Die einen sprechen halt von einer säkularisierten Gesellschaft, in der das Schuld-und Sühne-Programm der Christen keinen Platz mehr haben soll. Ihre Argumentation, übrigens auch die von
@Ireland (
hör auf damit, ich mag das nicht) zielt darauf ab, ganz klar Grenzen zu ziehen gegenüber dieses verbrecherischen "Vereins".
Trotzdem ist es doch nur logisch, dass unsere Gesellschaft christlich gewachsen und geprägt ist. Und auch das Christentum selbst hat ja die Säkularisierung in dem Sinne mitgemacht, als sie von aussen auf seine Entwicklung einwirkte.
Ich meine, wir haben uns ja von den Agrarstaaten über die Industrialisierung bis hin zur heutigen Dienstleistungsgesellschaft hin entwickelt und singen unseren Kindern immer noch "heile heile Säge" vor, wenn sie sich weh gemacht haben.
Viele Kirchen stehen noch, auch wenn deren Umfunktionierung an manchen Orten schon ein Thema ist, und es werden noch Messen gehalten. Das IKRK ist immer dort, wo Menschen am dringendsten HIlfe brauchen. Und ich selbst bin zwar keine Kirchgängerin aber könnte mir ein Leben ohne die Musik von Mozart und Bach heute nur schwer vorstellen. ^^