Nochmal zum Eingangspost. Er vergleicht oder setzt Gott-Glaube und Ego auf eine Stufe.
Und das "Ich" gleich mitrein.
Wenn ein Kind geboren wird, so schreit es laut, um zum Beispiel gesättigt zu werden.
Wenn es heranwächst und hat evtl. Geschwister, geht es sehr wohl manchmal darum, nicht übervorteilt zu werden.
Es wird um Manches gekämpft und gekappelt.
"Ich"-Empfinden entsteht also mehr oder weniger von Selbst.
Gott-Glaube wiederum hat damit nichts zu tun. Der Glaube an Götter, oder dass da ein Gott sei, der alles sieht und gegebenenfallls bestraft,
wird doch meist oder gerne von Erwachsenen eingesetzt, um die Kinder zu "erziehen" und "im Griff zu haben".
Fängt schon an beim Weihnachtsmann, der nur Geschenke bringt, wenn man brav war.
Das wird also alles gelernt und beigebracht.
Dass es Ängste gibt um Geldverdienen und Leistung die erbracht werden muss, dem stimme ich zu.
Dass aber rein der Gedanke, es gäbe kein "Ego" von diesen "Problemen" befreien sollte, halte ich für eine Utopie.
Und zur "Rein-Meditation" bzw. Rein-Wahrnehmung. Eine Rose sieht man auch dann nicht einfach als Farbklecks.
Sie hat zur Farbe noch eine Form, evtl. auch noch einen Geruch, vielleicht sticht auch ein Dorn beim Anfassen.
Das alles gehört mit auch zur "reinen" Wahrnehmung.
Nicht mehr "rein" wäre sie, wenn man jetzt vermuten würde, die Rose würde einen aus böser Absicht mit ihren Dornen stechen.
(obwohl das beinahe auch so ist, die Dornen wachsen zum Schutz der Pflanze, man könnte die Rose dann auch als "egohaft" bezeichnen).
Es ist das natürliche IchBin, das in allem wirkt und auch daran interessiert ist, zum einen alles, je nachdem, und zum anderen jeweils sich selbst zu erhalten.)