Homo sapiens

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Man kann die wissenschaftliche Revolution auch die Entdeckung der Unwissenheit nennen.

Zumindest nach der kognitiven Revolution, verspürten die Menschen ein unwiderstehliches Bedürfnis, das Universum zu verstehen. Unsere Vorfahren verwendeten sehr viel Zeit darauf, den Geheimnissen des Universums auf den Grund zu gehen.
Die wissenschaftliche Methode, unterscheidet sich doch deutlich von den vorigen Wissenstraditionen.

01 – Das Eingeständnis der Unwissenheit. Die Wissenschaft ist bereit zuzugeben, dass sie nicht alles weiß. Ferner glaubt sie, dass alles was wir bisher wissen, durch neue Erkenntnisse widerlegt werden kann. Es gibt keine Theorie oder Vorstellung die nicht hinterfragt werden kann.

02 – Die unumgängliche Bedeutung von Beobachtung und Mathematik.
Nach dem sie ihre Unwissenheit zugegeben hat, versucht die moderne Wissenschaft, mit Hilfe der Beobachtung und Mathematik neues wissen zu erwerben.

03 – Erwerb neuer Fähigkeiten. Sie gibt sich nicht damit zufrieden bloß Theorien aufzustellen, sondern nutzt diese um neue Fähigkeiten, besonders Technologien zu entwickeln.

So kann man sagen dass die wissenschaftliche Revolution keine des Wissens war, sondern des Unwissens.

Sie entstand mit der Erkenntnis, dass wir Menschen nicht im Besitz der Wahrheit sind und auf die wichtigsten Fragen, keine Antworten haben.
Die alten Wissenstraditionen vor der wissenschaftlichen Tradition, wie zb. im Christentum, Islam, Judaismus, Konfuzianismus erklärten, dass alles, was es über die Welt zu wissen gab, bereits bekannt ist.

Götter, Gott, die Weisen, sie waren bereits im Besitz aller Weisheit und Antworten.

Wissenserwerb bedeutete zu dieser Zeit, die Schriften und Weisheiten gründlich zu studieren.
Es war unvorstellbar dass die Bibel, der Koran, die Thora oder die Vedas ein entschiedenes Geheimnis des Universums übersehen haben könnte und gewöhnlich sterbliche es finden konnten.

Diese Traditionen kennen nur zwei Arten von Unwissenheit.
Erstens; Jemand hat etwas entschiedenes nicht mitbekommen, so musste er nur einen weisen Menschen fragen, Es besteht keine Notwendigkeit, Neues zu entdecken.
Wenn ein Bauer des 13.Jh. nicht wusste woher die Menschen kamen, konnte er einfach einen Geistlichen fragen.

Zweitens kann eine Wissenstradition keine Kenntnis von unbedeutenden Details haben. Was die Mächtigen Götter nicht offenbarten, und was Weise nicht in die Schriften aufnahmen, war irrelevant.
Es gab immer Menschen, die behaupteten, es gebe sehr Wohl noch ungeklärte zentrale Fragen, zu denen die Weisen, Geistlichen und ihre Schriften keine Antwort wussten. Solche wurden aber in fast allen Fällen verfolgt und zum Schweigen gebracht oder sie gründeten ihre eigene Glaubensgemeinschaft und gingen davon aus, dass sie nun alles wüssten.

Der Prophet Mohammed zb. begann seine „Karriere“, indem er seine Landsleute beschuldigte, nicht die göttliche Wahrheit zu leben.

Es ging schnell und Mohammed behauptete, sich im Besitz der absoluten Wahrheit zu befinden. Über seine Offenbarung hinaus, war kein weiteres Wissen notwendig.
Das gibt es auch heute noch in gewissen Glaubens Konstrukten, aber die modernen Wissenschaften brachten ein vollkommen neues Wissensverständnis.

Noch heute geben Wissenschaftler zu, dass die wichtigsten Fragen noch nicht beantwortet sind.
Es gibt Traditionen wie den Buddhismus, die sich mit den kognitiven Prozessen an sich beschäftigen, aber wie das Bewusstsein im Gehirn entsteht ist noch nicht gänzlich geklärt, obwohl es dazu beeindruckende neue Erkenntnisse gibt.

Physiker geben zu, dass sie den Urknall nicht erklären können und keine Ahnung haben wie sie die Quantenmechanik und die Relativitätstheorie unter einen Hut bringen sollen.
Theorien die bereits als Wahr gelten, weil sie funktionieren, werden in Frage gestellt, sobald neue Entdeckungen gemacht werden. Zwei Beispiele sind die Plattentektonik und die Evolutionstheorie.

Aufgrund dieser Bereitschaft, ihre eigene Unwissenheit einzugestehen, ist die moderne Wissenschaft dynamischer, flexibler und neugieriger als alle vorangegangenen Wissenstraditionen.
In den gesellschaftlichen Mythen, besteht die Möglichkeit, die erfundene Ordnung aufrechtzuerhalten, selbst wenn diese als Mythos erkannt wurde.

