Die Zeit und das Leben an sich sind eine Illusion

und der wandel der materie definiert zeit
Eine Uhr definiert die Zeit. Und zwar lokal am / um den Ort dieser Uhr.

Einem Ereignis wird eine bestimmte Zeit zugeordnet, indem festgestellt
wird, dass es lokal gleichzeitig stattfindet mit einem genormten,
sich periodisch ändernden Ereignis - also dem Ticken einer Uhr.

Die Aussage "Mein Zug kommt um fünf Uhr" bedeutet, dass die beiden
Ereignisse

-1- mein Zug läuft im Bahnhof ein und
-2- die Bahnhofsuhr zeigt fünf

am Bahnhof gleichzeitig zu beobachten sind.

Ohne die Existenz von periodischen Veränderungen wäre keine Uhr zu
konstruieren und damit keine Zeitangabe möglich.

Und Uhren an verschiedenen Orten muss man synchronisieren, sonst geraten
sie völlig ausser Takt.

Im Vergleich zu meiner Bahnhofsuhr laufen Uhren woanders langsamer, wenn
sie

(1) sich relativ zu meiner Bahnhofsuhr (gleichförmig) bewegen, z.B. Uhren in
einem Zug

(2) sich relativ zu meiner Bahnhofsuhr (auch ruhend), aber an einem Ort höherer
Gravitation befinden.

Ersteres ist die Zeitdilatation laut Spezieller Relativitätstheorie. Und letzteres
die gravitative Zeitdilatation.

Gruss
LB
 
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Ersteres ist die Zeitdilatation laut Spezieller Relativitätstheorie. Und letzteres
die gravitative Zeitdilatation.
Der Punkt:

Sind die Gravitationsunterschiede beträchtlich, so überwiegt der gravitative
Effekt laut ART. Zum Beispiel gehen die Atomuhren in den GPS-Satelliten vom
Erdboden aus betrachtet deutlich langsamer!

Monströs wird der Effekt dann halt für Uhren in der Nähe eines Schwarzen Lochs,
die im Vergleich zu meiner kleinen Bahnhofsuhr quasi stillstehen.

Bei einer hypothetischen Reise in so ein SL würde ich das ganze Universum im
Zeitraffertempo altern sehen. Und zwar in einem Rundum-Sichtfeld, das durch die
Aberration auf einen winzigen Punkt vor mir verengt ist. (Auch was
eigentlich hinter mir ist, seh ich vor mir.)

Schon seltsam, oder?

Gruss
LB
 
Ach Trixilein. Ich mag für heut nimma. Irgendwann wirst auch Du die Erkenntnis gewinnen, dass Materie auch nur komprimierter Geist ist und der entspannte Allgeist hindurchpfeifft wie der Wind durch die zerfledderte Hose. :lachen: :clown:
Ja, aber die Frage ist: was wird sichtbar aus all diesem Energiewirrwarr. Da gibt es nicht zu begreifen, was du da beschreibst ist eine wissenschaftliche Erkenntnis aus der Physik und hat mit Reifung überhaupt nichts zu tun, sondern nur damit, dass man veraltete Information durch neue ersetzen kann. Das ist lediglich eine wissenschaftliche Erkenntnis, wie gesagt. Die kann ich in meinem Denken schon anwenden, keine Sorge.

Es geht mir nur darum, dass in diesem Wind, der da pfeift, in einem Körper jemand steckt. Und dieser ist das Alles, in dem das Nichts steckt, könnte man sagen. Jetzt ist halt die Frage: mit wieviel Energie ist dieses Individuum gefüllt und mit wieviel Schmelz fliesst es durch das Universum.

Natürlich ist das Leben Illusion, es findet ja im Bild statt. Aber das Eine ist, sich im Bild wieder aufzulösen. Das andere ist, das Bild, das man selber hat, den Körper, zu füllen mit Inhalt. Und im Nichts- wie soll das da gelingen. Vernachlässigt man Eines oder übertreibt das andere, ist das Leben nicht im Gleichgewicht und man kackt ab.

aaaah, Trixi, ich kann nicht mehr, nicht so tief..... mir schwindelt......

(wie heisst denn der Thread hier- ne, hier kann ich Dich nicht fragen, ob Du...)

:liebe1:
 
Trixilein. Einfache Antwort bzw. Gleichnis: Leere = Fülle, aber nicht weltlich duale Fülle. Ist der Krug also geleert von Zeit und Raum, so ist auch das Leiden abgeschnitten... naja, vielleicht nicht ganz abgeschnitten aber es hängt dann nur noch am seidenen Faden. Leiden ist nur eine Folge des Raum/Zeit Kontinuums im Geiste. Ist der Geist (Bewusstsein) zeit-/raumlos so hat das Leiden keinen Nährboden mehr. :)
 
seid ihr denn noch immer nicht in so ein schwarzes Loch gereist? Mensch nun macht mal hinne, die Haltestelle ist doch gleich hier vorne vor den Augen. Es ist wirklich erstaunlich, was dann passiert, ich verrate das aber nicht, keine Sorge.

