Soweit es die beiden Religionen betrifft, die ich einigermassen gut kenne, Hinduismus und Christentum, kann man eigentlich ein klares Ja geben.
Im Hinduismus ist Astrologie klar Teil der Religion. In den Veden ist die Astrologie eine der sechs "Hilfswissenschaften", den "Vedangas" wie Grammatik usw. Wenn es auch anfangs nicht die Horoskopie für gewöhnliche Leute war wie wir sie heute kennen. Es ging um die Geschicke von Völkern und Königen. Für die einfachen Leute wurde es erst später erschwinglich.
Jedoch stellen wir fest, dass bei Parasara hunderte von Halbgöttern als Herrscher der Felder der verschiedenen Keisteilungen von bis zu 108 Feldern und mehr erscheinen. Auch die Planeten sind Göttern zugeordnet, wobei diese auch oft verschiedene Namen haben. Soweit ich weiss wird sich auch kein Hindu ernsthaft gegen die Astrologie stellen, dazu wird sie in den Veden viel zu oft erwähnt.
Im Christentum ist es schon sehr viel zwiepältiger. Im Alten Testament werden die Astrologen teilweise abgewertet. Bei der Geburt von Jesus waren sie aber wieder zur Stelle. Die "Drei Weisen aus dem Morgenland" sollen nach Bühler ("Der Stern der Weisen") Anhänger von Zarathustra (Zoroaster, der Begründer des heutigen Parsentums) gewesen sein, der etwa 600 Jahre vorher lebte. Er hatte seinen Anhängern die Anweisung gegeben: "Wenn ihr eine Jungfrau in einem Stern seht folgt ihm.". Das taten sie und so gelangten sie an die Krippe von Jesus in der allseits bekannten Weihnachtsgeschichte.
Dieser "Stern" soll nach Bühler eine besonders helle dreifache Konjunktion von Jupiter und Saturn gewesen sein, die von der Sonne in Opposition hell bestrahlt wurde, sodass sie auch am Tage sichtbar war. Es gibt aber auch andere Theorien. Es könnte auch Vesta gewesen sein, wegen der Jungfrau. Oder ein Komet. Jedenfalls hat das Christentum daraus nicht die richtigen Schlüsse gezogen, denn seine Stellung zur Astrologie ist bis heute unklar.
So stellt sich die Frage, ist Astrologie Teil der Religion oder nicht? Wenn ja welcher?
Im Hinduismus ist Astrologie klar Teil der Religion. In den Veden ist die Astrologie eine der sechs "Hilfswissenschaften", den "Vedangas" wie Grammatik usw. Wenn es auch anfangs nicht die Horoskopie für gewöhnliche Leute war wie wir sie heute kennen. Es ging um die Geschicke von Völkern und Königen. Für die einfachen Leute wurde es erst später erschwinglich.
Jedoch stellen wir fest, dass bei Parasara hunderte von Halbgöttern als Herrscher der Felder der verschiedenen Keisteilungen von bis zu 108 Feldern und mehr erscheinen. Auch die Planeten sind Göttern zugeordnet, wobei diese auch oft verschiedene Namen haben. Soweit ich weiss wird sich auch kein Hindu ernsthaft gegen die Astrologie stellen, dazu wird sie in den Veden viel zu oft erwähnt.
Im Christentum ist es schon sehr viel zwiepältiger. Im Alten Testament werden die Astrologen teilweise abgewertet. Bei der Geburt von Jesus waren sie aber wieder zur Stelle. Die "Drei Weisen aus dem Morgenland" sollen nach Bühler ("Der Stern der Weisen") Anhänger von Zarathustra (Zoroaster, der Begründer des heutigen Parsentums) gewesen sein, der etwa 600 Jahre vorher lebte. Er hatte seinen Anhängern die Anweisung gegeben: "Wenn ihr eine Jungfrau in einem Stern seht folgt ihm.". Das taten sie und so gelangten sie an die Krippe von Jesus in der allseits bekannten Weihnachtsgeschichte.
Dieser "Stern" soll nach Bühler eine besonders helle dreifache Konjunktion von Jupiter und Saturn gewesen sein, die von der Sonne in Opposition hell bestrahlt wurde, sodass sie auch am Tage sichtbar war. Es gibt aber auch andere Theorien. Es könnte auch Vesta gewesen sein, wegen der Jungfrau. Oder ein Komet. Jedenfalls hat das Christentum daraus nicht die richtigen Schlüsse gezogen, denn seine Stellung zur Astrologie ist bis heute unklar.
So stellt sich die Frage, ist Astrologie Teil der Religion oder nicht? Wenn ja welcher?
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