Zeit und Augenblick

bei sowas würde ich immer" in leichter und bildlicher Sprache" hinzufügen. Das hilft häufig ungemein.
Danke, @Filomena , das mit Chat GPT war ein ausgezeichneter Gedanke, das hilft mir tatsächlich sehr. Super! :kiss3:
Bitte gerne - es war mir eine Freude!
Letztendlich reicht eine Ausbildung in Hauswirtschaft o.ä um sämtliche Physikalischen und Chemischen Vorgänge zu erklären!
Für die Translation fällt mir auch noch etwas ein!
@LalDed - werde ich jetzt Rektor auf der Uni im metathrometrischen Universum?🧑‍🎓
In der Universität Donutford?
 
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Stell dir vor, Entropie ist wie das Chaos in einem Kinderzimmer. Am Anfang ist alles sauber und ordentlich; jedes Spielzeug hat seinen Platz. Aber mit der Zeit, wenn gespielt wird, verteilen sich die Spielzeuge überall im Zimmer. Es herrscht Unordnung, oder wie Physiker sagen würden, eine hohe Entropie.

In der Thermodynamik, einem Bereich der Physik, der sich mit Wärme und Energie beschäftigt, ist Entropie ein Maß für die Unordnung oder Zufälligkeit in einem System. Wenn du einen heißen Tee hast und ihn in einem kalten Raum stehen lässt, wird der Tee abkühlen. Die Wärme verteilt sich im Raum, und die Temperatur zwischen Tee und Raum wird ausgeglichener. Am Anfang, wenn der Tee noch heiß ist, ist die Energie konzentriert; das ist wie ein ordentliches Zimmer. Aber wenn die Wärme sich im Raum verteilt, ist die Energie verstreut, und die Entropie oder das "Chaos" im Raum hat zugenommen.

In beiden Beispielen, dem Kinderzimmer und dem Tee, passiert etwas Ähnliches: Zustände ändern sich von geordnet zu unordneter. In der Welt der Physik neigen Dinge dazu, von einem Zustand niedriger Entropie (mehr Ordnung) zu einem Zustand höherer Entropie (weniger Ordnung) überzugehen, weil es viele mehr Möglichkeiten gibt, unordentlich zu sein als ordentlich.

Stell dir das Universum wie eine riesige Party vor, die mit dem Urknall begonnen hat. Zu Beginn dieser Party, also direkt nach dem Urknall, war alles sehr geordnet. Ähnlich wie wenn du eine Party beginnst und alle Dekorationen perfekt platziert sind, die Snacks ordentlich aufgetragen und die Musik sorgfältig ausgewählt ist. Dieser Moment, direkt nach dem Urknall, war, als das Universum am geordnetsten war – es hatte eine niedrige Entropie.

Aber wie auf jeder guten Party beginnen die Dinge sich zu verändern, sobald die Gäste anfangen zu tanzen, zu essen und sich zu bewegen. Im Universum passierte das Gleiche: Sterne bildeten sich, Galaxien entstanden, Planeten drehten sich um Sterne, und auf einigen dieser Planeten begann sogar das Leben. All diese Prozesse, von Sternen, die brennen, bis zum Aufbau komplexer Moleküle, erhöhen die Entropie des Universums. Es wird chaotischer und unordentlicher, ähnlich wie das Zimmer nach einer wilden Spielzeit oder die Party, auf der nach einigen Stunden überall Dekorationen liegen, Teller verstreut sind und keine Ordnung mehr herrscht.

Das Konzept des "Wärmetods" des Universums ist wie das Ende der Party, wenn alle Energie verbraucht ist und alles zur Ruhe kommt. In diesem fernen Zukunftsszenario hat das Universum einen Zustand erreicht, in dem alle Energie gleichmäßig verteilt ist, und es gibt keine Temperaturunterschiede oder andere Formen von Energieunterschieden, die Arbeit verrichten könnten. Das Universum hat seine höchste Entropie erreicht, vergleichbar mit einem Raum nach der Party, wo alles stillsteht und es keine Bewegung mehr gibt, weil die Energie der Party verbraucht ist. Alles ist in einem gleichmäßigen Zustand der Unordnung, ohne dass es irgendwelche Unterschiede gibt, die neue Ereignisse antreiben könnten.

(c)KI
Du bist klasse! Ich muss das, und was @Filomena mir anbot, sacken lassen. Aber ich beginne zu begreifen.
Danke, Ihr seid toll!
 