Wie soll auch etwas verloren gehen- ist doch Mumpitz, die Idee, dass die Dinge verschwinden, die da hineinreisen. Das hält doch keinem eigenen Denken jemals Stand, da musst Du schon Physiker für gewesen sein oder leichtgläubig, um das anzunehmen. Das ist mir als Kind schon schleierhaft, warum die das heute so darstellen. Jedes Haus hat eine Türe. :) Auch die Kathedrale Gottes, das Universum. (der Stromkasten hängt direkt da neben dran mit seinen Synapsen)

:liebe1:


was für mich durchaus realistisch sein könnte eines Tages hat Nostradamus
damals beschrieben...

wir würden eine Maschine bauen durch das schwarze Loch schicken...
Diese Maschine würde erst durch die Kraft im Loch komprimiert und enfaltet dann ihre Funktionsweise....
Durch die Erkenntnisse würde es den Menschen gelingen unvorstellbare Massen von einem Ort zum anderen Ort des Universums zu transportieren ....
ohne Zeitverlust.....

Soll so ca im Jahre 2500 sein....

Die grösste Erkenntnis die wenigstens so bedeutsam sein wird wie die Relativitätstheorie und das ganze Jahrhundert prägen soll wird im Jahre 2030 entdeckt werden in einer Teilchenbeschleuniger Anlage....
Durch diese Entdeckung wird im Jahre 2040 dann die Energie kostenlos für alle Menschen.....


Das wär mal ne coole Vorstellung......

Ich bin tierisch gespannt...
Könnt mir das durchaus vorstellen so....

LG Oki
 
Mitten in diesem Chaos denkt David Deutsch nach über die tiefen Verbindungen von Wissen und Wirklichkeit, Information und Physik. Der 48-jährige Spross einer österreichisch-jüdischen Familie, der in Israel geboren wurde und im Alter von drei Jahren nach England kam, wollte schon als Kind Physiker werden. Als 13-Jähriger bastelte er sich eine elektronische Addiermaschine, als Student war er "Taschenrechner-Aficionado", und mit 32 Jahren beschrieb er in einer bahnbrechenden Arbeit die Quantenverallgemeinerung der so genannten universellen Turing-Maschine. Damit lieferte er die zentrale Idee für den Quantencomputer, eine visionäre Rechenmaschine, die eines Tages bestimmte Berechnungen schneller durchführen können soll als alle heutigen Computer zusammen. Seine Forschungen legten den Grundstein für die Quanteninformatik, eine Theorie, die manche für den Schlüssel zu einem fundamental neuen Realitätsverständnis halten.

Anfangs habe man Deutschs Arbeiten eher als "Skurrilitäten" betrachtet, sagt der Innsbrucker Quantenphysiker Peter Zoller: "Aus heutiger Sicht zeigt sich, dass er seiner Zeit um Jahre voraus war." 1998 erhielt Deutsch für seine "Pionierarbeit auf dem Gebiet der Quantenberechnung" den angesehenen Paul-Dirac-Preis für Theoretische Physik. Solche wissenschaftlichen Leistungen machen Deutsch in gewissem Sinne unantastbar und gestatten ihm ein Eigenleben, das bei anderen, vorsichtig ausgedrückt, skurril erschiene.

Sein Universum ist die merkwürdige Quantenwelt. Dort lassen sich alle Objekte (zum Beispiel Elektronen) als feste Partikel beschreiben - und zugleich als Wellen, die sich gegenseitig überlagern oder auslöschen, sprich: miteinander interferieren. Jedes Elektron befindet sich in mehreren Zuständen zugleich. Erst bei einer Messung zwingt man es gleichsam, sich für einen der möglichen Zustände zu entscheiden. Die Frage ist nur: Was um alles in der Welt passiert da genau?

Nach der Standardinterpretation der Quantenmechanik, der so genannten Kopenhagener Deutung, ist diese Frage unsinnig. Denn die mikrophysikalische Realität könne man prinzipiell nicht kennen. Das sei auch nicht nötig - schließlich liefere der mathematische Formelapparat stets korrekte Vorhersagen. Doch diese Deutung war Deutsch schon als Student suspekt: Eine Theorie müsse auch Erklärungen liefern, meint er.