Der Nationalsozialismus in Deutschland zb. Die Nazis bedienten sich an einer wissenschaftlichen Theorie und lehrten sie als absolute, objektive Wahrheit. Die Rassentheorien basierten auf vermeintlich biologischen Erkenntnissen. (Die längst als Falsch bewiesen wurden)

Die Kommunisten behaupteten, Marx und Lenin hätten die unwiderlegbare Wahrheit über die Wirtschaft erkannt.

Aber auch Heutzutage funktioniert das noch, wenn man die Wissenschaft ausklammert und sich eine absolute Wahrheit erdenkt.
Der liberale Humanismus mit dem Dogma von der Einmaligkeit des Menschen und den daraus abgeleiteten Menschenrechten, hat nichts mit den Wissenschaftlichen Erkenntnissen über den Menschen zu tun.

Allerdings greift auch die Wissenschaft oft zu religiösen oder ideologischen Überzeugungen zurück,
um ihre Forschung zu rechtfertigen.

Trotzdem zeigt die moderne Kultur die bisher größte Bereitschaft aller menschlichen Zeitalter, ihre Unwissenheit einzugestehen.
Heutzutage gibt es fast eine religiöse Technologie und Wissensgläubigkeit, die den Glauben an absoluten Wahrheiten verdrängt haben.

Die moderne Wissenschaft hat kein Dogma. Sie verwendet aber verbindliche Methoden zur Forschung und basiert auf empirischen Beobachtungen.
Empirisch bedeutet, dass zumindest ein menschlicher Sinn die Beobachtung wahrnimmt.

Lg.
 
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Die wissenschaftliche Revolution begann übrigens vor 500 Jahren.

Wenn ein Mensch im Jahr 1000, die Zeit um 500 Jahre übersprungen hätte, wären ihm kaum Veränderungen aufgefallen. Ein paar neue Werkzeuge, ein paar neue Moden, aber er hätte sich schnell heimisch fühlen können. Würde ein Mensch von 1500 aber heute von Siri oder Alexa geweckt, die die Rollos hochfährt und das Radio startet würde er sich wohl fragen ob er im Himmel oder der Hölle gelandet wäre.

Vor 500 Jahren lebten c.a 500 Millionen Menschen, 2019 über 7,7 Milliarden.

Vor 500 Jahren wurden auf der ganzen Welt Waren von c.a 250 Milliarden Dollar produziert.

2019 waren es 18900 Milliarden Dollar.

(15 mal so viele Menschen produzieren 75 mal so viele Produkte)

Viele Menschen haben Probleme mit der Wissenschaft, einfach weil sie die Mathematik nicht verstehen. Man muss die Mathematik nicht verstehen, weiß aber trotzdem was eine Atombombe anrichten kann. Die Wissenschaft genießt ihr großes Ansehen dadurch, das wir ihre Wirkungen sehen, ohne sie verstehen zu müssen.

Leider arbeitet die Wissenschaft nicht unbedingt zum „nutzen“ der Menschen. Sie ist kostspielig und muss finanziert werden. Die meisten wissenschaftlichen Untersuchungen werden von Menschen finanziert, die politische, wirtschaftliche oder religiöse Ziele damit verfolgen.

Würde man eine „zweckfreie Wissenschaft“ finanzieren wollen die nicht politisch, wirtschaftlich oder religiös forscht, müsste man sich fragen was ist wichtiger? Was ist gut? Dies sind aber keine wissenschaftlichen Fragen. Sie erklärt zwar, wie Dinge funktionieren, oder was es auf der Welt gibt oder wie die Zukunft aussehen könnte, aber in ihrer Definition ist schon ausgeschlossen „wie die Zukunft aussehen sollte.“

Darum wäre sie viel zu Kalt ohne ein spirituelles Gegengewicht.

Als Beispiel für dieses Dilemma; Frau A. will eine Krankheit erforschen, die die Produktion von Milch bei Kühen um 10% verringert. Frau B. Will erforschen ob Kälber Zeitlebens leiden, wenn sie früh von ihrer Mutter getrennt werden.

Die Wissenschaft selbst kann die Frage nicht beantworten, welches Projekt es finanzieren soll.

Die Milchindustrie hat einfach mehr Geld als die Tierschutzvereine. Die Wissenschaft kann nicht urteilen, ob die Psyche der Kuh wichtiger ist als eine Euterkrankheit.

In Indien, wo die Kühe als heilig gelten oder in einer Gesellschaft die sich deutlich mehr für die Rechte der Tiere engagiert, würde die Erforschung der Psyche der Kuh viel bessere Chancen haben.

Aber solange die Gesellschaft ökonomische Ziele vertritt, wird sich auch die Forschung in diesem Schwerpunkt wiederfinden.

Die Entwicklung der Wissenschaft, hängt von der Gesellschaft ab, denn die Ideologie rechtfertigt die Kosten der Forschung.