Das Konzept des "Wärmetods" des Universums ist wie das Ende der Party, wenn alle Energie verbraucht ist und alles zur Ruhe kommt. In diesem fernen Zukunftsszenario hat das Universum einen Zustand erreicht, in dem alle Energie gleichmäßig verteilt ist, und es gibt keine Temperaturunterschiede oder andere Formen von Energieunterschieden, die Arbeit verrichten könnten. Das Universum hat seine höchste Entropie erreicht, vergleichbar mit einem Raum nach der Party, wo alles stillsteht und es keine Bewegung mehr gibt, weil die Energie der Party verbraucht ist. Alles ist in einem gleichmäßigen Zustand der Unordnung, ohne dass es irgendwelche Unterschiede gibt, die neue Ereignisse antreiben könnten.
Bei diesen Abschnitt musste ich jetzt an Nirwana denken!
 
Bei diesen Abschnitt musste ich jetzt an Nirwana denken!
Ja - aber es kommt dann doch die Energie der Reinigungskraft in Einsatz - wie lässt sich dieser Umstand werten oder physikalisch beschreiben?
Sicher - dieser Umstand ist eher aus der Kausalität des Alltags und muss nicht im Universum wirken!
Ps: So ein Saustall nach einer Party ist kein Nirwana für mich, @ Mönch David!
Aber vielleicht denke ich zu pragmatisch!
 
Ja - aber es kommt dann doch die Energie der Reinigungskraft in Einsatz - wie lässt sich dieser Umstand werten oder physikalisch beschreiben?
Sicher - dieser Umstand ist eher aus der Kausalität des Alltags und muss nicht im Universum wirken!
Ps: So ein Saustall nach einer Party ist kein Nirwana für mich, @ Mönch David!
Aber vielleicht denke ich zu pragmatisch!
Ich meinte damit dass der Zustand der vollkommenen Ausgeglichenheit keine Bewegung mehr erzeugt und alles ruht. Dies erinnert mich an Nirwana.
 
Huhu und einen guten Abend,
weil alles zusammenhängt ist mir ein nettes Modell eingefallen:

Musik!!!!

Der Takt ist gegeben, damit liegt die Geschwindigkeit fest. Taktwechsel sind dennoch möglich.

Die Melodie entsteht durch kurzes oder langes Anspielen der Noten innerhalb des Taktes.

Dramatik entsteht durch überraschende Kapriolen.

Und jetzt zur Zeit:

Vergangenheit ist der gehabte Hörgenuss.
Zukunft ist die noch zu spielende Notenstrecke.
Gegenwart ist der einzelne tatsächlich aktuelle Anschlag der zu spielenden Note.

Ein Liedchen ist wie ein Bild vom Ablauf unseres Lebens.

Man kann vom Blatt spielen oder improvisieren. Aber die Regeln macht die „Harmonie“ der Erde.

Die Hermetik grüßt die Muse 🥳

Gute Nacht wünscht
der F.
 
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Trotz der Gefahr, dass es ein peinliches Selbstgespräch wird nochmal ein paar Gedanken dazu um hoffentlich auch die Behauptungen meiner anderen Beiträge etwas besser zu beschreiben.

Wenn man sich den Ukraine Krieg anschaut und auf die Gründe, kann man sehr leicht verstehen welch starke Auswirkungen, Fiktionen und Erzählungen des Geistes auf die Welt haben können.

Es ist einfach zu verstehen, dass die Grenzen der Länder „konventionelle Wahrheiten“ sind. Es wurde sich darauf "geeinigt". Würden morgen alle Menschen von Jetzt auf Gleich verschwinden, wären die Grenzen nicht mehr da, da sie nicht aus sich selbst heraus existieren, sondern der Geist von Menschen sie geschaffen hat.

Landesgrenzen sind nicht Teil des Universums wie es ist, sie sind Teil des menschlichen Universums von Fiktion, Ideen und Einordnung. Wie ist aber die Natur des Kosmos, des Gewahrseins?

Putin erkennt die Idee der Ukraine nicht an, und welch eine Tragödie kommt dabei heraus.
All die Grenzen und Völker -sind-, aber was sie -sind- sind sie nicht aus sich selbst heraus.

Welchen Grund gäbe es für Hass, wenn die Wahrnehmung nicht mehr in den Geschichten hängen bliebe die lediglich auf „konventionellen Wahrheiten“ und Erzählungen, Geschichten und Fiktionen beruht? Denn anstatt nichts ist da etwas unfassbares. Jeden Tag, jeden einzelnen Augenblick, jeden Moment.

Wenn die Menschheit voll von Fiktionen, Erzählungen und Geschichten ist, was weiß sie dann wirklich über die Natur und die Natur des Bewusstseins, wenn sich dieses immer wieder in Geschichten verfängt? Kann es sein, dass diese unbedingt notwendig sind, damit sich jeder einzelne, wenn die Bedingungen passen, auf den Weg machen um Klarheit im Geist zu erlangen?

