Meiner Meinung nach werden sehr oft zwei Ebenen ineinander geworfen,
die man auseinander halten sollte, weil es sonst ne Mwnge Verwirrung schafft.
Die erste Ebene ist die "physikalische".
Halt die Art und Weise, wie wir seelisch strukturiert sind, wie die Aspekte unseres Gesamtwesens
sich untergliedern.
Man sagt auch oft "Teilung", aber das klingt so nach völliger Trennung, was ja nicht ganz richtig ist,
da ja nach wir vor alle Aspekte Teil unserer Gesamtseele sind.
Na jedenfalls ist es physikalisch möglich, dass wir zwischen 2 und 9 Aspekte unserer Gesamtseele besitzen,
das was wir als Mensch mit uns selbst wahrnehemen, ist ein solcher Aspekt.
Diese Aspekte tendieren jeweils zu einem der beiden Geschlechter, also männlich oder weiblich,
und dadurch sind alle männlichen Aspekte "Dualseelen" aller weiblichen Aspekte, bzw. umgekehrt.
Die zweite Ebene ist die der irdischen Inkarnationen.
Was uns unwahrscheinlich stark prägt, ist unser erstes Leben auf der Erde.
Es geht emotional so tief, diese körperliche Welt, die Gefühle zwischen zwei Seelen in menschlichen
Körpern das erste mal zu erleben, dass es für immer Vieles von unserem irdischen Sein bestimmt.
Das erste Leben wird meistens als menschliches Paar zweier inkarnierter Dualseelen gelebt,
zwischen denen ja schon eine tiefe seelische Liebe besteht, die sie dann auch noch körperlich
erleben.
Die Sehnsucht nach diesem Partner zieht sich dann durch alle unsere Inkarnationen,
weil wir normalerweise nicht wieder mit ihm gemeinsam inkarnieren, mal abgesehen von
der Vollendung unseres Zyklusses auf der Erde.
In jedem Leben, in dem wir auf der Suche nach Partnern sind, haben wir eigentlich immer diese
"erste Liebe" im Kopf, es bleibt sogar die Vorliebe im Aussehen dieses Menschen in uns
als "Vorbild" erhalten.
Im weiteren Weg durch die Leben sammeln diese beiden Seelen(-aspekte) dann sehr konträre
Erfahrungen, das ist gewollt so, weil sie ja ganz am Ende zusammengeführt werden.
Deshalb ist es auch nicht so einfach, wenn man sich dann schließlich hier auf der Erde wieder trifft,
mit diesem Menschen echt zusammen zu leben, weil man in Vielem ebend entgegengesetzt
geprägt ist.
Anererseits besteht darin das größte Wachstumspotenzial, dass man zum Schluss mit einem
Menschen auf dieser Erde haben kann, aber es braucht eine große Reife, es leben zu können.
Sollte man mehrere Dualseelen haben, so spielt meistens eine die Rolle des ewigen Zwillings.
Ob es gleichgeschlechtlich oder nicht ist, hängt wohl davon ab, in welcher "Rolle" man anfängt,
die wird dann durch viele Leben weitergeführt.
Die seelischen "Zwillinge" sind sich in allen menschichen Zügen sehr, sehr ähnlich.
Natürlich ist auch die tiefe Liebe da, ist ja klar bei Dualseelen.
Diese Gleichheit ist sehr angenehm im Zusammenleben, aber es gibt dadurch nur sehr wenig
Wachstumspotenzial, bringt also für längere Zeit nicht viel für das seelische Vorwärtskommen.
Gerade jetzt wird zwischen den Zwillingen oft das "Freigeben" geübt,
der absolute Abschied.
Sind auf der physikalischen Ebene noch mehr Seelenaspekte vorhanden, also 6 oder 8,
und sind sie auch inkarniert, dann können sie einem mit genauso extremen Emotionen
"ins Leben platzen".
Andererseits können wir zu vielen Seelen, mit denen wir in einer größeren Zahl von Leben zusammen sind,
tiefergehende Beziehungen entwickeln, und auch oft die gleichen Rollen spielen,
ebend die immer wiederkehrenden Lehrer, Freunde, Gegner, ......
Liebe Grüße,
Diddi