Wie schätzt du dich selbst ein?

Wie schätzt du dich selbst ein bzw. als wer nimmst du dich selbst wahr?


  • Umfrageteilnehmer
    14
Und dennoch spielt man immer Rollen. Sohn/Tochter, Vater/Mutter, Arbeitnehmer(in)/Arbeitgeber(in), Ehemann/Ehefrau, Freund/Freundin usw...


Ja klar. Wobei dieses „Spielen“, meiner Ansicht nach, möglichst eine authentische Verkörperung des/meines gegenwärtigen Hier und Jetzt sein sollte – und keine aufgesetzte Nachahmung irgendwelcher, von anderen verfassten „Drehbücher“.

Also nicht Freund „spielen“, sondern Freund „sein“. Das ganze allerdings immer ohne „Ewigkeitsgewähr“.
 
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Menschen tun meist das, was du zuvor schriebst: Sie halten sich zurück, um nicht ins offene Messer zu laufen.

Doch wie viele wollen Macht, weil sie sich insgeheim für Gott halten?
Wenn das nicht lebensnah genug ist, fehlen mir die Worte.
Man sucht sich seine Götter selber aus, oder?!
Das Leben ist ein einziges Rollenspiel. Mag sein, dass darüber nicht gerne geredet wird. Man sollte jedoch auch mal inne halten und alles ganz neutral beobachten.
Sehe ich nicht so. Viele Dramen sind nicht nötig und aus seltsamen Vorstellungen entsprungen. Aber die Menschen die einen mit diesen seltsamen Vorstellungen konfrontieren, haben sie von "FRÜHER"!
Demnach müsste jeder Mensch das Wertvolle und das Unwertvolle von früher aussieben. Oder je nach Situation neu bewerten. (Wo wir bei Nietzsche wären die Umwertung aller Werte. Iwer meinte mal er wäre kein Philosoph. Aber mit diesem Satz ist er das schon)

Nein, innerhalb der tiefen Meditation ist nichts aus pulsierendes Leben.
Kommt darauf an. Anfangs meditiert man alleine im Stillen. Dann wird man bewusst und plötzlich auf der Arbeit bewusst, wo dir irgendwer irgend einen Kack erzählt. Da musst du reagieren und kannst nicht OM machen. Du kannst Om machen, aber das bricht aus dem normalen Muster und kann Probleme bereiten, wenn du den Job nicht ernst nimmst.
 
Ja klar. Wobei dieses „Spielen“, meiner Ansicht nach, möglichst eine authentische Verkörperung des/meines gegenwärtigen Hier und Jetzt sein sollte – und keine aufgesetzte Nachahmung irgendwelcher, von anderen verfassten „Drehbücher“.

Also nicht Freund „spielen“, sondern Freund „sein“. Das ganze allerdings immer ohne „Ewigkeitsgewähr“.


Aber spielen wir nicht alle Rollen, die uns auferlegt wurden?
Der Name, die Erziehung, der Ruf,.............das sind doch alles Rollen, die uns ständig mitgegeben werden. Ich wurde nicht damit geboren.

Bzgl. "Freund sein": Ich frage mich, wie viele Freundschaften aus nichteigennützigen Gründen geführt werden?
 
Ja klar. Wobei dieses „Spielen“, meiner Ansicht nach, möglichst eine authentische Verkörperung des/meines gegenwärtigen Hier und Jetzt sein sollte – und keine aufgesetzte Nachahmung irgendwelcher, von anderen verfassten „Drehbücher“.

Also nicht Freund „spielen“, sondern Freund „sein“. Das ganze allerdings immer ohne „Ewigkeitsgewähr“.

Spielen ist das falsche Wort. Rollen vielleicht auch. Erlebte Situationen Musterhaft aufrecht halten ist vielleicht besser.
 
Man sucht sich seine Götter selber aus, oder?!

Nicht unbedingt. Die meisten Menschen suchen nach einem Gott, wenn sie gerade in einem Zustand sind, in dem sie eine Hilfe brauchen, die sie von anderen Menschen nicht bekommen können oder erwarten. Der Rest ist Suggestion.
Ich wurde nicht mit einem Gottesverständnis geboren.