Er favorisiert daher die "Viele-Welten-Interpretation", die der US-Physiker Hugh Everett im Jahr 1957 formulierte: Ihr zufolge verwirklicht das Elektron alle möglichen denkbaren Zustände - jedoch in verschiedenen Universen. Bei einer Messung komme es zu einer Aufspaltung des Universums in neue Universen.

Das klingt zunächst verrückt, doch es zeigt sich, dass die Viele-Welten-Theorie, genauso wie die Kopenhagener Deutung, mit der experimentellen Beobachtung übereinstimmt.

Rein logisch gibt es also keinen Grund, die Viele-Welten-Theorie abzulehnen. Dennoch steht ihr die Mehrheit der Physiker skeptisch gegenüber. Die Interpretation der Quantenmechanik sei eben "Meinungssache" und für die Anwendungen der Theorie "nicht wirklich relevant", sagt Ignacio Cirac, Leiter des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik.

David Deutsch hingegen hält es schlicht für einen Skandal, dass die Viele-Welten-Theorie bis heute eine Außenseiterposition einnimmt. Die Physiker-Gemeinde habe einen "kolossalen Fehler" begangen, sagt er mit einem Anflug von Unduldsamkeit. Schon Ende der siebziger Jahre ersann er ein Experiment, mit der sich die Idee der vielen Welten zumindest theoretisch testen ließe: das entsprechende Gerät, wenn es denn gebaut würde, wäre der Prototyp eines Quantencomputers.

Von der technischen Realisierung eines solchen Superrechners ist man zwar noch weit entfernt. Doch einem Forscherteam von IBM gelang es kürzlich immerhin, mit einem simplen Quantensystem die Zahl 15 in ihre Primfaktoren zu zerlegen und damit die bislang komplexeste Berechnung auf Quantenbasis durchzuführen. Als das Gespräch auf diese Pioniertat kommt, gibt Deutsch sich erstaunt: "Tatsächlich?", fragt er und fügt hinzu, die Fortschritte auf dem Weg zum Bau eines Quantenrechners verfolge er nur als "interessierter Laie".

Am Ende ist alles berechenbar

Ihm geht es um fundamentalere Fragen: Welche Art von Berechnungen erlaubt die Natur? Lassen sich alle physikalischen Systeme durch Computer simulieren? Berechnung galt lange Zeit als rein abstrakter Vorgang, der nur durch mathematische Regeln beschrieben wird. Doch Deutsch sieht das anders: Wenn etwas prinzipiell berechenbar sei, so müsse es durch ein physikalisches System berechnet werden können. Und das hat Konsequenzen. Denn konventionelle Computer funktionieren nach den Prinzipien der klassischen Physik. Doch die klassische Physik, darauf legt Deutsch Wert, ist falsch.

Die Wirklichkeit folgt den bizarren Gesetzen der Quantenmechanik. Und wenn sich Elektronen auf verschiedenen Bahnen zugleich bewegen, warum soll dann nicht auch ein Computer auf verschiedenen Wegen gleichzeitig rechnen können? In einem konventionellen digitalen Computer ist ein Bit, die kleinste Informationseinheit, physikalisch betrachtet ein System aus zwei Zuständen - nein oder ja, 0 oder 1, Strom oder kein Strom. Nach der Quantenmechanik kann sich ein Teilchen in einer so genannten "Überlagerung" oder "Superposition" verschiedener Zustände befinden. Ein "Quanten-Bit" oder "Qubit", zum Beispiel dargestellt durch ein Atom, kann in einem Überlagerungszustand deshalb die Werte 0 und 1 zugleich repräsentieren.

Mit jedem Qubit steigt die Zahl dieser Werte exponentiell an. Mit drei Qubits könnte man bereits acht Werte simultan darstellen und mit 250 Qubits bereits mehr Zahlen, als es Atome im Universum gibt. Zugleich erlaubt die Quantenmechanik, mit all diesen Werten gleichzeitig zu rechnen. Ein Quantencomputer könnte deshalb auch bestimmte Aufgaben lösen, bei denen die Rechenzeit mit der Größe der Berechnung exponentiell anwächst und die für einen konventionellen Computer "undurchführbar" sind.

Aber wie kann ein physikalisches System mehr Rechenschritte durchführen, als es Atome im Weltall gibt? Für Deutsch ist die Antwort völlig klar: Der Quantencomputer benützt für seine immensen Berechnungen mehrere Universen zugleich. Erstaunlich genug.

