Die wichtigsten Fragen zu Meditation (die ihr habt oder hattet)

Mandu Kan

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29. April 2020
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Hallo Zusammen!
Was sind oder waren eure wichtigsten Fragen zu Meditation?
Wo hattet ihr Probleme am Anfang eurer Meditationspraxis?
Was hat euch geholfen oder wie habt ihr die Probleme gelöst?

Ich meditiere schon eine ganze weile und bin auch Ausgebildeter Kum Nye Yoga Lehrer, aber natürlich befinde auch ich mich noch auf dem Weg der Erkenntnis und Geistesentwicklung. Mein Leben hat sich durch Meditation so sehr zum positiven verändert, dass ich beschloßen habe anderen Menschen zu Meditation und Geistesschulung zu motivieren und zu helfen wo ich kann. Deshalb habe ich auch neben meinen normalen Kursen einen Youtube-Kanal gestartet.

https://www.youtube.com/channel/UCrT0yuWa1RqMpCk7HO8MVjQ

Mit euren Fragen bzw. Antworten helft ihr mir herauszufinden was, gerade am Amfang, die größten Hürden sind und wie man sie lösen kann.

Vielen Dank schonmal und liebe Grüße
 
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Ich bin absolute Anfängerin...
Was bewirkt es und was ist das Ziel
Wie fühlt es sich an und ist man in einem anderen Zustand wenn man es macht (wie im Schlaf z.b.) ?
Ich wollte mich belesen aber es gibt 1000 verschiedene Aussagen
Würde mich über eine Antwort sehr freuen

Mit freundlichen Grüßen
Maliina

ps hab es noch nie gemacht hab da noch meine Hemmungen.
 
Hallo Maliina,

Wow cool, Danke für deine Fragen! Genau zur ersten Fragen habe ich schonmal einen YouTube-Beitrag gemacht, verlink ich Dir unten. Werde dir aber trotzdem so Gut ich kann alles beantworten ;)

Was bewirkt es und was ist das Ziel?

Meidtation kann sehr viel bewirken unter anderem sind die ersten spürbaren Effekte meistens:
Entspannung für Körper und Geist,
Deine Gedanken beruhigen sich,
Du entwickelst eine höhere Stresstoleranz,
Du kannst dich besser Konzentrieren,
Du bist ausgeglichener und insgesamt gelassener und noch vieles mehr,
Nach einiger Zeit der Übung wirst Du klarer und kannst irgendwann besser erkennen wenn Gedanken oder Emotionen auftauchen und bewusster damit umgehen, ohne direkt von ihnen eingenommen zu sein. Du lernst quasi deine inneren Prozesse besser kennen. Bei mir ist es so, dass ich dadurch endlich das Gefühl bekam wirklich zu Leben und nicht gelebt zu werden. Aber Hör dir dazu auch noch meinen Beitrag auf YouTube an:

Das Ziel ist sehr unterschiedlich und kommt auch darauf an Warum Du meditierst und wie Du deine Praxis siehst. (Sooo lustig, weil die nächste Folge genau davon handelt :)) Jeder kann ein anderes Ziel dabei haben. Wenn es nach dem Buddhismus geht ist das letztendliche Ziel die Erleuchtung oder auch Erwachen genannt. Aber viele Menschen sehen Meditation nicht als geistigen Entwicklungsweg sondern als Werkzeug um etwas bestimmtes zu erreichen, wie zB eine höhere Stresstoleranz etc. Das ist auch voll ok so, hauptsache sie medittieren ;-)

Wie fühlt es sich an und ist man in einem anderen Zustand wenn man es macht (wie im Schlaf z.b.) ?
Das ist sehr subjetiv, es kann sich für jeden anders anfühlen und je nach Art der Meditation sind auch die Zustände anders. Es gibt zB auch Traumreisen oder Hypnosetechniken, die als Mediation bezeichnet werden, wo man tatsächlich Zustände wie im Schlaf haben kann. Darüber lässt sich aber auch gerne Streiten was jetzt genau als Meditation zählt und was nicht. Ich würde Dir empfehlen es einfach auszuprobieren und deine eigenen Erfahrungen zu machen ;-)

Ich wollte mich belesen aber es gibt 1000 verschiedene Aussagen
Es gibt 1000 verschiedene Aussagen, weil jeder Mensch anders ist und weil jede Wahrnehmung anders ist. Deshalb gibt es auch so viele verschiedene Traditionen, Richtungen und Meditationsarten. Um da den Überblick nicht zu verlieren, halte ich mich an die Tradition die 2500 Jahre Erfahrung und fundiertes (fast schon wissenschaftlich) Wissen hat und das ist der Buddhismus. Ich kein Buddhist und probiere auch gerne andere Dinge aus aber grundsätzlich finde ich die Lehre Buddhas sehr ansprechen, klar formuliert und vor allem nachprüfbar. Man muss nicht irgendeinem Guru einfach glauben, sondern kann alles durch seine eigene Erfahrung nachprüfen.

