9 oder vllt schon 10jahren?! ich bin nicht wirklich in der meinung, dass ich alles erlebt/gelernt hab, ich hätte mir anfangs vieles anders gewünscht, jetzt nicht, es ist nicht toll,
manche dinge auf eigen leib erlebt werden muss, aber wie hätte man sonst verstehen sollen/können? man kann sich sicher nicht immer in der lage versetzen, egal wie sehr man es nachvollziehen will/kann.
ich bin jetzt 30 und ich kann mich vortreten und laut sagen: was will ich und was will ich nicht. punkt. kein anderer übernimmt meine entscheidung,
selbst wenn eine falsche entscheidung sein sollte, na und?! ich hab mich selbst dazu entschieden und das ist mir wichtig
ich bin lange nicht da, wo ich sagen kann: ich habe alles gelernt, ich denke eher, man kann nicht sagen: ich hab alles durch... das leben ist so geheimnisvoll und man entdeckt immer wieder soviel neues
@Wolkenfrei
Ich war 28..... mit 33 änderte ich dann vollständig meine Lebensumstände und verwirklichte mich quasi. Dann war ich 41.... und da krempelte sich innerlich sehr viel um. Und ich glaube (empfinde es momentan so), das sich Intensität jetzt einfach anders zeigt.... nicht mehr so turbulent und dennoch tief
Ach, Anfang zwanzig wäre ich auch gerne nochmal. Da hätte man noch das ganze Leben vor sich und könnte alles anders machen.
Ich war damals vor dreißig.
Wenn ich etwas gelernt habe, dann dass, egal wie man es dreht und wendet, man keine allgemeingültige Formeln hier ableiten kann. Jeder Geschichte ist einzigartig und läuft komplett anders ab. Auch kann man nicht sagen, wann und warum einem so ein Seelenpartner begegnet. Manchen ja nie. Und ich habe auch das Gefühl, dass es oft einfach keinen Sinn ergibt, auch nicht, wenn man ständig drüber nachdent. Ich habe es jedenfalls lange aufgegeben.