Geld ist untrennbar mit der Wissenschaft verbunden.


Im Buch geht es jetzt noch darum, wieviel Einfluss die Wissenschaft auf die Wirtschaft hatte. Wie Kredite diese Wirtschaft befeuerten, sodass Holland plötzlich Spanien und England als Handelsweltmacht ablöste.
Warum Wirtschaft und Politik sich gut ergänzen und wie sich das Konsum verhalten über die Zeit verändert hat.

Interessant finde ich aber noch wie sehr die moderne Wirtschaft Einfluss auf die Menschen hat.

Ein einzelner Mensch wird immer unabhängiger von den anderen Menschen und zwar dadurch dass er als Konsument alles alleine besorgen kann. Das war vor 200 Jahren undenkbar. Innerhalb der letzten 200 Jahre (industrielle Revolution) gewann der Markt gewaltige Kräfte.

So betrachtet war für den Markt und die Wirtschaft eine autarke Dorfgemeinschaft ein Dorn im Auge. So absichtlich darf man die Entwicklung allerdings nicht betrachten.

Der Staat überschwemmte autarke Dorfgemeinschaften mit Polizei um Blutfehden zu unterbinden und der Gerichtsbarkeit bzw Gerichtsverfahren zu unterwerfen. Der Markt schickte seine Händler und so kam es zu immer neuen Moden.

Staat und Markt lockten die Menschen mit einem versprechen: „Du kannst ein freier Mensch werden.“ Du bist nicht länger von deiner Familie und deiner Gemeinschaft abhängig.

Wir, der Staat und der Markt geben dir zu Essen und zu Trinken, Kleidung, ein Dach über dem Kopf, Bildung, Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit.

Wenn ein Mensch heute seinen Weg geht, geht er ihn in den wegen des Marktes und des Staates.

Schule, Studium, Arbeit, Versicherungen und Rente. Familie und Gemeinschaften wurden geschwächt während der Staat und Markt gestärkt wurden. Immer mehr Mensch, zb in Großstädten vereinsamen, und leben entfremdet. Die Stärkung des Individuums nennt es sich auch.

In der Vergangenheit war der Individualismus schwächer, starke Familien und Gemeinschaften stärker dafür Markt und Staat schwächer.

Heute ist das Individuum stark, die Familie und Gemeinschaften geschwächt und der Markt und Staat gestärkt.

Der Austausch zwischen Staat, Markt und Individuen ist oft unbefriedigend.

Es gibt Märkte die die Individuen Ausbeuten und Staaten die ihre Individuen verfolgen statt sie zu beschützen. Trotzdem funktionieren Markt und Staat erstaunlich gut.

Innerhalb von 200 Jahren haben die Menschen sich in entfremdete Einzelwesen verwandelt, denn vorher hatte Homo sapiens Jahrmillionen hinweg gelernt, Angehöriger einer Gemeinschaft zu sein.

Mein Ebay, mein Amazon, Mein Goolge, mein dies mein das. Mein Start in den Tag, mit Knoppers oder was auch immer.

Die Kernfamilie verschwand zwar nicht vollständig, aber es ist nicht mit früheren Zeiten zu vergleichen. Noch können Markt und Staat diese intimsten Bedürfnisse nicht abdecken.

Der Markt übernimmt auch immer mehr die Partnervermittlung. Er prägt sexuelle Wünsche mit Idealen in Film und Fernsehen. Früher lernten sich Mann und Frau im elterlichen Wohnzimmer kennen und das Geld floss von der Hand des einen Vaters in die Hand des anderen.

Heute passiert dies in den Cafés und das Geld wandert von den verliebten in die Tasche des Marktes.

Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern wird unter die Lupe des Staates gerichtet.

Eltern schicken ihre Kinder auf die Schulen, so werden die Kinder auch vom Staat erzogen.

Auch die Gemeinschaft ist nicht vollkommen aus dem Leben verschwunden.

Markt und Staat befriedigen die meisten materiellen Bedürfnisse die früher Gemeinschaften übernahmen und müssen auch das Bedürfnis nach Zugehörigkeit befriedigen.

„Erfundene Gemeinschaften“ die aus Millionen von Menschen bestehen und perfekt an Markt und Staat angepasst sind. Nation und Verbraucher. Nation ist die erfundene Gemeinschaft des Staates. Verbraucher die erfundene Gemeinschaft des Marktes. Eine Gemeinschaft deren Angehörige nicht kennen.

Viel wichtiger waren aber früher die intimen Beziehungen in kleinen Gemeinschaften und Gruppen.

Kein Deutscher kann intime Beziehungen zu den 80 Millionen Deutschen haben oder 500 Millionen Verbrauchern des Marktes der EU.

Abermillionen Chinesen sahen sich als Angehörige einer Familie, dessen Vater der Kaiser war.

