Diesen Fedehandschuh greife ich doch gleich auf ....
und möchte euch erzählen, dass ich leider auch eine große Liebe zu einem Mann entwickelt habe, der ein Beziehungsproblem hat bzw. unter narzißtischer Persönlichkeitsstörung leidet. Ich habe aber -nachdem er ständig die Trennung provozierte - die Reißleine gezogen und bin abgesprungen. Ein Ende mit Schrecken ist noch immer besser, als ein Schrecken ohne Ende. Gelernt habe ich in dieser Beziehung, aus dem Bauch heraus zu handeln, das Herz sprechen zu lassen und dass in einer Liebe kein Stolz regieren sollte. Liebe heißt aber auch, sich nicht für einen anderen aufzuopfern, zu leiden und vielleicht die Achtung vor sich selber zu verlieren. Beziehungsphobiker haben keine Empathie und machen den anderen kaputt. Das hört sich jetzt alles sehr abgeklärt und kopflastig an, ist es aber nicht. Ich liebe ihn noch immer und würde alles tun, wenn ich ihm nur helfen könnte. Wir haben zusammen gepasst wie die Faust aufs Auge. Er war mein Zwilling. Er fing einen Satz an und sprach ihn mit meinen Worten weiter - so wie ich gedacht habe. Tat mir die rechte Hand weh, so schmerzte ihn auf unerklärliche Weise die linke. Er war mein Spiegel, nur seitenverkehrt. Ich bin mir sicher, dass wir auf irgendeine Art und Weise eine karmische Verbindung haben, und wenn ich einen Herzenswunsch hätte, wünschte ich ihn mir zurück, jedoch ohne "Dachschaden".
Etwas über 3 Monate habe ich keinen Kontakt mehr mit ihm und ich bitte um die Kraft, nicht rückfällig zu werden. Es ist aber verdammt schwer.
Es grüßt euch eure Wahlwienerin