Hallo KAIEI
Deine Antwort ist sehr interessant, aber deine Ausführungen basieren hauptsächlich aus der Bibel und den daraus folgenden Schriften (Matthäus 1039)
Das was ich geschrieben habe, hat nichts, aber auch garnichts mit irgendeiner Glaubensrichtung zutun. Alles wurde mir im Laufe von über 30 Jahren Jenseitskontakte mitgeteilt.
Alles, was nicht nachweisbar ist, hat immer mit Glauben zu tun, denn Glauben bedeutet, zu akzeptieren, was man nicht beweisen kann.
Sollte ich irgendwann so weit kommen, dass ich das von mir verwirklichen kann, was bis jetzt noch rein geistig ist, wird damit auch ein geistiges Erwachen verbunden sein, ähnlich einer Verklärung, und eine Vorstufe zur Entrückung. Diese Entrückung schließlich wird notwendig sein, um das zu erfüllen, weshalb ich in diese Welt kam. All dies verdanke ich nicht einer Glaubensrichtung, sondern meinem persönlichen Glauben, der auf Erinnerungen begründet ist, die ebenso wenig nachweisbar wie Jenseitskontakte, Rückführungen und dergleichen sind, aber dennoch für den, der sie erlebt, der Wahrheit entsprechen. Religionen, die ich kennen lernte, haben mir aber geholfen, Bestätigung meines persönlichen Glaubens zu finden. Wieso sollte ich dann daran zweifeln, wenn ich bereits die Grundlagen meines persönlichen Glaubens bereits von Kindheit an hinterfragt habe, doch mit wachsendem Verständnis erkennen und akzeptieren musste, dass dieser der Wahrheit entspricht, wegen welcher ich hier bin?
Es ist ein Trugschluß, dass wir auf der Erde leben um Leid zu erfahren.
Dir ist schon klar, dass ich genau das ausdrücken wollte, oder?
Wir sollen lernen, unser falsches Verhalten zu erkennen und zu verstehen. Durch den freien Willen, den Gott uns mit ins Leben gegeben hat, machen wir aber immer wieder Fehler, die wir in einem nächsten Leben korrigieren müssen.
Das hat nichts mit Strafe zutun, es ist ein Lernprozess.
Da gibt es mit Sicherheit auch wieder Leute, die dies anders interpretieren, aber sicher, jede Entwicklung trägt auch zur Entwicklung des jeweiligen Wesens bei, egal ob zum Positiven oder zum Negativen.
Woher willst du wissen, dass Luzifer nicht auch schon als Mensch auf der Erde gelebt hat? Durch seine Machenschaften ist schon viel Elend über die Menschen gekommen.
Ein Mensch kann nur von sich aus Wirken und von sich aus Ideen oder gar Ideologien verbreiten. Ein körperloses Bewusstsein kann viel direkter bei vielen Wesen wirken, wenn sie es zulassen.
Ist es nicht unlogisch, dass Gott seine ihm treu ergebenen Wesen auf die Erde schickt, damit sie sich hier beweisen oder charakterlich festigen? Das haben sie doch durch ihre Haltung beim Aufstand längst bewiesen!
Nein, im Gegenteil. Wenn man nur unter Zwang willens ist, Gutes zu tun, handelt man weder aus Liebe, noch aus Glauben oder Freiwilligkeit. Wenn man aus Glauben heraus handelt, ohne die Gewissheit eines Zwangs zu haben, entwickelt man bei einer positiven Entwicklung wesentlich leichter und stärker Eigenschaften wie die Liebe. Darin sehe ich den Sinn des irdischen Daseins. Die bessere Entwicklung positiver Eigenschaften und dank der Unkenntnis göttlicher Maßstäbe, sondern nur den Glauben daran, die Möglichkeit, trotz begangener Fehler irgendwann Frieden zu finden.
