Dualseelen - Warten, Vergessen, Doppelzahlen

Ich glaube wir wollen beide das gleiche, es aufgelöst haben.... Ohne an ihn denken zu müssen.... das geht meiner Meinung nur wenn irgendjemand in unser Leben tritt der mehr Reiz auf uns ausübt als dieser eine.

Ich versuche mich kurz zuhalten. Wenn du mich bis hierher nicht verstanden hast, würden weitere Erklärungsversuche keinen Sinn machen. Wir beide wollen aber definitiv nicht das Gleiche.

Ich warte auch nicht auf einen Lückenbüßer oder darauf, dass ein Besserer daherkommt. Ich denke, wenn eine Beziehung mit solchen Intentionen eingegangen wird, wird sie schlussendlich auch auf so einem miesen Niveau zugrundegehen.
 
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Verstehe ich. Ganz ehrlich weiß ich nicht ob er mich liebt oder es jemals getan hat. Er hat immer nur gehandelt und gefühlt aber eine Bestätigung habe ich von ihm natürlich nicht bekommen. Ich glaube nicht, dass man Garantiescheine für Liebe bekommt oder verlangen kann. Wenn sie da ist merkt man es selbst. Ich unterscheide Liebe aber deutlich vom Verliebtsein. Es ist für mich nicht notwendig uns in diese "er muss mich lieben damit ich ihn liebe" Kategorie einzuordnen. Er muss nichts und ob er es tut oder nicht ist seine Sache und für mich unwichtig. Ich habe ihn geliebt und er wird immer der sein, der er eben für MICH war. Eine Mutter liebt ihr Kind - meistens - auch forderungslos. Genau diese Art Liebe trifft am ehesten zu. Klingt irgendwie pervers, aber die Mutter/Kindliebe ist die ehrlichste Form und die, die am ehesten vergleichbar ist.

Garantie gibt es eh keine.. um das gehts mir aber eh nicht..

Aber dass sich wer sagt "Er muss mich lieben, damit ich ihn liebe" ist mir eigentlich noch nie untergekommen.. sondern eher "Wenn ich mit ihm zusammen bin, sollte er mich schon auch wirklich lieben "oder ähnliches (Aber auch hier gibts keine Garantie, ob die Gefühle echt sind... )

Bei "Mutter Kind" Liebe kann ich nicht viel mitreden.. aber mir nur vorstellen, dass es so sein wird, wie du sagst. Und dass dies auch als gutes Beispiel für meine Fragen hergenommen werden kann. Ich möchte jetzt auf extrem Beispiele verzichten (die es leider auch gibt) - und ein harmloses Beispiel hernehmen: Welche Mutter hat über so manche Schandtaten ihres Kindes - trotz immenser Liebe - nicht hin u. wieder über ihr Kind gerügt und eben in diesem Sinne - neg. geredet/gedacht?

Nur, das halt ein Kind immer das Kind bleibt.. bei einem Partner bzw. Menschen ist das was anderes.. da ist das Band trotz allem nicht so gross, und kann auch nicht so gross sein, wie die Verbindung zwischen Mutter und Kind... (sag ich mal so in meiner männlichen Ohnmacht ;) )
 
Ich war mal blind und naiv, als ich jung war. ;-) Und bevor ich das erlebte. Ich verstehe also deine Skepsis diesen Dingen gegenüber. Man muss sie einfach erfahren, vorher kann man sich kein Bild machen, man kann`s einfach nicht.

na, dann scheinst du ja nicht mehr zu den ganz jüngen Hühnern zu gehören ;)
 
Also keine neg. Gefühle, Gedanken, kein Fluchen usw.. wenn die erfahren würdest, dass er dich betrogen, belogen, verarscht u.a. hätte? (Hypothetisch natürlisch :D )
In meinem Fall wäre das sogar die naheliegendste Erklärungsvariante, daher habe ich mich mit diesem Thema schon intensiv beschäftigt. Nein, es würde keinen Unterschied machen, so absurd sich das anhört. Das, was @tiker_bell gesagt hat, trifft es wirklich: es ist vergleichbar mit Mutter/Kind-Liebe. Sie hört nicht auf, egal wie gestört und kaputt der Mensch ist.

Ach so, Nachtrag: da WAR Wut, klar, aber damit bin ich durch. War sehr erhellend, wie vieles...
 
Doch, auch eine nicht-familiäre Liebe kann so groß sein.

Rein theoretisch sollte die grosse Liebe allen Menschen gelten, besonders denen, die keine Liebe erwidern..

