Die wichtigsten Fragen zu Meditation (die ihr habt oder hattet)

Formen schaffen Zustände. Wenn sich Atome geordnet formieren, äußert sich das in einem festen Aggregatzustand.
Wenn sich Menschen formieren, äußert sich das in einem Rausch der Verbundenheit. Geistige wie materielle Wissenschaften gleichermaßen kommen nicht umhin zuzugeben, dass ein Zustand einer Konstellation von Formen untergeordnet ist.

Form ist der allem zugrundeliegende Bewusstseinsinhalt und die erste kommunikative Botschaft, die wir als Sender wahrnehmen. Sie lautet: "ich bin da".
Bewusstsein ist in seiner Essenz nichts anderes als Kommunikation.

Ohne diesen ersten kommunikativen Prozess, diesen ersten Inhalt im Bewusstsein, "ich bin da", würdest du nichts als seiend erkennen.
Das was du mit dem Bewusstsein verwechselt ist das Ego. Dein Ego hat auch ein Bewusstsein. Dein Körper kann auch ein Bewusstsein haben. Er kann sich also auch Bewusst in dir werden dass es ihn gibt. Genau das selbe spiel funktioniert auch mit dem Unterbewusstsein.
Ich gebe zu das der Zustand des „ich bin“ am besten definiert was Bewusstsein sein soll. Aber es gibt auch ein „wir sind“
Es tut mir leid für dich dass du dein „wir sind“ noch nicht gefunden hast.
Aber wenn du nur ein bisschen runter kommst von deinem Egotrip dann wirst du es entdecken.
Ich zb. Schreibe jeder Zelle meines Körper ihr eigenes Bewusstsein zu. Es freut mich dass sich in mir alles immer Bewusster wird. Deswegen weiss ich dass es den Zustand „wir sind“ aufjedenfall gibt.
Auch wenn man sich selbst als Ego in dem ganzen Körper als einzeln betrachtet. So hab ich noch viele andere Bewusstseine.
Mein Herz zB. Ist auch ein Bewusstsein.
Ich glaub einfach du hast dein Bewusstsein noch nicht gefunden. Eben weil du ihm so eine banale Eigenschaft zuordnest. Dein Bewusstsein kann viel mehr als du glaubst.
 
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Hallo Wellenspiel,

das ist eine gute Frage! Ich glaube das liegt an der modernen Gesellschaft. Wir leben in einer hoch technisierten Welt, alle (oder die meisten) sind es von klein auf gewohnt technisch zu denken. Technisches Denken wird ja auch in der Schule gelehrt und belohnt. Alles folgt dem Prinzip: Ich drücke einen Knopf und es passiert genau das was draufsteht. Ich werde auch oft gefragt ob es nicht eine Yogaübung für oder gegen etwas bestimmtes gibt (zB: gegen Kopfschmerzen, für Glück in der Liebe etc) Das ist das technische Denken von dem wir alle geprägt sind (ich schließe mich da nicht aus). Wenn man so sehr vom technischen Denken geprägt ist sieht man Meditation erstmal auch als etwas technisches - "ich meditiere um etwas zu erreichen" ist der Tenor. Das kann ich nachvollziehen, weil die meisten es eben nicht anders kennen. Wenn die Leute aber wegen ihrem technischen Denken zB um etwas bestimmtes zu erreichen, anfangen zu meditieren ist es auch nicht schädlich und nach längerer Praxis kommt die Einsicht schon irgendwann, dass Meditation mehr ist. Ein Lebensweg zum Beispiel ;)
Ich hatte früher ein Problem mit mir selbst und habe (genau so technisch) deshalb angefangen zu meditieren. Heute sehe ich Meditation als eine Art Lebenseinstellung... So kanns auch gehen :)

In meinem letzten Beitrag gehe ich ein bisschen auf diese Thematik ein (Warum das "Warum" so wichtig ist, die innere Haltung, Meditation als Tool):

Du hats eine schöne und sinnvolle Sichtweise auf Meditation, das finde ich gut! Ich wünsche Dir eine schöne Zeit!
Liebe Grüße
Mandu Kan
Mir ist schon klar, dass der auf technische Lösungen konditionierte Verstand nicht viel mit offenen Themen anfangen kann. Gedanken wollen zu Ende gedacht werden, was dazu führt, dass ein künstliches Ende geschaffen wird, wenn es noch nicht gelebt wurde. Gedankengänge werden zugeschweißt, obwohl sie noch so viel weiter führen könnten. Auf dieselbe Weise gehen wir auch mit unseren Emotionen um, kappen die Äste eines wachsenden Baums, und erschaffen ein verkrüppeltes Selbstbild damit.
Schon Einstein brachte es auf den Punkt, dass Probleme nicht mit derselben Einstellung gelöst werden können, mit der sie zustande kommen konnten.