Staat und Markt reden uns ein, dass wir zu einer riesigen Gruppe von Millionen Menschen gehören, und eine gemeinsame Vergangenheit, gemeinsame Interessen und Zukunft haben. Das ist keine Lüge, aber ein intersubjektives Phantasieprodukt.

Nationen tun ihr möglichstes um zu verschleiern dass sie lediglich Phantasieprodukte sind. Eine böse Absicht darf man ihnen dabei nicht unterstellen.

Die meisten Nationen tun so, als seien sie „natürlich“ und „ursprünglich“.

Länder wie Syrien, Jordanien, Libanon, Irak, sind Produkte willkürlicher Linien die von französischen und britischen Diplomaten in den Sand gezogen wurden.

Die meisten Nationen sind erst ein paar hundert Jahre alt.

Nationale Gemeinschaften bestehen aus Gruppen von Gemeinschaften mit dem gleichen Konsumverhalten. Sie definieren sich im Markt als angehörige einer Gemeinschaft.

Fans des FC Bayerns, Vegetarier, Umweltschützer.


„Als ich jung war, war alles noch ganz anders“ Das können wohl alle Erwachsenen sagen. Die Veränderungen die vor 200 Jahre begann, entwickelte sich so rasend schnell dass mittlerweile von Jahr zu Jahr unvorstellbare Veränderungen geschehen. Was 1910 stimmte, passte 1960 nicht mehr. Was 1960 modern war, war 2000 hoffnungslos veraltet. Was 2000 revolutionär war, steht heute in Museen.

Heute glauben die meisten Menschen, die gesellschaftliche Ordnung sei flexibel. Früher versprachen Herrscher, die Ordnung zu erhalten. Heute werden überall Reformen versprochen.
Sozialreform, Bildungsreform, Wirtschaftsreform. Und oft werden die versprechen sogar gehalten.


Auch wenn es nicht so scheinen mag, wir leben in den friedlichsten Zeiten seit Menschengedenken.
Gewalt erregt höchste Aufmerksamkeit, je seltener sie ist. Wie blutig die früheren Zeiten waren wird oft vergessen.

Wann wurde in den Medien das letzte mal von einen Krieg berichtet der nicht ausbrach, oder einer Terrororganisation die sich nicht gründete?

1,5 % der Todesfälle im Jahr 2000 gingen auf Kriegs und Gewaltopfer zurück. (830.000) Im gleichen Zeitraum kamen 1.260.000 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. (2,25%)
815.000 Menschen begingen Selbstmord. (815.000)
2002 kamen „nur“ 741.000 Menschen durch Krieg und Gewalt ums leben. 873.000 Menschen begingen Selbstmord.
Ich finde leider keine aktuellen Statistiken. Aber das ist interessant.
Aber das ist noch interessant.
https://www.spektrum.de/news/immer-weniger-gewalt-in-der-welt/1559618

Das internationale Klima und Diplomatie werden immer stärker. Auch regionale Kriege werden weniger, auch wenn es noch viele gibt.

Der Frieden heutzutage, zb in Europa, ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. Der „totale“ Krieg ist Weltweit recht unwahrscheinlich, zumindest zur Zeit.
 
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Viele Denker in der Geschichte haben nicht das Leben selbst sondern das Glück als das höchstes Gut im Leben definiert.

Als Epikur das Glück zum höchsten Gut machte, meinte er, es sei Arbeit glücklich zu sein. Materielle Dinge sind nur kurzfristig, eine tiefe Freundschaft zb. mache auf lange Sicht zufriedener als eine Orgie.
Offenkundig hatte Epikur eines klar erkannt. Glücklich zu sein ist keine einfache Sache.

Südkorea zb gehört zu den stärksten Wirtschaftsmächten der Welt, dennoch verdreifachte sich die Selbstmordrate im Zeitraum von 1985 bis 2010 auf 30/100.000 Menschen.

Hier im Esoterikforum, wissen wohl die meisten wie es sich mit dem Unglück und Glück verhält, zumindest werden die meisten schon einmal etwas darüber gelesen haben. Diejenigen die den eigenen kognitiven Prozess an sich beobachtet haben, werden vielleicht sogar viel tiefgreifendere Erkenntnisse daraus gewonnen haben.

In dieser Betrachtung geht es aber darum wie die Wissenschaft Glück betrachtet, und die Ergebnisse unterscheiden sich nicht unbedingt von den spirituellen Ansätzen, was sehr interessant ist.
Glück ist von psychologischen und biologischen Faktoren abhängig.

Auf psychologischer Ebene, hat das Glück eher mit unseren Erwartungen zu tun. Zufriedenheit stellt sich ein, wenn unsere Erwartungen erfüllt werden. Die Lage auf der Welt, hat sich insgesamt verbessert, wenn man die Geschichte betrachtet, aber auch die Erwartungen sind mit ihr nahezu explodiert. Man kann beobachten, dass die Verbesserungen zu höheren Erwartungen, statt zu höherer Zufriedenheit führten. Darum gehen viele Denker davon aus, dass die zukünftigen Errungenschaften sich genau so verhalten.

