zwei Wege auf den Mount Everest

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Eigentlich gibt es nur was zu heilen, wenn man gedanklich immer irgendwo in der Vergangenheit hängt und quasi aus der Erinnerung lebt. Sprich, aus dem Erfahrenen das "neue" kreiert. Sobald man jedem Moment offen begegnet, und vielleicht die hohe Kunst beherrscht, den Menschen um sich herum jeden Tag neu zu begegnen, also aufhört die Vergangenheit über die und auch sich selbst zu stülpen, gibt es eigentlich in Wahrheit gar nix zu heilen. Uns stehen eigentlich nur unsere eigenen Gedanken im Weg, aber die "brauchen" wir ja, sonst hätten wir ja nichts zu heilen. :D
 
ja Heilung kann lange dauern,.....kommt darauf an wie tief die Verletzung, das Trauma, die Verlustangst usw. sitzt,.....
manches ist vielleicht sogar unheilbar...
Ich behaupte sogar: Eine gewisse Angst ist lebensnotwendig, auch Verlustangst hat seine Berechtigung.. Oder was würden wir sagen, wenn unser Partner (wenn vorhanden) oder die Eltern völlig gleichgültig ob des Verlustes unserer Person wären?

Vielleicht will mancher einen Perfekten Sterilen Menschen aus sich machen, bzw. frei nach STS "Koit und Köter " (Kalt und Kälter), dass man sogar beim grössten Verlust ohne Gefühlsregung bleibt.. und sich dann als "geheilt" betrachtet?
 
@WithoutName

Vor Jahrzehnten habe ich mich mit meinem besten Kumpel über die Relevanz von Geschichte gestritten, er meinte wichtig, ich meinte Papperlapapp. Ich relativiere: die Vergangenheit kann ein wertvoller Bezugspunkt sein. Wer allerdings darin stecken bleibt die Vergangenheit zu glorifizieren oder als Entschuldigung zu nutzen, um die aktuellen Gegebenheiten zu rechtfertigen, hat Sinn und Zweck des Ganzen nicht kapiert.
 
Ich kann mich noch an dieses WAUUU- Gefühl erinnern, als ich das erste mal am Meer war, ich liebe das Meer noch immer, bin traurig wenn es wieder heimwärts geht, aber dieses "erste" Gefühl ist eben nur einmal.
Ja? Ist das so?
Bei mir nicht.

Bin jedes Mal wieder begeistert.
Vielleicht weil mein Gedächtnis so schlecht ist ... :D
 
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Dann bitte die Kurzfassung :D
Ich hab ihn gesehen und gedacht, der isses, hab's quasi sofort als was-für-ein-Blödsinn zu den Akten gelegt (ich kenn den ja gar nich!) und versucht mir einen anderen der-isses zu suchen. Ein paar Jahre später dachte ich, ok, das klappt so nich, ich prüf das mal konkret, vielleicht war da ja doch was dran. Es hat sich wieder quasi sofort als Irrtum rausgestellt und ich hab es wieder endgültig zu den Akten gelegt.

Dieses Spiel habe ich zig Mal gespielt inkl. wen anderes heiraten und ein Kind in die Welt setzen. Nach nun über 30 Jahren hab ich es aufgegeben mir was vorzumachen. Der isses - doof, weil ich kenn ihn immer noch nicht. Also jede*r, der*die mein Geseier als Geseier abtun möchte: feel free, würde ich auch tun. Ich hab im Prinzip nur diese "Verbindung", und die is so glaubwürdig wie n Junkie auf Entzug. Aber trotzdem...
 
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