Du brauchst wirklich keine Hemmungen haben, probiers einfach mal aus. Ganz offen und unverbindlich, ohne Erwartungen oder Vorstellungen. Und denk dran, es braucht ein bisschen Übung und eine gewisse Regelmäßigkeit bis die ersten Effekte eintreten. Am besten Du suchst Dir einen guten Lehrer, eine Gruppe oder Freunde mit denen du Zusammen medittieren kannst.
Ich wünsche Dir viel Erfolg, mögest Du einen guten Start haben!

Liebe Grüße
Mandu
 
warum sollte man meditieren

Das frage ich mich auch seid paar Tagen. (n)

Meditation kann auch gefährlich sein. Nur so am Rande angemerkt.

Genau das sind meine Sorgen mit Meditation anzufangen, da ich keinen ,,starken Charakter,, habe und nicht ,,selbstbewusst,, im Leben bin, könnte ich mit meditieren, zu sehr ,abdriften,, in eine andere Richtung, die dann meine Gegenwart, das Jetzt, beeinflusst. In meinen Fall könnten Ängste entstehen. Ich denke Meditation ist nicht für jeden geeignet.
 
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Das frage ich mich auch seid paar Tagen. (n)



Genau das sind meine Sorgen mit Meditation anzufangen, da ich keinen ,,starken Charakter,, habe und nicht ,,selbstbewusst,, im Leben bin, könnte ich mit meditieren, zu sehr ,abdriften,, in eine andere Richtung, die dann meine Gegenwart, das Jetzt, beeinflusst. In meinen Fall könnten Ängste entstehen. Ich denke Meditation ist nicht für jeden geeignet.
Ich habe ein Monat ca. Jeden Tag ganzen Tag meditiert. Verschiedenste Techniken.
Was ich aber dadurch heraufbeschwört habe kann sich keiner vorstellen wie schlimm es war. Ich musste es exorzieren und das hat mir die stärkste Erfahrung beschafft die ich aushalten konnte.
Hätte ich nicht so einen weit entwickelten Cosmos in mir würde ich niemals wissen warum ich im Irrenhaus sitze. Es währe einfach so.
Ich schätze mal das passiert vielen.
Nur durch die Übergabe meines eigenen Leibes in die Hände von etwas höheren konnte ich das überstehen und gesund und bewusst aus der Sache herausgehen. Heute weiss ich fast alles über diese Dinge. Zumindest darum in welchen Zusammenhang sie zu mir stehen. Diese enge Verbindung zu meinem Bewusstsein, die mich durch den ganzen Prozess geleitet hat, ist bis heute geblieben hat sich aber auch weiter entwickelt.
Irgendwie habe ich mich dadurch viel gelernt. Nicht nur über mich. Irgendwie hab ich alle Sympthome von allen möglichen spirituellen Erkrankungen gehabt und geheilt. Ich erkenne zb. schnell ob es gesund ist für jemanden zu meditieren oder nicht. Wenn du dich noch nicht so weit entwickelt hast dass du es siehst, würd ich echt die Finger davon lassen anderen meditations Anweisungen zu geben. Die machen am Ende DICH dafür verantwortlich wenn sie überschnappen weil der Geist einfach zu stark ist um es auszuhalten. Was machst du dann? Kannst du demjenigen dann helfen? Oder sagst du dann er bildet sich alles ein usw. wenn du dann nicht helfen kannst und du weisst es sicher du musst dir sicher sein dass du helfen kannst. Dann mach nichts. Mach es für dich aber schädige nicht andere. Das will ich dir nur mitgeben, was du am Ende machst hängt eh von dir ab. Aber glaube mir eines, schädigst du einen schädigst du zum gleichen maße dich selbst.
So sollte es eingestellt werden im Yoga. Sodass jeder Scharlatan an sich merkt was er anderen antut mit seiner Schwingung.
Grüsse
 
Das frage ich mich auch seid paar Tagen. (n)



Genau das sind meine Sorgen mit Meditation anzufangen, da ich keinen ,,starken Charakter,, habe und nicht ,,selbstbewusst,, im Leben bin, könnte ich mit meditieren, zu sehr ,abdriften,, in eine andere Richtung, die dann meine Gegenwart, das Jetzt, beeinflusst. In meinen Fall könnten Ängste entstehen. Ich denke Meditation ist nicht für jeden geeignet.
Meditation ist für jeden geeignet. Es kann nur die Technik eine falsche sein und die Vorstellungen, die man sich gemacht hat und meint in Meditation erfüllen zu müssen. Das ist aber nicht meditativ.

Meine Frage, von Anfang bis heute, war und bleibt: warum Meditation immer als Technik betrachten, warum nicht als Lebensweise?
 
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