Auf biologischer Ebene wird Glück über die Biochemie bestimmt. Ebenfalls weniger durch die wirtschaftlichen, sozialen oder politischen Umstände.

Laut Epikur sind wir Glücklich, bzw nicht unglücklich, wenn wir angenehme Empfindungen haben und frei von unangenehmen Gefühlen. Freude und Schmerz.
Es gibt ein paar Denker, die meinen Freude und Schmerz wären der Grund und Motor sämtlicher Handlungen.

Moderne Wissenschaftler gehen davon aus, das wir niemals auf die „äußere Welt“ reagieren, sondern auf die Empfindungen von Freude und Schmerz (bzw. Leid).

Niemand leidet daran weil er seinen Job verloren hat, in den Krieg ziehen muss, oder wegen einer Scheidung. Das einzige was Menschen unglücklich macht, sind die Empfindungen im eigenen Körper. Tausende von Dingen können uns Wütend machen, aber die Wut ist eine Empfindung und keine Abstraktion.

Das gleiche bezieht sich auf eine Beförderung, Frieden und Liebe.
Es ist die Empfindung die Glücklich macht.

Die Sinnesempfindung, macht aus, was wir fühlen. Es kann sein, dass wir gefeuert wurden und eine positive Sinnesempfindung haben, oder befördert wurden und gar keine Sinnesempfindung.
Diese Sinnesempfindungen halten nur nicht lange.

Ein Börsenmakler der nervös die Kurse verfolgt, Don Juan der ein One-Night-Stand hat, ein PC Spieler der Monster abknallt, werden keine besondere Befriedigung darin finden, sich an ihre erfolgreichen Abenteuer zu erinnern. Sie brauchen den „Kick“ immer wieder, denn ihre Erwartungen passen sich der Lage an, und die Herausforderungen von Gestern werden eher zum Überdruss im Heute.

Das Glücksempfinden steht seltsamerweise sogar mit Kriminalität in Zusammenhang.
2009 begangen 50 % der in Haft sitzenden Insassen in US Gefängnissen, ihre Tat unter Drogeneinfluss.
55% der in Großbritannien inhaftierten, 2001 62% der in Australien inhaftierten.

Menschen trinken Alkohol um zu vergessen, rauchen Hasch um Frieden zu empfinden, nehmen Kokain und Amphetamine um sich stark und selbstbewusst zu fühlen, Ecstasy um ekstatische Gefühle zu empfinden und LSD um den Diamanten des Himmels zu begegnen.

Die richtige Dosis der Moleküle wird das was andere Menschen in der Arbeit, Familie oder Zielen suchen.
Die Kriminalität in Verbindung mit dem Drogenhandel bedroht die Gesellschaft, wie bspw. In Kolumbien, wo beinahe jede Familie ein Mitglied im Drogenkampf verloren hat.
Der Staat erlaubt biochemische Prozesse die die politische Stabilität, die Gesellschaftsordnung oder das Wirtschaftswachstum begünstigen. (Medikamente für hyperaktive Kinder, ängstliche Soldaten, gestresste Studenten als Beispiel)
Verboten werden Stoffe, die diese bedrohen.

In Forschungslaboren arbeiten Experten daran, die menschliche Biochemie zu beeinflussen.
Die biologische Manipulation Glück zu erlangen, wird jedenfalls nicht einfach und ob sie erstrebenswert ist oder nicht.

Epikur warnte seine Schüler, dass das Streben nach „Vergnügen“ auf Dauer eher unglücklich mache. Auch Buddha sagte, das Streben nach angenehmen Gefühlen sei eine Ursache von Leid. Solche Gefühle seien kurzfristige und bedeutungslose Vibrationen. Demnach reagieren wir darauf nicht mit Zufriedenheit sondern wollen einfach immer mehr davon. Es ist also ganz gleich, wie viele aufregende und glückliche Momente ich erlebe, sie werden mich nie Zufriedenstellen können.

Wenn ich Glück mit flüchtigen Empfindungen gleichsetze und danach strebe, habe ich keine andere Wahl als ihnen nachzujagen.
Um wahre Zufriedenheit zu erlangen, müssen Menschen nicht weiter Gas geben, sondern entschleunigen.

Diese buddhistische Sicht hat viel mit der biochemischen Sichtweise gemein. Beide sind sich darin einig, dass die Empfindungen so schnell verschwinden wie sie aufgekommen sind und dass Menschen unzufrieden bleiben solange sie sich danach sehnen ohne sie zu empfinden.

Die wissenschaftliche Lösung unterscheidet sich aber von Buddhas Vorschlag.
Die biochemische Forschung möchte Produkte und Behandlungsmethoden anbieten, die einen endlosen Strom von angenehmer Empfindungen ermöglicht.