Sehe ich nicht so. Viele Dramen sind nicht nötig und aus seltsamen Vorstellungen entsprungen. Aber die Menschen die einen mit diesen seltsamen Vorstellungen konfrontieren, haben sie von "FRÜHER"!
Demnach müsste jeder Mensch das Wertvolle und das Unwertvolle von früher aussieben. Oder je nach Situation neu bewerten. (Wo wir bei Nietzsche wären die Umwertung aller Werte. Iwer meinte mal er wäre kein Philosoph. Aber mit diesem Satz ist er das schon)

Was verbindest du hier mit "FRÜHER"?

Kommt darauf an. Anfangs meditiert man alleine im Stillen. Dann wird man bewusst und plötzlich auf der Arbeit bewusst, wo dir irgendwer irgend einen Kack erzählt. Da musst du reagieren und kannst nicht OHM machen. Du kannst Ohm machen, aber das bricht aus dem normalen Muster und kann Probleme bereiten, wenn du den Job nicht ernst nimmst.

Das ist richtig. Alles, was du ausserhalb der Medi wahrnimmst entspringt dem, der nach der Medi auf dich wartet und das ist bereits die Rolle.
 
Aber spielen wir nicht alle Rollen, die uns auferlegt wurden?
Der Name, die Erziehung, der Ruf,.............das sind doch alles Rollen, die uns ständig mitgegeben werden. Ich wurde nicht damit geboren.

Bzgl. "Freund sein": Ich frage mich, wie viele Freundschaften aus nichteigennützigen Gründen geführt werden?

Ja, der Unterschied ist nur, ob man sich wirklich in seiner „Rolle“ wohlfühlt, gewissermaßen (ähnlich wie in Meditation) gänzlich darin aufgeht. Wenn nicht, ist es halt nicht meine wirkliche Rolle, und die lass ich mir dann eben einfach nicht mehr aufdrücken, falls möglich.
 
Nicht unbedingt. Die meisten Menschen suchen nach einem Gott, wenn sie gerade in einem Zustand sind, in dem sie eine Hilfe brauchen, die sie von anderen Menschen nicht bekommen können oder erwarten. Der Rest ist Suggestion.
Ich wurde nicht mit einem Gottesverständnis geboren.
Aber mit Neugierde.
Nachdem meine Religionslehrerin meinte sie könne sich vorstellen dass es physikalisch möglich wäre dass das Rote Meer durch Winde geteilt werden kann, und Moses darum durchs Meer gehen konnte dachte ich mir: Wie aufwendig! Warum konnte er nicht einfach darüber gehen wie Jesus? Für mich sind das Märchen oder aber parallele Geschichten zu etwas geistigem das ich nicht verstehe.
Was verbindest du hier mit "FRÜHER"?
Karma.
Wir leben in einer Welt dank der Ursachen und Wirkungen unserer Vorfahren. Frag mal Ossis und Wessis, wenn du mich nicht verstehst. Und diese Probleme sind erstmal nicht von uns selbst gemacht, sondern von unseren Vorfahren, aller Nationalitäten.
 
Ja, der Unterschied ist nur, ob man sich wirklich in seiner „Rolle“ wohlfühlt, gewissermaßen (ähnlich wie in Meditation) gänzlich darin aufgeht. Wenn nicht, ist es halt nicht meine wirkliche Rolle, und die lass ich mir dann eben einfach nicht mehr aufdrücken, falls möglich.

Wundervoll geschrieben. Dieses "falls möglich" erscheint m.A.n. eher im Leben der Rolle.

Wie oft spielt das "Selbst" seine eigene Rolle?
 
Aber mit Neugierde.
Nachdem meine Religionslehrerin meinte sie könne sich vorstellen dass es physikalisch möglich wäre dass das Rote Meer durch Winde geteilt werden kann, und Moses darum durchs Meer gehen konnte dachte ich mir: Wie aufwendig! Warum konnte er nicht einfach darüber gehen wie Jesus? Für mich sind das Märchen oder aber parallele Geschichten zu etwas geistigem das ich nicht verstehe.

Neugierde? Ja, vielleicht schon.

Es steht geschrieben: "Du sollst kein falschen Zeugnis ablegen."
Wie du schriebst, werden dann so Sachen geschrieben, die Normalsterbliche nicht nachvollziehen können.
Wenn diese Taten nicht wirklich passiert sind, dann legt man doch falsches Zeugnis ab, wenn man sie so in Bücher setzt?
Was soll man da glauben?

Karma.
Wir leben in einer Welt dank der Ursachen und Wirkungen unserer Vorfahren. Frag mal Ossis und Wessis, wenn du mich nicht verstehst.

Reinkarnation und Karma sind recht schwer beschreibbar, daher ist das kein Argument für mich.
 
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