Wohin also praktizierte Meditation führt, ist ein ganzheitlicher Wandlungsprozess zur Natürlichkeit.
Jede Technik versucht mit einem speziellen Fokus, Geschlossenes wieder zu öffnen. Ist es offen, wird die Technik überflüssig.

Das wäre einerseits eine Antwort auf meine Frage. Andererseits reicht es auch, Meditation zu leben, ohne zuvor darauf zu fokussieren, Knoten zu lösen, die sich in gelebter Meditation von selbst lösen können.
In dieser Hinsicht sehe ich Meditation als für jeden geeignet, aber nicht jede Technik.
Die Gefahren kommen nicht aus dem Bereich unserer Natürlichkeit, lauern auch nicht auf dem Weg unserer Wandlung dahin.
Der schmale Pfad des Jetzt ist umgeben von der Zeit, deren Natur die Gefahr ist. Dies ist aber nicht unsere Natur und kann nur das schädigen, womit wir uns über Gebühr identifizieren.

Auch dir wünsche ich schöne Tage.
 
Ich glaub einfach du hast dein Bewusstsein noch nicht gefunden. Eben weil du ihm so eine banale Eigenschaft zuordnest. Dein Bewusstsein kann viel mehr als du glaubst.
Worauf willst du hinaus? Ich strebe nicht nach Sensation, nach einem Feuerwerk der Sinne, hier geht es um Meditation.
 
Es gibt einen Anfang und ein Ende. Für uns. Als Mensch. Die Frage wieviele dieser Starts und Enden hat man schon erlebt. Die Summe dieser Leben würde ich als alter bezeichnen. Auch wenn das Bewusstsein selbst keiner Zeit unterliegt. Wir aber schon. Und wir sind das was das Bewusstsein erlebt, im Leben. Und nach dem Leben. Das sind unsere Laster und die sind meiner Ansicht nach Unterschiedlich. Mag sein dass das Bewusstsein ausserhalb der Zeit liegt. Aber das bedeutet im Prinzip nur das es an einem Ort existieren kann an dem wir nicht existieren können. Im Prinzip würde ich sagen dass das Bewusstsein somit schon die Summe aller dieser Leben ist. Nur wir nicht. Wir sind nur ein Teil davon. Ein Leben. Aber was du in Meditation findest ist dein Besusstsein und je nachdem wieviel schwierige Leben es leben musste usw. wirst du dann für dein Bewusstsein verarbeiten müssen.

das ist ja mal eine Sicht über das Bewusstsein, hab ich noch nie gehört.
 
Doch gibt es auch. Aber ich fühle mich nicht dazu auserwählt es dir zu erklären.
Ausser jemand will es wissen. Wie ein Zustand ohne Bewusstsein aussehen kann.
Vorweg es ist ein Zustand Des Nichtbewusstseins und dieser Zustand erlaubt keine Entscheidungsfreiheit auch wenn sie scheinbar existiert. Diesen Zustand kann ein Mensch vielleicht nicht einnehmen aber es gibt ihn. Genauso wie es jeden Zustand in irgendeiner Form gibt.

mich würde das sehr interessieren.
 
Was bewirkt es und was ist das Ziel
Falsche Konzentration, gute Haushälter, zu einer der vielen falscher Befreiungen, rechte Konzentration, zu rechter (echter) Befreiung, und deshalb gut immer wahrliche Meister aufzusuchen, um hier nur kurz an eine wichtige Frage anzuknüpfen und da nicht weiter zu stören.
 
wie meinst du das..?



und das.?



was kann denn ein Bewusstsein so viel, deiner Meinung nach.?