Buddhas Vorschlag ist es, dem streben nicht die Kontrolle über unser Leben zu gestatten und den Geist so zu trainieren, dass wir sorgsam darauf achten, weil alle Empfindungen ständig entstehen und vergehen. Wenn der Geist lernt, die Empfindungen als das zu sehen was sie sind – kurzlebiege und bedeutungslose Vibrationen, dann verlieren wir das Interesse daran, danach zu streben. Was hat es schließlich für einen Sinn, ständig etwas hinterher zu rennen, was genauso schnell vergeht wie es auftaucht?


Gegenwärtig scheint die Menschheit eher an der biochemischen Lösung interessiert.
Jedes Jahr kommen bessere Schmerzmittel auf den Markt, bessere Eiscreme und süchtiger machende Handyspiele, damit wir nicht einen einzigen langweiligen Moment erleben müssen, während wir auf den Bus warten.
Wenn Homo sapiens sich innerhalb der Evolution nicht dahin entwickelte dauerhafte Freude zu empfinden, wird es mit Eiscreme, Schmerzmitteln und Handyspielen nicht getan sein.

Also arbeitet Homo sapiens genau daran, unsere Biochemie zu verändern und Körper und Geist neu zu konzipieren.
Ob dies gut oder schlecht ist, darüber kann man streiten, doch im 21. Jh hat es den Anschein, dass Homo sapiens für globales Glück sorgen will und darum anfängt sich selbst umzumodeln, um ewig angenehme Gefühle zu erleben.
 
Bisher ging es um den Beginn der Geschichte durch menschliche Kultur, die Ausbreitung des Menschen, die wirtschaftliche Revolution, es ging darum worauf Kulturen aufbauen, die wissenschaftliche Revolution, die industrielle Revolution und ein ganz kurzer Blick in die Glücksforschung.

Jetzt geht es aber ans eingemachte. Zittert! Es geht um den menschlichen Geist.

Natürlich auch wissenschaftlich betrachtet, es ist nun also ganz einfach die - Trumpf Gott Karte aus dem Ärmel zu zaubern, aber das lassen wir bei dieser Betrachtung einmal weg, um vlt neue Sichtweisen zu gewinnen.

Zumindest wer mutig genug ist, sich einmal in diese schreckliche Hölle ohne kosmischen Papa zu wagen und der Neugierde und dem Entdecker-Geist, fröhlichen Mutes in Abgründe einer vollkommen Sinnlosen Welt ohne Schöpfer zu folgen. Vernichtung der Seele warten hier, die Sinnlosigkeit von allem was jemals einen Menschen prägte wartet hier auf den armen Homo sapiens, der ins absolute ungewisse schlingert. :D

Ganz so schlimm ist es nicht, doch wundersamer als man annehmen mag.

Lg
 
14.1

Es ist erstaunlich wie wenig die Wissenschaft über das Bewusstsein weiß.

Moderne Erklärungen sind, elektrochemische Reaktionen die das Bewusstsein entstehen lassen.

Niemand kann aber erklären wie die elektrochemischen Reaktionen, subjektive Empfindungen von Angst, Wut, Schmerz oder Liebe erzeugt. (Stand 2016)

Es wurden mithilfe von MRT´s definitiv Kausalverbindungen zwischen elektrischen Strömen im Gehirn und subjektiven Empfindungen festgestellt.

Es wurden sogar einzelne Gehirnzellen mit ganz bestimmten geistigen Inhalten in Verbindung gebracht.

Es gibt das Clinton-Neuron und das Homer Simpson-Neuron.

Ist die Clinton-Hirnzelle an, hat der betroffene ein Bild von Clinton dem US-Präsidenten im Geist. Ist die Homer Simpson-Gehirnzelle an, hat der betroffene ein Bild von Homer Simpson im Geist.

Tobt in einer gewissen Hirnregion ein „Gewitter“ wissen die Wissenschaftler auch, das jemand vermutlich Wut empfindet. Beruhigt sich diese Region und eine andere feuert los, empfinden jemand vermutlich Liebe.

Wie geht es, dass aus elektrochemischen Einflüssen subjektive Empfindungen entstehen, von Wut, Liebe?

Das Gehirn ist ein Hochkomplexes System mit mehr als 80 Milliarden Nervenzellen die vielfältig miteinander vernetzt sind. Bisher wurde beobachtet, das diese elektrischen Reize, milliardenfach hin und her strömen und dabei etwas weitaus komplexeres auslösen.

Den Bewusstseinsstrom.

Die komplexität die Bewusstsein bedeutet kann man anhand von Staus etwas besser verstehen.

Ein einzelnes Auto ist leicht zu Bewegen. Wenn aber millionen von Autos gleichzeitig unterwegs sind und interagieren, entstehen Verkehrsstaus.

Dies erklärt zwar nichts, aber was verursacht Stau? Auto A beinflusst die Bewegung von Auto B, welches Auto C den Weg versperrt.

