Mann und Frau

Das Rad der Gleichstellung ist seit der Einführung der Antibaby-Pille in Schwung gebracht worden und wird nicht mehr anzuhalten sein. Frauen, die jahrhundertelang durch ihre diversen Schwangerschaften ausgebremst wurden, finden nun Stück für Stück ihren Weg aus verknöcherten, überholten sozialen Strukturen und gehen ihren Weg. Das immer mal wieder jemand die Zeit zurückdrehen will, kommt vor, ist aber nicht weiter schlimm, weil sich der Wandel der Gesellschaft - einhergehend mit der Infizierung und Akzeptanz von neuen Denkmustern – bereits vollzogen hat.

Urajup erklärt uns die Welt / Danke
 
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Ich finde, die Glucken unter den Müttern richten auch mehr Schaden im Kind an als die Mütter, die recht zügig ihre Kinder in eigene Erfahrungen entlassen können.


Die ersten Jahre sind relevant. Bauen die Erzieher da Bockmist, wird der weitere Weg sehr schwer.
 
Um das mal aus meiner Erfahrung zu beurteilen, dürften viele Frauen offenbar mehr in ihrer Mutterrolle aufgehen,
als Männer das in der Vaterrolle tun. Die aufopferungsvolle Mammi ist da eben voll und ganz
auf den Nachwuchs fixiert, wohingegen der Mann sich seiner eigenen Bedürfnisse
etwas mehr bewusst sein dürfte ...


Euer, dahingehend aus dem Nähkästchen plaudernder, Ischariot


Nun, ich bin und war auch Mutter, aber nie eine aufopferungsvolle. Ich habe meinen Teil dazu beigetragen, meine Kinder aufzuziehen, schließlich habe ich sie ja auch in die Welt gesetzt. Dennoch kannten meine Kinder stets eine Mutter (und einen Vater), die nie einen Zweifel daran ließen, dass sie nicht in dieser Welt leben, um in ihren Kindern den Lebensmittelpunkt zu sehen. Mit einem Wort: meine autonomen Bedürfnisse (und die meines Mannes) mußten sie akzeptieren lernen und haben es auch.

LG
Urajup
 
Zuletzt bearbeitet:
Dennoch kannten meine Kinder stets eine Mutter, die nie einen Zweifel daran ließ, dass sie nicht in dieser Welt lebt, um in ihren Kindern den Lebensmittelpunkt zu sehen.
Kein mütterlich kontrollierender Blick, wenn man sich gemeinsam in die geschätzte Öffentlichkeit begab? Super!

Magst mich adoptieren?^^ :D
 
Derartige Klischees haben mich nie erreicht. ;)

Dein oben genanntes Beispiel las sich als "gute Kindheit" und da wurden Campingplatz, Bolzen, Spiele und Gruppenaktivitäten von dir als taugliche Glücksmomente angeführt.

Na, wenn Du nicht flüchten kannst, weil deine Anwesenheit schon mit 6 Jahren erzwungen wird... *lol*

Ja, die anderen Kinder erschienen mir nicht weniger glücklich als meine Art, mit diesen Urlauben umzugehen. Auch wenn ich es selbst nicht bevorzugte zu bolzen, bekam ich schon noch mit, wie glücklich andere Kinder damit waren und mich freute das.

LG
Any
 
Nun, ich bin und war auch Mutter, aber nie eine aufopferungsvolle. Ich habe meinen Teil dazu beigetragen, meine Kinder aufzuziehen, schließlich habe ich sie ja auch in die Welt gesetzt. Dennoch kannten meine Kinder stets eine Mutter (und einen Vater), die nie einen Zweifel daran ließen, dass sie nicht in dieser Welt leben, um in ihren Kindern den Lebensmittelpunkt zu sehen. Mit einem Wort: meine autonomen Bedürfnisse (und die meines Mannes) mußten sie akzeptieren lernen und haben es auch.

LG
Urajup

:thumbup: Eben, dieses sich hineinlegen in eine aufopferungsvolle Rolle, die perfekte Mutter und Alleinunterhalterin des eigenen Kindes wäre mir persönlich nie in den Sinn gekommen.

LG
Any
 
Kein mütterlich kontrollierender Blick, wenn man sich gemeinsam in die geschätzte Öffentlichkeit begab? Super!

Magst mich adoptieren?^^ :D


Oh Gott, nicht noch ein drittes Kind!:ironie:

Mich wollte aus diesem Forum auch schon mal jemand spaßeshalber als Austauschmutter engagieren, weil die eigene Mutter oft ungefragt vor der Wohnungstür dieser jungen Frau auftauchte und dann in deren Wohnung herumwischen oder aufräumen wollte. Sachen gibt´s.....Offensichtlich gibt es wohl so einige Mütter, die nicht loslassen können.....Oder ist es Langeweile? Das ist auch so ein Thema, welches ich nie verstehen werden: ich habe niemals Langeweile...

LG
Urajup
 
Na, wenn Du nicht flüchten kannst, weil deine Anwesenheit schon mit 6 Jahren erzwungen wird... *lol*
Aso, na guck - ich musste halt nie flüchten, weil ich immer hier oder dort sein durfte wie ich wollte. Was "den Erwachsenen" eben ab und an komisch vorkam, dass ich bei ihnen blieb, hehe.

Auch wenn ich es selbst nicht bevorzugte zu bolzen, bekam ich schon noch mit, wie glücklich andere Kinder damit waren und mich freute das.
Mir war die lärmende Horde gleich. Ich konnte sie ja meiden. :D
 
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:thumbup: Eben, dieses sich hineinlegen in eine aufopferungsvolle Rolle, die perfekte Mutter und Alleinunterhalterin des eigenen Kindes wäre mir persönlich nie in den Sinn gekommen.

LG
Any

Wichtig ist das Gleichgewicht. Kinder brauchen, um sich eines Tages lösen zu können, vorher das richtige Quantum an Zuwendung, aber gleichzeitig auch das Signal: Ich - als deine Mutter (Vater) - bin ein eigenständiger Mensch mit eigenständigen Wünschen und Forderungen - außerhalb des Mutter/Vaterseins.
Das Ganze ist ganz schön schwer zu wuppen. Damit Kinder fliegen können, brauchen sie zunächst einmal Wurzeln. Also das Gefühl, da ist jemand, der unbedingt zu mir hält, wenn es darauf ankommt. Solidarität ist wichtig! Ich habe auch immer sehr viel mit meinen Kindern diskutiert und das Für und Wider von Situationen besprochen. Manchmal war mein Mund schon ganz fusselig.:D Aber es hat uns ja auch niemand versprochen, daß Kindererziehung leicht ist......;)

LG
Urajup
 
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