Und jetz schlumpfen wieder etliche Gedanken dazu im Kopf herum, die aber nicht dazu passen und die Kapazität der Worte sprengen würden.... (und den Rahmen des Forums sowieso...)
 
Rein theoretisch sollte die grosse Liebe allen Menschen gelten, besonders denen, die keine Liebe erwidern..
Wird die Liebe nicht erwidert, kann man sie ja dennoch fühlen, aber ich glaube nicht, dass sich die Leidtragenden auf den qualvollen Weg der schmerzvollen Entwicklung begeben, wenn die Liebe nicht erwidert wird, dann gibt es ganz andere Lernaufgaben zu meistern.
 
Welche Mutter hat über so manche Schandtaten ihres Kindes - trotz immenser Liebe - nicht hin u. wieder über ihr Kind gerügt und eben in diesem Sinne - neg. geredet/gedacht?

Nur, das halt ein Kind immer das Kind bleibt.. bei einem Partner bzw. Menschen ist das was anderes.. da ist das Band trotz allem nicht so gross, und kann auch nicht so gross sein, wie die Verbindung zwischen Mutter und Kind... (sag ich mal so in meiner männlichen Ohnmacht ;) )
Vergleich mal nicht Äpfel mit Birnen. Liebe ist Liebe, Beziehung ist Beziehung. Natürlich lasse ich mein Kind die Konsequenzen für sein eigenes Verhalten tragen und lächele nicht nachsichtig, wenn es scheiße baut. Genauso würde ich jede Beziehung sofort beenden, wenn sie untragbar wäre oder mir nicht gut täte, aber es wäre nicht das Ende der Liebe, völlig egal was vorgefallen ist oder noch vorfallen wird.
 
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Garantie gibt es eh keine.. um das gehts mir aber eh nicht..

Aber dass sich wer sagt "Er muss mich lieben, damit ich ihn liebe" ist mir eigentlich noch nie untergekommen.. sondern eher "Wenn ich mit ihm zusammen bin, sollte er mich schon auch wirklich lieben "oder ähnliches (Aber auch hier gibts keine Garantie, ob die Gefühle echt sind... )

Bei "Mutter Kind" Liebe kann ich nicht viel mitreden.. aber mir nur vorstellen, dass es so sein wird, wie du sagst. Und dass dies auch als gutes Beispiel für meine Fragen hergenommen werden kann. Ich möchte jetzt auf extrem Beispiele verzichten (die es leider auch gibt) - und ein harmloses Beispiel hernehmen: Welche Mutter hat über so manche Schandtaten ihres Kindes - trotz immenser Liebe - nicht hin u. wieder über ihr Kind gerügt und eben in diesem Sinne - neg. geredet/gedacht?

Nur, das halt ein Kind immer das Kind bleibt.. bei einem Partner bzw. Menschen ist das was anderes.. da ist das Band trotz allem nicht so gross, und kann auch nicht so gross sein, wie die Verbindung zwischen Mutter und Kind... (sag ich mal so in meiner männlichen Ohnmacht ;) )

Als Mann müsstest du eine ähnliche Art Liebe auch kennen. Die "Wahre" die es nur unter Männern ;) gibt. *bros*

Spaß beiseite. Natürlich erwartet man, dass man geliebt wird wenn man mit jemandem zusammen ist. Ich denke aber, dass man es schnell feststellt wenn das nicht der Fall ist. Hat das dann überhaupt was mit Liebe zu tun? Abhängigkeiten, Spielchen oder dergleichen sind doch eher ein psychologisches Problem und nicht Liebe. Es kommt auch vor, dass einem nach dem Verliebtsein die rosarote Brille von den Augen bröselt und das böse Erwachen kommt. Damit hat diese Art Liebe aber nicht im Entferntesten zu tun.

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass es Bänder auf Paarbeziehungsebene gibt, die zumindest an Mutterliebe heranreichen. Selbstliebe wäre dann auch ein Beispiel für eine andere Form der Liebe. Kurz gesagt glaube ich, dass die Form die uns von Medien etc als Liebe verkauft wird, nicht wirklich viel mit Liebe zu tun hat.

Klar gab es eine Phase, in der ich wütend war und ihn auch demensprechend mit dem A*** Wort (und anderen) beleidigt habe. Die vergeht auch und dann bleibt nichts mehr davon zurück.

Es ist dann wenn man an diesem Punkt ist einfach alles sinnergebend und einfach. Simpel. Ohne großes Trara, ist das was da ist einfach da.
 
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