.
Wenn man meditiert entsteht ein Bewusstsein.
Je nach Intensität und Technik können auch Fähigkeiten damit entstehen. Oder irgendein Wissen kann plötzlich auftauchen.
Über alles mögliche, frühere Leben zB. Aber auch wissen über das Bewusstsein und die innere Welt.
Nicht immer muss es passen, es kann auch irgendwas raus kommen, aber was dann passiert wenn es entsteht ist, dass wir Menschen es wieder abbauen. Unter abbauen versteht man im Prinzip das verarbeiten. Auch das mitteilen ist ein Teil des verarbeitens. Deswegen gibt es so viele die ihre Ansicht teilen müssen. Weil sie das erhaltene Bewusstsein wieder abbauen.
Im Fall von Fähigkeiten müssen diese dann in gewissem Maße ausgeübt werden damit all der Inhalt wieder entfernt wird bis zum Tode. In Meinem Fall war es ein Exorzismus. Das musste ich dann einfach tun. Auch wenn es falsch war aber in dem Moment muss man es tun. In meinem Fall war es der Beginn, die Geburt von etwas. Man kann es auch so sagen, wenn das entstandene Bewusstsein sehr groß ist, kannst du bei allem was du tust einen Schritt kurz vor dem Irrwerden sein. Ein kleiner Fehler führt dann zu so viel Angst,Leid usw. sodass man nicht ind er Lage ist auch nur eine Sekunde länger am leben zu bleiben. Ich musste lernen meinen Körper abzugeben an dieses neue Bewusstsein. Bis es abgebaut war, war ich quasi ein Sklave meines eigenen Bewusstseins. Es kann sehr viel. Es kann alles. Aber was können wir ertragen zu sehen, das ist die Frage.
 
mich würde das sehr interessieren.
Es ist ein Zustand indem das Bewusstsein selbst als Hürde als Hindernis gesehen wird. Das Bewusstsein muss immer etwas glauben oder erfahren damit es etwas weiss. Im Prinzip ist das ein Hindernis für das Nichtbewusstsein.
Ohne dem Hindernis würde jede Information sofort zur verfügung stellen.
Man würde sie weder glauben noch wissen.
Es währe einfach so weil es die einzig richtige Antwort ist.
Das Nichtbewusstsein kennt nur einen Weg. Den richtigen. Was ist also richtig und falsch.
Das was gemacht werden MUSS. Das ist richtig.
Alles andere ist falsch.
Das Nichtbewusstsein macht also alles das wozu dein Bewusstsein und dein Unterbewusstsein nicht in der Lage ist aber dennoch gemacht werden MUSS.
 
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Wenn man meditiert entsteht ein Bewusstsein.
Je nach Intensität und Technik können auch Fähigkeiten damit entstehen. Oder irgendein Wissen kann plötzlich auftauchen.
Über alles mögliche, frühere Leben zB. Aber auch wissen über das Bewusstsein und die innere Welt.
Nicht immer muss es passen, es kann auch irgendwas raus kommen, aber was dann passiert wenn es entsteht ist, dass wir Menschen es wieder abbauen. Unter abbauen versteht man im Prinzip das verarbeiten. Auch das mitteilen ist ein Teil des verarbeitens. Deswegen gibt es so viele die ihre Ansicht teilen müssen. Weil sie das erhaltene Bewusstsein wieder abbauen.
Im Fall von Fähigkeiten müssen diese dann in gewissem Maße ausgeübt werden damit all der Inhalt wieder entfernt wird bis zum Tode. In Meinem Fall war es ein Exorzismus. Das musste ich dann einfach tun. Auch wenn es falsch war aber in dem Moment muss man es tun. In meinem Fall war es der Beginn, die Geburt von etwas. Man kann es auch so sagen, wenn das entstandene Bewusstsein sehr groß ist, kannst du bei allem was du tust einen Schritt kurz vor dem Irrwerden sein. Ein kleiner Fehler führt dann zu so viel Angst,Leid usw. sodass man nicht ind er Lage ist auch nur eine Sekunde länger am leben zu bleiben. Ich musste lernen meinen Körper abzugeben an dieses neue Bewusstsein. Bis es abgebaut war, war ich quasi ein Sklave meines eigenen Bewusstseins. Es kann sehr viel. Es kann alles. Aber was können wir ertragen zu sehen, das ist die Frage.
Du bist also im Irrenhaus wegen Exorzismus oder Meditation?!
 
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