KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Funzt aber auch andersrum. Ich hab immer noch die Entscheidung darüber, ob ich vor Wut tatsächlich platze oder nicht. Beschließe ich, mich zu beruhigen, wird der Körper entsprechend reagieren. Ich selbst kann bewusst dafür sorgen, dass mein Körper Endorphine ausschüttet, indem ich was Schönes mache, Bananen und/oder Schoki futter oder mir nen Bleistift zwischen die Zähne klemme. Sooo ausgeliefert sind wir dann auch nicht. Ich kann auch bewusst entscheiden, ob und wie sehr mich einen Situation stresst oder eben nicht, indem man sich die auslösenden Faktoren ansieht. Hinter Stress steht auch erst immer mal ein bestimmter Gedanke oder Glaubenssatz. Ich rede jetzt von unnötigen Stress, nicht von lebensnotwendigen. Es ist schon gut und richtig, dass der Körper Mechanismen in Gang setzt, die mich dazu bringen mich zB schnell aus einer unmittelbar lebensbedrohlichen Situation entfernen zu können. Wenn sich der gleiche Mechanismus aber einschaltet, weil ich eine Spinne sehe, dann ist das vielleicht nicht mehr so nützlich. Mit Techniken wie zB Meridianklopfen können streßauslösende Gedanken ganz leicht ausgehebelt werden, hat zumindest bei mir gut funktioniert, und die ganze Streßmaschinerie kommt gar nicht in erst in Bewegung.
Zum einen ist es kein Beweis für die Ausgangsannahme, da die Selbsterheltung sowohl für den Menschen als auch eine Zellkolonie gelten würde.
Zweitens hast Du einen Knopf im Denken ... wenn Du bewusst eine unterbewusste Aktion bremst, dann tust Du das etwa 250-400ms nach dem Ereignis, auf das das Unterbewusstsein in etwa 50-150ms reagiert hat. d.h. es gibt eine Zeitspanne von etwa +/- 200ms, in denen nur die reine unterbewusste Reaktion da ist.
Wenn Du beginnst zu klopfen, dann ist bereits alles passiert, die Hormone sind bereits verändert, und brauchen wieder einige Sekunden um sich wieder einzupendeln.
Die Maschinerie kommt also sehr wohl in Bewegung ... Du überschreibst sie nur mit anderen Hormonen wenn Du klopfst.