Mann und Frau

Anevay
Was für ein Schwachsinn... :lachen: ich habe keine Angst vor Kindern, sie sind mir schlicht zu anstrengend und lästig, besonders fremde Kinder.


Das ist kein Schwachsinn.

Oder warum wachsen so viele Kinder in Gewalt auf?

Mei, manchmal frag ich mich, ob die hier schreibenden überhaupt irgendeine Ahnung von Selbstreflexion und KINDERN haben.

Und es geht um UNBEWUSSTE Ängste.
Und die haben alle Menschen;)
 
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Um das mal aus meiner Erfahrung zu beurteilen, dürften viele Frauen offenbar mehr in ihrer Mutterrolle aufgehen,
als Männer das in der Vaterrolle tun. Die aufopferungsvolle Mammi ist da eben voll und ganz
auf den Nachwuchs fixiert, wohingegen der Mann sich seiner eigenen Bedürfnisse
etwas mehr bewusst sein dürfte ...


Euer, dahingehend aus dem Nähkästchen plaudernder, Ischariot

Der Fokus ist von Natur aus von beiden Elternteilen auf deren Nachwuchs fixiert
und das Bedürfnis diesen zu versorgen und zu beschützen , wobei sich persönliche Bedürfnisse auf das Wohl der Familie reduzieren und damit alles ist , was gebraucht wird .

Dieser natürliche Vorgang scheint beim männlichen Erzeuger verstärkt aus dem Gleichgewicht geraten zu sein , dessen er sich allerdings nicht bewusst ist ....

die weibliche und Gebärende weicht von diesem natürlichen Bedürfnis sich auf den Nachwuchs zu konzentrieren auch immer weiter ab , jedoch noch nicht ganz so verstärkt , wie der männliche Erzeuger es aus meiner Sicht zumindest tut .
 
Zuletzt bearbeitet:
..weil ich weiß, wie doof es ist, anwesend sein zu sollen, Erwachsenenkram zu erdulden und sich dabei zu Tode zu langweilen.
[...]
Auf dem Campingplatz war es nett, da stromerten wie Kinder (von 4 - 16 Jahren) mal alleine oder in Gruppen, wie jeder Lust hatte, von 8h morgens bis zum Abend herum, durch den Wald, am Strand, ab zum Bolzplatz, dachten uns Spiele aus und lebten in unserer kindgerechten Welt und sozialisierten uns gegenseitig.
Ich fand Erwachsene nie todlangeweilig, habe mich am liebsten mit ihnen aufgehalten, und auch mehr als mit Kindern und war dann offenbar gar nie ein Kind. Spiele, Bolzplatz, lärmende Horde, Camping ... ein GRAUS!
Naja, das sagen ja auch welche, dass ich nie ein Kind war - aber ich habs gemocht so und ich schwör! :D - ich war eines! Nur eben nicht deutlich anders als heute aber deutlich anders als son Kind-Klischee.
 
Und es geht um UNBEWUSSTE Ängste.
Und die haben alle Menschen;)
Wenn Du meinst, dass Eltern geradezu panisch (aus Angst, ihre Kinder könnten gesellschaftliche Nachteilie erleiden) versuchen ihre Kinder einem Mainstream anzupassen, beginnend in der Kita, über die Schule, bis hin zum Beruf, ja, da kriege ich auch regelmäßig aufgerollte Zehnägel.

Die Furcht von den Eltern selbst, nicht gut genug zu sein usw. die führt sicherlich schnell zu Strafen statt angemessenen Konsequenzen, zu Missbrauch denn zu einem stabilen und sicheren Umfeld für Kinder. :(

Duckface verstand ich jedoch so, dass sie meint, wer Familie und Kinder scheut fürchtet sich.

Ich finde, die Glucken unter den Müttern richten auch mehr Schaden im Kind an als die Mütter, die recht zügig ihre Kinder in eigene Erfahrungen entlassen können. Loslassen, und das nicht erst, wen die Kinder, selbst erwachsen mit 18, 20 Jahren, ausziehen wollen. Das Kinder eigenständig sein wollen beginnt bei den meisten Kindern sehr früh im Kleinstkindalter. Im Grunde ist die gesamte Kindheit ein permanentes Erwachsenwerdenwollen, wenn man die Kids denn auch so nimmt, wie sie sind und sie nicht in eine Gesellschaftsschablone zu drücken versucht oder "aus Liebe" von allen Erfahrungen fernhält.

LG
Any
 
Ich fand Erwachsene nie todlangeweilig, habe mich am liebsten mit ihnen aufgehalten, und auch mehr als mit Kindern und war dann offenbar gar nie ein Kind. Spiele, Bolzplatz, lärmende Horde, Camping ... ein GRAUS!
Naja, das sagen ja auch welche, dass ich nie ein Kind war - aber ich habs gemocht so und ich schwör! :D - ich war eines! Nur eben nicht deutlich anders als heute aber deutlich anders als son Kind-Klischee.