Auf die Frage, ob die Theorie des "Multiversums" nicht dem gesunden Menschenverstand zuwiderlaufe, schüttelt Deutsch heftig den Kopf und deutet auf das Einstein-Poster in seinem Zimmer. In der Relativitätstheorie gebe es "viel schlimmere Dinge" - Schwarze Löcher, gekrümmte Raumzeit und ähnlich sonderbare Phänomene. Trotzdem hätten die Physiker die Relativitätstheorie akzeptiert. Auch der Quantencomputer ist für ihn eine Manifestation der Naturgesetze. In seinem 1996 erschienenen Buch The fabric of reality (auf Deutsch: Physik der Welterkenntnis bei DTV) entwirft Deutsch ein neues Weltbild, das die Quantenphysik und die Theorie der Berechnung mit der Evolution und Erkenntnistheorie verbindet.


das ist beindruckend und ich bin mir sicher das bald die Mehrheit der Physiker
seine Ansicht teilen wird....

über das multiple Universum.....

LG Oki
 
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Trixilein. Einfache Antwort bzw. Gleichnis: Leere = Fülle, aber nicht weltlich duale Fülle. Ist der Krug also geleert von Zeit und Raum, so ist auch das Leiden abgeschnitten... naja, vielleicht nicht ganz abgeschnitten aber es hängt dann nur noch am seidenen Faden. Leiden ist nur eine Folge des Raum/Zeit Kontinuums im Geiste. Ist der Geist (Bewusstsein) zeit-/raumlos so hat das Leiden keinen Nährboden mehr. :)
Ja Du leere Tüte, aber was kommt danach? Die Misere haben wir doch nun in diesem Leben schon alle hinter uns, in der Du geschichtlich verhaftet worden bist.:) Was macht denn die Schöpfung, wenn man wieder auf Null ist, hm? Die macht doch dann kein Nichts nicht.:)

Nicht nur der Geist ist dem Dilemma des menschlichen Lebens unterlegen. Es macht keinen Sinn, den Geist vom Körper getrennt zu betrachten- wir wissen, dass ales was wir kennen nur Energie in unterschiedlichen Verdichtungszuständen ist. Wenn du jetzt Eltern hast, die mit Dir in Dichtkunst kommunizieren, dann kommst Du ganz anders in Schwingung als wenn Du Eltern hast, die ein gruseliges Verhalten haben und die Sprache nicht voll ausnutzen.

Der "Körper" wird programmiert. Und der leidende Intellekt meint sich einen Geist zusammen, der vom Körper abgetrennt ist, um sich das Leid und die Unvollkommenheit zu erklären. Will "weiter" kommen, will "freier" werden. In diesem Sich-die-Möglichkeit-Schaffen, einen vom Körper getrennten Geist zu empfinden, liegt doch schon ein energetischer Verlust. Und wozu schliesslich dies, wenn der Körper selber Geist ist? Dann muss doch der Körper ganz einfach nur dichtere Worte ausspucken als der Geist, in irgendeiner Weise anders/dichter/gedichteter vorgetragene Worte.

Ach gott, und dann fangen sie auch noch an, sich in Selbst und Ego und Ich und Du und Dada zu unterteilen- wo führt das denn hin? Ins Nichts. Aber was ist gewonnen, wenn man erkennt: da ist Nichts? Richtig, die NÄchste Frage: "ist denn da sonst gar nichts mehr?"

Und meine Antwort ist eben: doch, der Körper auf einem höheren Energieniveau, in dem ein freier Geist verortet ist. Der merkt, dass er im Körper steckt, der Geist und beobachtet dieses Wunder. Und von innen hoch, da kommt ein Stimmlein. Und das heisst bei mir hier drinne Trixi Maus. Unter dem Pseudonym Niemand ist es natürlich eine besonders in Deiner Wesensmatrix verhafteter Aspekt, genau über diesen Kern des Pudels irgendwann einmal zu springen und aus der Nichts- und Egalitäts-Friedenslücke wieder heraus zu kommen und Partei zu ergreifen für das Leben. Ganz global, ohne Geistiges Gedenke- einfach nur greifen nach dem Leben, weil es vor den Füssen liegt. Da wo früher Gott und Wahrheit lag und die Lüge und das All etc. Es ist für mich bei all dem Nichts immer sehr oft die Frage: wieso sind diese Menschen, die sich im Nichts wähnen, körperlich so schlaffe Säcke? Warum ist da kein Strom in diesen Wassertüten?

Entsteht denn da nicht von Innen heraus eine natürliche Bewegung, solange man einen Körper hat? Also bei mir ist das so. Der Herzschlag ist mal das Erste. Den muss man schon wegblenden, wenn man das NIchts erleben will- aber wozu soll es gut sein, das Herz wegzublenden aus der Wahrnehmung? Das pocht so schön und kribbelt schön in der Brust- lassen wir es also mal in Gewahrsein kommen, dass wir Fleisch sind und nicht intellektuelle Smartheit.

Tumamabuttäbyfischejunx


:morgen:
 
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