Wir haben nun ein vollständigeres Bild von Stau, aber Stau ist nur ein abstrakter Begriff für die Ballung dieser Bewegungen.

Wut hingegen ist kein Abstrakter begriff, auf den wir uns als Kurzformel für Milliarden von elektrischen Impulsen geeinigt haben.

Wut ist eine äußerst konkrete Erfahrung.

Wenn tausende Autos durch Berlin schleichen, dann erzeugt dieser Stau kein Bewusstsein und denkt: „Ich fühle mich eingeengt.“

Wie kommt es also, das Milliarden elektrischer Impulse im Gehirn umher rasen und daraus ein Geist entsteht, der das Gefühl hat: „Ich bin wütend“?

Wen das verwirrt und verblüfft, es geht den Wissenschaftlern genauso. Selbst die besten unter ihnen, sind weit davon entfernt dieses Rätsel zu entschlüsseln. Das schöne an der Wissenschaft ist, dass Wissenschaftler einen Haufen von Theorien aufstellen können, aber letztlich müssen sie sich eingestehen, dass sie es ganz einfach nicht wissen.

Die Wissenschaftler sind sich ebenfalls nicht darüber klar, welchen evolutionären Nutzen ein Bewusstsein in dieser Komplexität hat. Das ist die größte Lücke im Wissen über das Leben.

Früher dachten Wissenschaftler sehr einfach. Warum floh ein Mensch, wenn er einen Löwen sah? Er hatte einfach Angst, also rannte er weg. Subjektive Erfahrungen erklärten menschliches Handeln.

Heute haben die Wissenschaftler aber eine ganz andere Dimension des Einblicks.

Sieht ein Mensch einen Löwen, werden elektrische Impulse vom Auge an das Gehirn übermittelt. Diese Signale stimmulieren bestimmte Nervenzellen die darauf Reagieren indem sie blitzschnell noch viel mehr Impulse aussenden. Diese stimulieren wiederum andere Nervenzellen die auch beginnen loszufeuern. Irgendwann, wenn genug Nervenzellen „feuern“ werden Befehle an Nebennieren und Herzmuskeln gesendet, die Adrenalin ausstoßen und den Herzschlag erhöhen, und im motorischen Zentrum des Gehirns, wird der Impuls an die Beinmuskulatur gesendet und der Mensch läuft dem Löwen davon.

Ironischerweise wird es immer schwerer Bewusstsein bzw, bewusste Gefühle zu erklären, je genauer man diesen Prozess beobachten kann.

Je besser wir das Gehirn verstehen, desto überflüssiger wirkt der Geist.

Wozu die Angst vor dem Löwen? Wenn die elektrochemische Reaktion doch vom Auge bis zur Beinmuskulatur reicht, warum muss dann dieser Kette noch subjektive Erlebnisse, bzw. Gefühle hinzugefügt werden?

Tatsächlich finden 99% (das muss man sich einmal vorstellen!) aller körperlichen Aktivitäten - darunter auch die Bewegung von Muskeln oder der Ausstoß von Hormonen – statt, ohne dass es zu Bewusstsein kommt, oder irgendwelche bewussten Gefühle stattfinden.

Wozu brauchen Nervenzellen, Muskeln und Drüsen im verbleibenden 1% der Fälle solche Gefühle?
 
14.2
Die wissenschaftliche Betrachtungsweise kann den menschlichen Geist also nicht erklären, und neben ein paar äußerst fraglichen Theorien, auch nicht erklären welche Funktion er erfüllt.

Theorien wie, Selbstreflektion, Erinnerungsvermögen, die Imagination oder das projizieren der Zukunft um Handlungen und Entscheidungen vor Augen zu führen sind eine Theorie. Die Hirnströme beginnen dabei unfassbar komplexe muster zu bilden, verfallen in einen unendlichen Regress und wie von Zauberhand entsteht das Bewusstsein.

Heutzutage fragen sich Wissenschaftler ob sie das ganze nicht von einer falschen Perspektive betrachten und in ihren Theorien versuchen den Geist einfach auszumustern.
Die Existenz sowie die Relevanz von Geist wird immer fraglicher.

Einige Wissenschaftler vertreten die Ansicht, dass Gehirnaktivitäten ohne jeden Rekurs auf subjektive Erlebnisse zu beantworten sind.

Doch das Dilemma moderner Politik, Wirtschaft und Ethik, ist, dass es vollkommen auf subjektiven Erfahrungen beruht und sich allein von den Gehirnaktivitäten nicht erklären lässt.

Was ist schlimm an Folter und Vergewaltigung, wenn es rein elektrische Impulse sind die nur Zellbündel ansprechen. Wir sehen das Menschen jedoch ethische bzw. moralische Vorbehalte haben, weil eben ihre subjektiven Erfahrungen eine Rolle spielen.

Will also ein Wissenschaftler behaupten, subjektive Erfahrungen seien irrelevant, so muss er auch erklären, warum Folter und Vergewaltigung ohne Bezug zu subjektiven Erfahrungen schlimm sind.

