Wenn Du wüsstest...

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Alles was ich besitze, an Bedürftige spenden und als Rucksacktourist durch diese Welt wandern um sie kennen zu lernen.
 
Sofort eine Woche Irland, danach eine Woche Israel buchen.
Mit meiner kompletten Familie.
Die dritte Woche würde ich in meiner Heimatstadt Wien verbringen, tagsüber Plätze die ich gern habe und am Abend meine Cousinen besuchen.
Die letzte Woche würde ich mit meinen Kindern und meinem Mann im Burgenland verbringen.
Meinen Hund würde ich zwingen, wenigstens eine Nacht bei mir im Bett zu schlafen!
Ich würde jeden Tag Karfiol, Kartoffeln, Käse und Grammeln bis zum umfallen fressen und niemand dürfte Erbsen ins Haus bringen.
Mit meinen Kindern würde ich sehr, sehr viel reden und mit Mann und Kindern noch sehr viel lachen.
Unbedingt noch mal tanzen, mit meinen Söhnen und mit meinem Mann, am besten den Walzer.
 
Warum macht man Dinge erst wenn man weiß nur noch ein Tag oder ein Monat noch zu leben? Was man jetzt nicht macht, macht man dann auch nicht mehr
Niemand sagt, dass man diese Dinge nicht sonst auch macht.
Ich z.B. rede sehr viel mit meinen Kindern.
Wenn ich wüsste, ich gehe, da könnte ich gar nicht anders als jedem einzelnen Kind noch mal zu betonen, dass es
a) gewollt war,
b) ein wunderbarer Mensch ist und
c) dass beste ist, was mir passieren konnte.
Das hören sie auch so von mir.
Ich glaube, ich würde die Dinge, die ich gern habe, einfach noch mal bewusster tun.
In Israel war ich noch nie und mein Hund (er ist so weich und kuschelig!) will nicht ins Bett.
Ob ich ihn deswegen wirklich zwingen würde bei mir im Bett zu schlafen?
Ich glaube eher nicht.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass ich dann stattdessen bei ihm auf dem Boden liegen würde...
 
Ich würde ein schönes Online-Erinnerungsalbum für meine Familie zusammenstellen mit tröstlichen Geschichten und Briefen an sie, dass es weitergeht nach dem Tod und wir uns wiedersehen werden, ich nur vorangehe, wie meine Eltern, die mir vorangingen. Weiter würde ich meinen gesamten Besitz auf das Minimum reduzieren und den Nachlass regeln, damit meine Familie nicht viel Arbeit hat in ihrer Trauer. Und ich würde einen schönen Ort zum Sterben suchen, den meine Familie gut erreichen kann, damit sie sich verabschieden kann. Ich würde auch mit allen engen Famlienangehörigen das Gespräch suchen und sie auf meinen Tod bzw. Übergang nach Drüben vorbereiten. Und ich würde für jeden ein persönliches Geschenk suchen oder etwas künstlerisch für sie erschaffen, das sie im Gedenken an mich aufheben wollen.
 
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Ich würde mich persönlich von allen verabschieden, die mir wichtig sind, und ggf. noch Dinge aussprechen, die gesagt werden wollen. Fragen, ob mich noch wer braucht, wenn ich nicht mehr physisch da bin, oder ob ich einfach weiterziehen kann.

Ich wäre aufgeregt und neugierig und hätte gar nicht mehr den Kopp hier noch irgendwas erledigen zu wollen, glaub ich. Wenn ich nach dem Verabschieden noch Zeit über hätte, würde ich irgendwo in die Sonne ans Meer fahren und dort die Luft, den Anblick und das Essen genießen. Obwohl - ich wär SO neugierig, ich hätte total die Hummeln im Arsch! Keine Ahnung, ob ich da überhaupt noch das Meer wahrnehmen können würde...

:ROFLMAO:
 
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