Logischer ist doch, dass er die Übeltäter auf die Erde schickt damit sie durch erlernen ihrer Lexion, wieder zu ihm zurück finden können.
Es wäre logisch, wenn diese Übeltäter alle genau wüssten und diese Wahrheit sich deshalb auch beweisen ließe, dass dies eine wichtige Bewährungsphase ist. Da dies nicht beweisbar ist, ist nur logisch, dass dies eben nicht die letzte Ebene der Bewährung ist und somit nicht alles für ein jedes Wesen davon abhängig ist, wie es sich hier entwickelt - denn anders, wenn alles von seiner Entwicklung hier abhängen würde, aber nicht definitiv für alle erkennbar wäre, dass dem so ist, wäre nicht nur unlogisch, es wäre unfair.
Selbstverständlich ist es nicht das gleiche, weshalb man einen Suizit begeht.
Es wird ganz sicher nach den Gründen geforscht und dementsprechend geahndet. Das wiederum ist keine Strafe, die Seele die sich selbst gerichtet hat, muss begreifen, dass sie in Gottes Allmacht eingegriffen hat, und sich selbst die Möglichkeit ihre Aufgabe zu lernen, zerstört hat.
Wenn ich aus Nächstenliebe handle, handle ich nicht gegen Gottes Absichten. Der Sohn Gottes hat die Absichten Gottes vermittelt und sie sind recht gut in schriftlicher Form erhalten geblieben. Wer aus Liebe handelt um anderen in Not zu helfen, selbst wenn er selbst dabei sein Leben verliert, der handelt mit und nicht entgegen dem Willen Gottes. Daher kann so jemand auch nicht von Gott so verurteilt werden, wie jemand, der allein aus Lebensmüdigkeit oder Hoffnungslosigkeit sein Leben für nichts aufgibt. Daher auch das Zitat aus Matthäus 10,39.
Da es viele Gründe gibt, weshalb sich jemand das Leben nimmt, und es gibt genau so viele Möglichkeiten, über das warum und seine Folgen ein Urteil zu fällen.
Und Gott ist in der Beurteilung nur auf das Wohl dieser Seele aus.
In der Tat.
Das was in der Bibel steht, das wissen wir doch allmählich alle, ist nicht aus erster Hand, also logischerweise auch nicht als erstes Werk oder die erste und wahre Übersetzung anzusehen. Auch die Evangelisten und deren Niederschriften sind alle lange nach Christus Tod am Kreuz entstanden.
Wenn ein oder mehrere Zeugen dasselbe aussagen, muss im Kern ihrer Aussagen die Wahrheit stecken. Aufgrund dieser Annahme sind gerechte und faire Gerichtsurteile möglich. Wenn mehrere Schriften und voneinander unabhängige Übersetzungen ein und derselben Quelle Gemeinsamkeiten aufzeigen, muss im Kern dieser Übersetzungen ebenfalls von derselben Wahrheit enthalten sein, wie von der Quelle für diese Übersetzungen. Insbesondere wenn Aussagen immer noch in der Bibel enthalten sind, die lange Zeit über bestanden haben, obwohl die Kirche, die sie zurückhielt diesen zuwider gehandelt hat, zeigt dies nur umso deutlicher, dass diese Wahrheit enthalten, denn Mitglieder einer solchen Kirche haben deshalb weder gewagt diese Wahrheit zu verfälschen, weil sie Gott fürchteten, wenn sie die Wahrheit zu vernichten trachten und sie waren deshalb an ihrer Geheimhaltung interessiert um nicht ihre weltliche Macht zu verlieren. Deshalb gibt es selbst heute, nach weit über 1500 Jahren der Bibelsammlung und wiederholten Übersetzungen (vor allem seit dem Beginn des Buchdrucks) noch immer Übersetzungen derselben hebräischen, aramäischen und griechischen Schriften der Bibel, die sich in sehr vielem einig sind - wenn sie sich auch in Wortwahl und manchen Details unterscheiden mögen.