Na, ich war auch meist mehr alleine unterwegs, seltener in Cliquen, denn ich liebte Ruhe und Einsamkeit schon damals. Ich saß manchmal über Stunden im Wald, beobachtete Tiere, die dortigen Seeadler, die nisteten und das noch im Grundschulalter. Allerdings war ich in meiner Position dort integriert, hatte Freunde, wurde in meinem Anderssein akzeptiert. :)

Erwachsene können spannend sein, aber eben auch totlangweilig, wenn es um Tante Hiltrud ging und was die sich schon wieder in ihrem Garten gepflanzt hat, das geht ja gar nicht... also dieses typisch öde Getratsche und intelligenzbefreite Erwachsenengequatsche halt. :D

LG
Any
 
Kallisto schrieb:
Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit der Geschlechter ist ein hohes Gut, das anzustreben einer zivilisierten Gesellschaft wohl ansteht.
Es sollte auch nicht mit GLEICHMACHEN verwechselt werden – wir leben in einer Umgebung, die es uns trotz biologischer Unterschiede (zumindest theoretisch) erlaubt, unsere individuellen Neigungen und Fähigkeiten zu erkennen und unterschiedliche Lebensentwürfe zu realisieren. Es gibt ohnehin genug Restriktionen finanzieller, gesellschafts-politischer oder sozialer Natur.

Sehr gut beschrieben.:)


Unser biologisches Erbe als Rechtfertigung für den Ruf „Frauen gehören ins Haus und an den Herd“ reflektiert m.E. eine extrem eingeschränkte Sicht auf unsere Entwicklungsfähigkeit.


Das wird noch.
Das Rad der Gleichstellung ist seit der Einführung der Antibaby-Pille in Schwung gebracht worden und wird nicht mehr anzuhalten sein. Frauen, die jahrhundertelang durch ihre diversen Schwangerschaften ausgebremst wurden, finden nun Stück für Stück ihren Weg aus verknöcherten, überholten sozialen Strukturen und gehen ihren Weg. Das immer mal wieder jemand die Zeit zurückdrehen will, kommt vor, ist aber nicht weiter schlimm, weil sich der Wandel des Kollektivs - einhergehend mit der Infizierung und Akzeptanz von neuen Denkmustern – bereits vollzogen hat.


Liebe Grüße
Urajup
 
Zuletzt bearbeitet:
...also dieses typisch öde Getratsche und intelligenzbefreite Erwachsenengequatsche halt. :D

Derartige Klischees haben mich nie erreicht. ;)

Na, ich war auch meist mehr alleine unterwegs, seltener in Cliquen, denn ich liebte Ruhe und Einsamkeit schon damals.
Dein oben genanntes Beispiel las sich als "gute Kindheit" und da wurden Campingplatz, Bolzen, Spiele und Gruppenaktivitäten von dir als taugliche Glücksmomente angeführt.
 
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Was für ein Schwachsinn... :lachen: ich habe keine Angst vor Kindern, sie sind mir schlicht zu anstrengend und lästig, besonders fremde Kinder.

Lustiger Weise suchen sie jedoch meine Nähe, also wenn wo Kinder sind und die Erwachsenen ihren Gesprächen nachgehen, bin ich dann diejenige, die sich um sie kümmert, einfach aus Mitgefühl, weil ich weiß, wie doof es ist, anwesend sein zu sollen, Erwachsenenkram zu erdulden und sich dabei zu Tode zu langweilen. Und das jede Anmerkung, das es öde ist, mit einem "Psst, sei still, wir unterhalten uns hier gerade" von eben jenen Erwachsenen kommentiert wird.

Auf dem Campingplatz war es nett, da stromerten wie Kinder (von 4 - 16 Jahren) mal alleine oder in Gruppen, wie jeder Lust hatte, von 8h morgens bis zum Abend herum, durch den Wald, am Strand, ab zum Bolzplatz, dachten uns Spiele aus und lebten in unserer kindgerechten Welt und sozialisierten uns gegenseitig.

Die Eltern konnten sich dann in Ruhe sonnen, ihren eigenen Geschäften ungestört nachgehen. Waren Eltern mal unterwegs, weil shoppen oder ähnlich, gab es immer andere Eltern, die ansprechbar waren und sich kümmerten, ohne Verpflichtung dazu übrigens. Das regulierte sich von alleine.

Wir brauchten auch keine Sportkurse, wo man jeden Mittwoch und Freitag um 16h aufschlagen musste, keine terminierten Verabredungen mit Freunden, damit es in das Alltagsleben und die Terminpläne der Erwachsenen passte.

Dort kümmerten sich Mütter auch wenig darum, ob ihrem Kind woanders einen Bonbon zuviel geben könnte oder der Umgang haargenau den eigenen Wünschen entsprach. Da wurde einfach gelebt, groß geworden, Erziehung sozusagen, ging so nebenbei, ganz von alleine.

LG
Any


Danke für den Geniestreich an Selbstreflexion OM OM OM OM
 

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