Dass eine Partnerschaft ein Vorteil ist, wird wohl niemand verneinen - ausser wie o.a. auf Grund von dauernden Problemen. Egal ob Kinder oder nicht, die Arbeitsteiligkeit ist in jedem Fall ein Vorteil.
Sich Arbeit zu teilen geht auch in einer guten WG oder in Freundschaften, dazu braucht es nun wirklich keine*n Partner*in.
Dieses happily-ever-after und der ganze Heirats-Quark hat eine wirklich seltsame Gesellschaft hervorgebracht. Wird Zeit, dass das Konzept mal langsam in die Tonne getreten wird. Für jahrelange enge Freundschaften (die ebenso anspruchsvoll sind) braucht auch niemand ein staatlich oder kirchlich abgesegnetes Papier, das bezeugt was da entstanden ist und drauf besteht für immer zu gelten.
Warum sollte es Ehen ohne Freundschaftsbasis geben? Und wenn eine echte Freundschaft da ist, wozu brauche ich dann den Trauschein? Weil Sex alles irgendwie kompliziert macht, anscheinend. Und das nur, weil wir in einer immer noch verklemmten Gesellschaft groß geworden sind und es so gewöhnt sind, dass Sex alles verkompliziert.
Nein, ich bin nicht der Meinung, dass wild in der Gegend rumgevögelt werden SOLL, aber ich bin der Meinung, dass Sex keinen Unterschied macht im Miteinander. Zum Teil beschleunigt er das Erkennen von Problemen, zum Teil verschleiert er sie, je nach ehrlichem oder unehrlichem Umgang. Kaum jemand, den*die ich kenne, hat - nach meinem Verständnis - ein wirklich entspanntes Verhältnis zum Thema Sex, aber viele sind überzeugt davon es zu haben. Es gibt ein paar wenige, nach dem, was ich von außen so mitkriege - was ja immer subjektiv ist. Ich selbst gehöre übrigens noch nicht dazu, is ne Baustelle.