Noch schlimmer in dieser heutigen Zeit, es werden immer mehr Geschichten, Fakes und Hetze, so dass man Angst bekommen kann, dass zu viele Menschen den Faden zu Realität verlieren mit riesigen negativen Auswirkungen auf andere Menschen.

Russlands Version, die westliche Version, die Chinesische, die Rechten oder die Linken oder die Unreflektierten.... Da kann einem ganz schwindelig werden.

So ist die Zeit in der wir Leben.

Um aber die Natur der Dinge wie sie sind, kann man gar nichts wissen, sondern es nur erkennen. Erkennt man es, weiß man es. Erkennt man es nicht, bleiben nur die Geschichten.

Um dies zu erkennen braucht man eine gute Verbindung zum Gewahrsein. Dreht sich dieses nur in den konventionellen Wahrheiten und Geschichten, kann es sich selbst nicht erkennen und weiß nichts über sich selbst.

Macht es aber fortschritte und erkennt etwas, ändert das nichts an den konventionellen Geschichten und Wahrheiten.

Eine felsenfeste Ruhe ist das Gewahrsein, ein wunderbares erkennen. Kann man sich nun im Alltag bewegen ohne die Achterbahnfahrten der Fiktionen und Erzählungen, wird der Weg klarer.

Ob nun Zeit im Grunde eine Illusion ist oder auch nicht, im Alltag, in den Geschichten und konventionellen Wahrheiten ist sie sehr wirksam. Da wird sie genutzt oder vergeudet. Aber Wofür?

Die wahre Natur ist der Kosmos und das Potenzial. Das Selbe Potenzial übrigens, welches all die Geschichten und Fiktionen ermöglicht. Ein Teil in dieser Geschichte, das „Ich“, leidet unter dem persönlichen Lebens-narrativ ohne zu erkennen worunter es wirklich leidet, wenn es leidet. Dass in all den Geschichten nichts ist, was ein Fundament hätte. „Ich bin dies positive“ da freut es sich. „Ich bin dies negative“ da leidet es.

Sagt man: „Etwas ist genau etwas“, ist das was man tatsächlich tut lediglich zu sagen, das dieses Etwas, etwas anderes ist. Bis man am Ende zu nichts kommt was ein Fundament hätte, weil dieses Etwas eine von Grund auf temporäre Fiktion ist. Dennoch ist da ja etwas. Aber nicht aus sich selbst heraus.

Das macht das Wunder aus, wenn es klar wird.

Welche Kreativität und Liebe durch jedes einzelne Atom strahlt, ist auch gewöhnlich nicht zu erkennen. Ich finde selbst, dass dies untergewissen Umständen bekloppt klingt, aber genauso bekloppt ist was in der Ukraine geschieht und all die Gewalt auf der Straße und in vielen Familien und noch viel mehr die Geschichten die es zum leben erwecken und in die Realität tragen, denn dies ist bekloppt ohne Fundament.

Man müsste sich lediglich mit dem Gewahrsein verbinden um zuerkennen was es damit auf sich hat um danach in all den Geschichten auf der Welt weiter zu leben ohne die Verbindung mit dem Gewahrsein zu verlieren. Sicher wäre es keine gute Idee, diese Geschichten und konventionellen Wahrheiten abzulehnen, denn so würde es im Gewahrsein nicht untergehen können, wie ein Fluss der in ein Meer strömt und darin seine Form und das eigene „Sein“ verändert. Die Ufer sind keine Begrenzung mehr, aber was den Fluss ausmachte ist das gleiche was das Meer ausmacht.

So bringt es auch nichts immer neueren Geschichten und Fiktionen zu folgen um darin etwas zu finden, es müsste nur die Verbindung mit dem Gewahrsein hergestellt werden , denn darin darf alles sein.

Darin ist auch alles. Der Schmerz oder die Freude sind darin sowie das Leid und die Albernheit. All dies ist ohne Abneigung und Verlangen im Gewahrsein. Später erst, nach dem das „Ich“ entsteht kommen Abneigung und Verlangen dazu. Aber selbst ohne ein „Ich“ welches meint, Herrscher der Wahrnehmung oder sogar die Wahrnehmung selbst zu sein, ändert sich insgesamt nichts von dem das aus sich selbst heraus ist.

Und um all dies zurück auf den Threadtitel zu münzen: Ob es nun viel Disziplin braucht oder ob sich die Dinge von alleine fügen, ohne die Geschichten und Erzählungen wie die Dinge sind, ist der Augenblick frei um klar zu werden. Ob beunruhigende Emotionen dabei entstehen oder Hass, ob beruhigende Emotionen und Zufriedenheit, was entsteht hat Gründe. Wann sie sich entwickeln und manifestieren, dauert seine Zeit aber es ist die Veränderung die es ermöglicht.​
 
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