Heilende Entsprechungsbilder

Na ja, noch kann man ja auch noch selbst beobachten und ausprobieren, wenn man das möchte. :)

Jein. Dieses Wissen ist ja ein Wissen das über Generationen und unzählige Versuche erworben wird. Wir haben aber nur eine sehr geringe Lehrertradition (1 Kurs vs. Lernen vom Kindesalter bis zum Ableben des Lehrers). Dadurch wird Wissen nicht mehr vollständig weitergegeben und dadurch immer geringer.
 
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Jein. Dieses Wissen ist ja ein Wissen das über Generationen und unzählige Versuche erworben wird. Wir haben aber nur eine sehr geringe Lehrertradition (1 Kurs vs. Lernen vom Kindesalter bis zum Ableben des Lehrers). Dadurch wird Wissen nicht mehr vollständig weitergegeben und dadurch immer geringer.

Nun, ich machte vor einigen Jahren Kräuterwanderungen mit einem, der forscht.
Der glaubt im Prinzip nichts, was in den Büchern steht, sondern probiert alles selbst, sogar angeblich giftige Kräuter.
Und das Wissen gibt er in seinen Wanderungen weiter.
Er hat aber auch ein Buch geschrieben:

Mario Fassen, "Das urzeitliche Heilprinzip: die Urtherapie"

Gibt 's bei Amazon, aber der Link funzt nicht.

Ob nun Schüler von ihm das ebenfalls so handhaben und es eine Generationensache wird, werden unsere Nachkommen sehen.
 
Nun, ich machte vor einigen Jahren Kräuterwanderungen mit einem, der forscht.
Der glaubt im Prinzip nichts, was in den Büchern steht, sondern probiert alles selbst, sogar angeblich giftige Kräuter.
Und das Wissen gibt er in seinen Wanderungen weiter.
Er hat aber auch ein Buch geschrieben:

Mario Fassen, "Das urzeitliche Heilprinzip: die Urtherapie"

Gibt 's bei Amazon, aber der Link funzt nicht.

Ob nun Schüler von ihm das ebenfalls so handhaben und es eine Generationensache wird, werden unsere Nachkommen sehen.

Toll! Ja, in die Richtung würde es eigentlich hingehören. Wobei das Buch ein Anfang ist (da gibt's ja mittlerweile viele), nur die Nachfolge an Schülern die wirklich ALLES Wissen aufnehmen fhelt halt doch. Das Problem ist halt das Gleiche wie in allen Disziplinen ... das in die Breite bringen bringt Geld ... in die Qualtät zu gehen kostet Geld. Und leben müssen wir halt alle von irgendwas.
 
Toll! Ja, in die Richtung würde es eigentlich hingehören. Wobei das Buch ein Anfang ist (da gibt's ja mittlerweile viele), nur die Nachfolge an Schülern die wirklich ALLES Wissen aufnehmen fhelt halt doch. Das Problem ist halt das Gleiche wie in allen Disziplinen ... das in die Breite bringen bringt Geld ... in die Qualtät zu gehen kostet Geld. Und leben müssen wir halt alle von irgendwas.

Ja, stimmt schon, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
 
Ist das bei ihnen denn ein bewusster Vorgang, vergleichbar mit dem Bewusstsein des Menschen?
Nein, die Tiere, auch die höheren Wirbeltiere, haben kein dem Menschen vergleichbares Wach-Bewusstsein, das dem Ich zueigen ist, sondern ein seelisch-empfindendes, unsrem Traum-Bewusstsein nicht unähnlich. Bei den Amseln ist das eine instinktive Reaktion. Ich kann mir vorstellen, dass Spinnentier und Tollkirsche assoziativ miteinander verknüpft sind, wobei die Spinnen-Giftwirkung im Organismus in der Amsel das Bild der Tollkirsche heraufzaubert und sie dazu treibt, sie aufzusuchen, um sie sich als Gegen-Gift einzuverleiben. - Erstaunlich ist, dass die Amseln Tollkirschen-Stauden gezielt aufsuchen und finden. Hierzu leitet sie ihr außer-physisches Gruppen-Ich, gleichsam wie ein lebendiger geistiger Navigator...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, die Tiere, auch die höheren Wirbeltiere, haben kein dem Menschen vergleichbares Wach-Bewusstsein, das dem Ich zueigen ist, sondern ein seelisch-empfindendes, unsrem Traum-Bewusstsein nicht unähnlich. Bei den Amseln ist das eine instinktive Reaktion.
Es wird oft so bedauernd und schon fast anklagend darüber gesprochen, der Mensch hätte solchen Instinkt in schon fast verleugnerischer Weise nicht mehr und hätte stattdessen das abstrakte und bewusste Denken mal eben so vorgezogen. - Hätte er das nicht tun sollen?

Erstaunlich ist, dass die Amseln Tollkirschen-Stauden gezielt aufsuchen und finden. Hierzu leitet sie ihr außer-physisches Gruppen-Ich, gleichsam wie ein lebendiger geistiger Navigator...
Wäre der Mensch nicht den Naturinstinkten herausgewachsen, könnte er zwar traumwandlerisch dies und das in der Natur gezielt aufsuchen, doch was würde ihm dann fehlen?
 