Andere Forscher räumen dem Bewusstsein immerhin eine Existenz ein, das zwar einen großen Wert im Zusammenleben hat, aber biologisch betrachtet keine Funktion erfüllt.

Bewusstsein sei, ähnlich wie der Lärm eines Flugzeugs, nur ein Nebenprodukt. Menschen brauchen kein Kohlendioxid, aber sie atmen es aus.

Bewusstsein könnte also eine Art geistige Luftverschmutzung sein, durch das „feuern“ komplexer neuronaler Netze. Es ist einfach da.

So würde sämtliche Freude und der Schmerz, Jahrmillionen und milliarden Menschen betreffend, reine mentale „Luftverschmutzungen“ sein. Es ist ein interessanter Gedanke, aber er stimmt nicht.

Erstaunlich, das dies (2016) die beste Theorie ist, die die Wissenschaft zu bieten hat.

Sehr wahrscheinlich betrachten die Biowissenschaftler das Problem aus einer falschen Perspektive.

Ähnlich wie bei Computern gehen sie heute davon aus, das Leben bestehe einzig aus Datenverarbeitung.

Die Analogie zwischen Organismen und Algorithmen ist irreführend.

Im 19. Jh wurden Gehirn und Geist wie Dampfmaschinen betrachtet. Warum? Weil die Dampfmaschine damals die beste Technologie war.
Das Gehrin bestehe aus Schläuchen, Zylindern, Ventilen und Kolben, die Druck aufbauen und ablassen.

Sogar bei Freud ist diese Betrachtung zu finden: Armeen machen sich den Sexualtrieb zunutze, um die militärische Aggression zu befeuern. Die Armee rekrutiert junge Männer genau zu dem Zeitpunkt, an dem sich ihr Sexualtrieb auf seinem Höhepunkt befindet. Die Armee begrenzt die Möglichkeiten der Soldaten, tatsächlich Sex zu haben und den gesamten Druck loszuwerden, was dazu führt, dass der Druck in ihnen steigt. Die Armee lenkt diesen aufgestauten Druck daraufhin um und sorgt dafür, dass er in Form militärischer Aggression freigesetzt wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Triebtheorie

Dampfmaschinen funktionieren genau so. Ist es da verwunderlich, dass die Wissenschaft heute davon ausgeht, das Gehirn funktioniere wie ein Computer, der Daten verarbeitet?

Können wir uns wirklich sicher sein, dass Computer nicht auch ein Bewusstsein entwickeln, wenn sie Komplex genug werden? Werden sie Gefühle haben oder ein Haufen geistloser Haufen von Algorithmen?

Wenn es um den Menschen geht, kann die Wissenschaft mittlerweile bewusste Hirnaktivitäten von unbewussten Hirnaktivitäten messen. Es ist ihnen auch gelungen, einige elektromagnetische Signaturen zu identifizieren.

Es kann feststellen, ob ein Schlaganfall Patient in einem vegetativen Zustand, Bewusstsein besitzt und ihm bloß die Kontrolle über den Körper abhanden gekommen ist, oder ob er das Bewusstsein völlig verloren hat. Zeigt es diese gewissen Signaturen, kann man davon ausgehen, dass er Bewusstsein besitzt. Tatsächlich ist es Ärzten gelungen, mit solchen Patienten zu kommunizieren.

Mit Ja zu Antworten, hieße dass der Patient sich das „Tennis spielen“ vorstellen sollte.

Mit Nein zu Antworten bedeutete sich an etwas räumliches zu erinnern.
 
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Ich denke, dass das KEINESWEGS angenehm war.
Kannst's ja mal selber ausprobieren.
Das könnte ich heute nicht vergleichen, es gibt ja kaum noch Territorien die von der Fauna und Pflanzenwelt vergleichbar wären.

Mit meinem geringen Wissen über die Pflanzenwelt wüsste ich nicht einmal was essbar oder giftig wäre.
Alleine gäbe es auch keinen Stamm, indem Jäger und Sammler lebten.

Darum ist dies kaum vergleichbar.
So wie der Homo sapiens sich über die ganze Erde ausbreitete, zeigt schon wie erfolgreich dieser Lebensstil war.

Vergleichen wir einen Fließband Arbeiter und einen Jäger der Teil der unberührten Natur war, kann man schon davon ausgehen, dass seine Frische Nahrung, und die Abwechslungsreiche Nahrung gesünder waren als wie Menschen sich zum Großteil heute ernähren.

Viele Pflichten gab es auch nicht, die die Gesellschaft heutzutage erwartet, die Beziehung zum Stamm war intensiver als heutzutage zu Nation und Markt.

Ich würde es nicht verallgemeinern, da das heutige System viele Vorteile besitzt, aber ich würde nicht behaupten dass die Lebensweise der Jäger und Sammler schlechter war als die des heutigen Menschen.
 
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