Wohin gehen wir nach dem Leben?

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Es ist ja nicht jedes Leben schwer bzw. so leidvoll, daß es als Strafe empfunden wird.
Das Leben an sich ist eine Strafe. Volker Elis Pilgrim schrieb: „Der Mensch befriedigt sich in jedem Geschlechtsakt selbst, nur dabei mithilfe eines anderen Körpers“. Und es beleidigt unsere Vernunft, dass das menschliche Leben „aus einer Turnübung entspringt, die von einem Grunzen gekrönt wird“, wie Emil Cioran es formulierte.
 
Das Leben an sich ist eine Strafe. Volker Elis Pilgrim schrieb: „Der Mensch befriedigt sich in jedem Geschlechtsakt selbst, nur dabei mithilfe eines anderen Körpers“. Und es beleidigt unsere Vernunft, dass das menschliche Leben „aus einer Turnübung entspringt, die von einem Grunzen gekrönt wird“, wie Emil Cioran es formulierte.
Wie poetisch ausgedrückt , daß das Leben nur ein belastendes Grunzpaket wäre , welches wir zum Gipfel tragen um dort in einem rosafarbenen Buch unsere Tierlaute niederzuschreiben.
Das einzige was bleibt ist das Erfahren, die Erfahrung wie es ist Mensch zu sein als Gegengewicht zur Herrlichkeit in einem nur geistigen Paradies.
 
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Wie poetisch ausgedrückt , daß das Leben nur ein belastendes Grunzpaket wäre , welches wir zum Gipfel tragen um dort in einem rosafarbenen Buch unsere Tierlaute niederzuschreiben.
Das einzige was bleibt ist das Erfahren, die Erfahrung wie es ist Mensch zu sein als Gegengewicht zur Herrlichkeit in einem nur geistigen Paradies.
Hermann Hesse, von dem ich gerade "Demian" lese, schrieb, dass "jeder Mensch ein Wurf der Natur nach dem Menschen hin ist" und "Wir können einander verstehen; aber deuten kann jeder nur sich selbst."
Wenn wir versuchen, uns selbst zu verstehen und zu deuten, sind wir einen grossen Schritt weiter. Ich glaube, die Gnosis ist die Erkenntnis, dass das Leben nicht nur rosafarben, sondern ein ganz grosser Schwindel ist.
 
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