Es wird oft so bedauernd und schon fast anklagend darüber gesprochen, der Mensch hätte solchen Instinkt in schon fast verleugnerischer Weise nicht mehr und hätte stattdessen das abstrakte und bewusste Denken mal eben so vorgezogen. - Hätte er das nicht tun sollen?


Wäre der Mensch nicht den Naturinstinkten herausgewachsen, könnte er zwar traumwandlerisch dies und das in der Natur gezielt aufsuchen, doch was würde ihm dann fehlen?

Den Tieren fehlt das individuelle Selbst-Bewusstsein, mittels welchem sie das Leben autonom und freiheitlich meistern könnten. Sie müssen sich durch die höhere Instanz der Gruppen-Intelligenz passiv leiten lassen. Dadurch aber sind und bleiben sie unfrei und dazu verdammt, Sklaven ihrer Triebe und Instinkte zu sein.

Dem Menschen fehlt nichts, was das Tier nicht auch hat; im Gegenteil: Durch sein Selbst-Bewusstsein steht er über seinem Trieb- und Instinktleben und kann diese bewusst beeinflussen und lenken. Andererseits hat er sich durch das bewusste Denken so weit von der Natur seiner Leiblichkeit entfremdet, dass er deren Signale nicht mehr wirklich wahrnimmt. Aber gerade durch das Denken - allerdings ein gesundes, reines Denken - kann er die Verbindung mit seiner Natur zurückgewinnen. Darauf hat Rudolf Steiner mehrfach hingewiesen, und die Meditationsübungen, die er uns mitgegeben hat, sind eine wunderbare Schule hierzu. Zu einem reinen, emotionsfreien und trieb-unabhängigen Denken kommt man z.B. durch die meditative Betrachtung der Mineralien, Pflanzen und Tiere, denn hierbei offenbart sich deren Wesen. Zu einem freien leibfreien Denken gelangt man durch die Bewusstseinsseele. Dann braucht man auch nicht unbedingt hellsichtig zu sein, um es wahrzunehmen und zu durchschauen. Steiner hat auch immer wieder betont, dass allein durch das reine geist-offene Denken vieles erfasst und bestätigt werden kann, was der Hellseher auf seinem Erkenntnisweg erfährt und mitteilt. - Ich persönlich habe selber manches durch Meditation, Kontemplation und vorbehaltloses interessevolles Denken und Nach-Denken erfahren, wovon ich danach durch die Mitteilungen Rudolf Steiners bestätigt wurde...
 
Dann braucht man auch nicht unbedingt hellsichtig zu sein, um es wahrzunehmen und zu durchschauen.

Ja, es lässt sich schon im Bild des Physischen so viel erkennen, lässt man sich darauf ein. Ein Beispiel habe ich unten im Zitat genannt:

So muss uns das Ansiedeln aus anderen Gegenden stammenden Pflanzen, wie den Riesen-Bärenklau oder das Indische Springkraut, ein für uns heilendes Gleichnis sein.

Ein anders Beispiel ist die genannte Robinienwucherung.
Anhang anzeigen 39808

An solchen praktischen Beispielen lässt sich ein Bewusstsein jenseits der Hellsichtigkeit schaffen, das hinter den physischen Bildern geistige Kräfte walten sieht. Das könnte man ja auch schon als eine, sagen wir, untere Art der Hellsichtigkeit sehen.

Welchen Sinn aber kann das haben, wenn der Mensch nun umständlich und nicht mehr instinktgebunden die Natur betrachten muss?
 
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Neophytenpflanzen wie Bärenklau, Springkraut usw.... haben erstmal grundlegend keine "Entsprechungsbilder" in unserer heimischen Natur, da sie, wie der Name sagt, Neophyten sind; die zB über Schiffe usw eingeschleppt wurden.
Und jede neue Pflanze muss man auch erstmal "kennenlernen" und sie anschauen, was sie nach Signaturen vermittelt bzw repräsentiert. DAS nennt sich dann Entsprechungsbild. Alles andere ist nur Verhirnen.
Die Pflanzen "kommen" aber nicht einfach aus dem Nix, weil der Mensch hier plötzlich dies oder jenes an Krankheit hat, und sie eben dagegen Wirkstoffe innehaben. In jeder Gegend wachsen eben entsprechende Pflanzen..

Nebenbei ist der Mensch immernoch Instinktgebunden, nur weniger ausgeprägt, weil wir heute nichtmehr explizit darauf angewiesen sind wie noch zu Jäger/Sammler Zeiten.
Genauso unterliegt der Mensch auch noch seinen Trieben... Auch wenns manche "schwebende Spiris" nicht wahrhaben wollen. Essen/Trinken; Selbstschutz; Arterhaltung; Schlaf usw.... sind triebfaktorische Entsprechungen. ("An-trieb" um das Leben zu ermöglichen).
Mer kanns freilich auch ultrawichtig mystifizieren, und ja nicht dazu stehen, dass wir unseren Trieben und auch Hormonen unterliegen.
 
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